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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Neue Aufgabe für Michael Masi?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Wann wird der WM-Kampf härter? +++ Wird Barcelona mit den neuen Autos besser? +++ Neuer Heckflügel für Alpine +++
Neue Aufgabe für Masi?
Wo wir gerade beim Thema Rennleiter sind: Michael Masi sollte in diesem Jahr eigentlich eine neue Aufgabe bei der FIA erhalten. Bislang ist weiterhin unklar, wie diese aussehen wird. Aber grundsätzlich hat Masi wohl eine Zukunft beim Weltverband.
Präsident Mohammed Ben Sulayem betont gegenüber der 'Daily Mail': "Michael ist da und wir könnten ihn verwenden. [...] Wir sind für alles offen." Er stellt klar, dass man Masi nicht komplett abgesägt habe, nur weil dieser "einen Fehler" gemacht habe.
Er habe auch kein persönliches Problem mit Masi und sei offen für eine Rückkehr - in welcher Position auch immer.
Feierabend!
Und damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Tickertages angekommen. Morgen geht es natürlich schon mit einer neuen Ausgabe weiter, dann wechseln wir an der Tastatur wieder zurück und Kollege Norman Fischer übernimmt.
Wir lesen uns an dieser Stelle dann am Donnerstag wieder. Habt noch einen schönen Abend und bis dann!
Unfälle: Williams jetzt in "guter Position"
Williams erlebte mit mehreren Unfällen einen eher schwierigen Saisonstart. Alleine in Saudi-Arabien warf Latifi das Auto in Qualifikation und Rennen weg. Deswegen waren in Grove einige Zeit lang die Ersatzteile knapp.
"Wir hatten die Zeit, um etwas aufzuholen. Jetzt sind wir in einer ziemlich guten Position", atmet Jost Capito durch. Umso glücklicher ist der Teamchef, dass man Miami ohne weitere Unfälle verlassen konnte.
Zur Erinnerung: Bei Haas waren die Ersatzteile zwischenzeitlich so knapp, dass man Schumacher in Saudi-Arabien nicht an den Start schicken wollte. So weit kam es bei Williams nie.
Zeitplan am Wochenende
In Barcelona werden wir am Wochenende zum ersten Mal 2022 ein klassisches Europarennen haben. In Imola waren wir zwar schon, aber da gab es ja einen Sprint, weshalb der Zeitplan ganz anders aussah. Hier schon einmal der Überblick für das Wochenende:
Freitag:
10:30 Uhr: Fahrer-PK
14:00 Uhr: FT1
17:00 Uhr: FT2
Samstag:
10:30 Uhr: Teamchef-PK
13:00 Uhr: FT3
16:00 Uhr: Qualifying
Sonntag:
15:00 Uhr Rennen
Übrigens sind auch die Rahmenserien am Wochenende gut bestückt. Neben Formel 3 und Formel 2 fährt nämlich auch die W-Serie. Gute Unterhaltung also für die Zuschauer an der Strecke!
Argentinier in der Formel 1
Ich habe einmal in unserer großen Datenbank nachgeschaut: Bis heute waren insgesamt 22 Piloten aus Argentinien bei mindestens einem Formel-1-Rennen dabei. Der erfolgreichste dabei ist natürlich Juan Manuel Fangio mit fünf WM-Titeln.
Von diesen glorreichen Zeiten ist allerdings bereits seit Jahrzehnten nichts mehr übrig. Die bis heute letzten argentinischen Formel-1-Piloten hinterließen - wenn überhaupt - eher einen negativen Eindruck in der Königsklasse.
Der bislang letzte argentinische Starter bei einem Formel-1-Rennen war 2001 Gaston Mazzacane in Imola. Das ist inzwischen mehr als 20 Jahre her. Nach vier Saisonrennen wurde er damals wegen schlechter Leistungen vor die Tür gesetzt.
Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Heute vor 41 Jahren ...
.. gewann Carlos Reutemann den Großen Preis von Belgien 1981. Das Besondere dabei: Es war Reutemanns zwölfter und letzter Grand-Prix-Sieg und damit zugleich der bis heute letzte Sieg eines Argentiniers in der Formel 1.
Reutemann führte nach seinem Sieg die WM übrigens mit zwölf Punkten Vorsprung vor Nelson Piquet an. Am Ende des Jahres gewann allerdings der Brasilianer den Titel - mit einem einzigen Zähler vor Reutemann ...

© LAT
Formel-1-Technik: Der Heckflügel im WM-Kampf
Wo wir gerade bei Updates sind: Obwohl die Rundenzeiten zwischen Red Bull und Ferrari in diesem Jahr nur marginal unterschiedlich sind, haben beide einen völlig unterschiedlichen Ansatz gewählt, was das Set-up angeht.
Der Heckflügel ist dabei einer der interessantesten Punkte, die sich unsere Technikexperten hier einmal ganz genau angesehen haben!
In diesem Zusammenhang ...
... ergeben übrigens auch die Aussagen von Technikchef Andrew Green bei der Präsentation des AMR 22 im Februar Sinn. Damals sagte er: "Eine der Anforderungen an das Design des Autos war es, uns Flexibilität zu geben."
"Ich wollte nicht, dass wir ein Auto in einer Entwicklungssackgasse entwerfen", so Green, der schon damals sagte: "Wir haben also die Möglichkeit, das Layout der Kühler und der Seitenkästen in der Saison 2022 zu ändern."
So scheint es nun in der Tat auch zu kommen.
Was am Aston Martin neu sein soll
Wir haben ja vorhin schon einmal kurz über die Situation bei Aston Martin gesprochen. Unsere italienischen Kollegen von Motorsport.com berichten, dass der "neue" AMR22 in Barcelona in der Tat nicht mehr viel mit dem bisherigen Auto zu tun haben soll.
So sollen die Seitenkästen und der Unterboden komplett überarbeitet werden und jetzt mehr in die Richtung des Red Bull RB18 gehen. Allerdings sollte man von der radikalen Änderung des Konzepts im ersten Rennen keine Wunder erwarten.
Denn weil sich das Auto so stark verändert, hat man natürlich aktuell keine Daten, mit denen man arbeiten kann. Die Entwicklung fängt in Barcelona also quasi wieder ganz vorne an ...
Indy 500 beginnt heute!
Das legendäre Indy 500 steht zwar erst am Sonntag in zwei Wochen an. Heute geht es auf dem Indianapolis Motor Speedway aber bereits mit dem ersten Trainingstag los! Grund genug für uns, diese Fotostrecke noch einmal herauszuholen:
Verstappen kann Bestmarke einstellen
Der Niederländer kann am Wochenende seinen dritten Sieg in Serie einfahren. Damit würde er tatsächlich seine persönliche Bestmarke einstellen, denn vier Rennen in Folge konnte der amtierende Weltmeister in seiner Karriere noch nie gewinnen!
2021 gelangen ihm schon einmal drei Siege in Serie. Jedoch fanden dabei zwei der drei Rennen in Spielberg statt, dazu kam ein Sieg in Frankreich. Es wäre also das erste Mal, dass er drei Rennen in Serie auf drei verschiedenen Strecken gewinnen würde.
Helmut Marko glaubt nach den Siegen in Imola und Miami jetzt übrigens nicht an einen Durchmarsch. "Es wird ein mühsames Aufholen. Ich glaube nicht, dass wir jedes Rennen gewinnen werden, sondern das wird ein Auf und Ab sein", so Marko bei 'Sky'.
Klassische Mercedes-Strecke
Mercedes und Hamilton sind in Spanien seit mittlerweile fünf Jahren ungeschlagen! Der Rekordchampion gewann dort seit 2017 jedes Rennen. Mit insgesamt sechs Siegen ist Hamilton zusammen mit Michael Schumacher zudem Rekordsieger in Barcelona.
Und wären er und Teamkollege Nico Rosberg 2016 nicht kollidiert, wäre Mercedes dort in der Hybridära wohl sogar noch komplett ungeschlagen, denn auch 2014 und 2015 konnte man den Großen Preis von Spanien gewinnen.
Durch die große Regelrevolution in diesem Jahr sind die vergangenen Erfolge in diesem Jahr aber natürlich komplett wertlos. Ich persönlich wäre jedenfalls überrascht, Mercedes auch 2022 in Spanien wieder ganz vorne zu sehen.

© LAT
Aston Martin: Updates nur für ein Auto?
"Wir kriegen ein großes Update-Paket in Barcelona", kündigte Vettel bereits vor einigen Tagen an. Einige sprechen sogar von einer "B-Version" des AMR22. Doch womöglich kommt Vettel in Spanien noch gar nicht in den Genuss der neuen Teile.
Denn die Kollegen von 'Auto Bild' berichten, dass Probleme mit den Lieferketten womöglich dafür sorgen könnten, dass erst einmal nur ein Update-Paket bereitstehen könnte. Und das würde dann vermutlich eher Stroll bekommen.
Bislang sind das aber nur Gerüchte, also warten wir mal ab.
Heute vor 30 Jahren ...
... stellte Nigel Mansell einen neuen Formel-1-Rekord auf! Der Brite siegte beim Großen Preis von San Marino 1992 und gewann damit das fünfte von fünf Saisonrennen. So einen perfekten Start hatte es in der Königsklasse zuvor noch nie gegeben.
Und der Rekord hat tatsächlich bis heute Bestand! Zwar konnte später auch Michael Schumacher 2004 die ersten fünf Saisonrennen gewinnen. Sechs Siege zum Auftakt sind aber bislang noch keinem Fahrer gelungen ...
Williams: Qualifying ist das große Problem
Zuletzt überzeugte Albon regelmäßig mit tollen Aufholjagden. Doch die sind natürlich nur deshalb überhaupt möglich (und notwendig), weil er eben auch regelmäßig von weit hinten ins Rennen startet.
"Es ist schwierig, Punkte zu holen, wenn man sich auf Position 18 oder 19 qualifiziert", weiß Teamchef Jost Capito. Denn im Rennen läuft der FW44 deutlich besser als in der Qualifikation.
"Der Rennspeed und die Performance des Autos im Rennen sind wirklich gut", betont Capito. Allerdings zeige sich das "Potenzial" des Boliden eben regelmäßig erst am Sonntag.
"Wir müssen nur das Qualifying in den Griff bekommen", so der Teamchef. Dann wird es mit Punkten leichter werden. Und diese extremen Aufholjagden werden nicht mehr nötig sein ...
Warum die Testzeiten nichts wert sind
Im Winter wurde bereits drei Tage in Barcelona getestet. Die Bestzeit ging damals an Mercedes vor Red Bull und McLaren. Allerdings gibt es gleich mehrere Gründe, warum die Silberpfeile nun trotzdem nicht als großer Favorit zum Grand Prix reisen.
Zuallererst sind Testzeiten natürlich immer mit größer Vorsicht zu genießen, weil niemand weiß, wer mit wie viel Benzin gefahren ist und so weiter. Außerdem werden die Bedingungen am Wochenende deutlich wärmer als im Februar sein.
Dazu kommt in diesem Jahr, dass es damals die ersten Runden überhaupt mit den neuen Autos waren. Deswegen wurde der Test damals offiziell auch nur als "Shakedown" bezeichnet. Seitdem haben alle ihre Autos weiterentwickelt.
Heißt: Die Zeiten von damals haben heute überhaupt keinen Wert mehr. Bei Interesse könnt ihr euch die Testergebnisse aus dem Februar hier aber trotzdem noch einmal anschauen!
Wann klärt sich Alonsos Zukunft?
Ocon ist bei Alpine im kommenden Jahr gesetzt. Der Franzose hat noch einen Vertrag bis 2024. Der Kontrakt von Alonso läuft dagegen aus. Und es gilt als sicher, dass sich das zweite Cockpit zwischen ihm und Junior Oscar Piastri entscheiden wird.
Laut Otmar Szafnauer ist es noch "ein bisschen zu früh", um über dieses Thema zu sprechen. "Wir werden vermutlich um Silverstone herum darüber reden", so der Teamchef. Das wäre Anfang Juli, also rund einen Monat vor der Sommerpause.
Alonso selbst deutete zuletzt an, weitermachen zu wollen. Für Piastri könnte es dann womöglich in Richtung Williams gehen.


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