• 02.04.2006 15:27

  • von Fabian Hust

April, April! Na, sind auch Sie reingefallen?

Auch in diesem Jahr wollten wir es uns nicht nehmen lassen, Sie mit einem kleinen Streich in den April zu schicken...

(Motorsport-Total.com) - Unsere Leser mit einer frei erfundenen Nachricht in den April zu schicken hat bei 'F1Total.com' Tradition. Auch in diesem Jahr haben wir uns den April-Scherz natürlich nicht nehmen lassen und erneut sind uns einige Leser aber auch Medienvertreter auf den Leim gegangen, die die "Meldung" über das Verbot der Chrom-Lackierung von McLaren-Mercedes durch den Automobilweltverband FIA abkauften.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Das war nur ein April-Scherz: McLaren-Mercedes muss die Lackierung nicht ändern

Also keine Angst, die MP4-21-Boliden werden beim kommenden Rennen in Imola nicht plötzlich mit einer "matten" Lackierung auftauchen, weil das Auto "wegen der stark reflektierenden Oberfläche sich kaum von der feuchten Rennstrecke abhebt, wenn die Sonne ungünstig steht", wie es in dem - natürlich ebenfalls frei erfundenen - Statement der Rennleitung vermeldet worden war. Auch hat es diesbezüglich kein Protestschreiben der Teams Ferrari, Red Bull Racing und Scuderia Toro Rosso an die Rennleitung gegeben.
(Lesen Sie hier den Aprilscherz aus dem Jahr 2006)#w1#

Ein kleiner Rückblick auf die früheren April-Scherze...

Im Jahr 2005 berichteten wir, dass die Formel 1 endlich einmal etwas für ihre Fans tut, die man ansonsten im Vergleich zu vielen anderen Rennserien ziemlich vernachlässigt. Angeblich habe 'Endemol', Europas größter Produzent für Fernsehunterhaltung, zusammen mit Renault-Teamchef Flavio Briatore ein Konzept entwickelt, das einzigartig ist. So wolle man im Dezember einige Formel-1-Fahrer 'Big-Brother'-like auf Briatores Farm in Kenia einsperren und sie rund um die Uhr mit Kameras beobachten. Jeden Tag soll live gesendet werden, mit Highlights der letzten 24 Stunden und verschiedenen Wettkämpfen, die live ausgetragen werden.
(Lesen Sie hier den Aprilscherz aus dem Jahr 2005)

Im Jahr 2004 narrten wir die 'F1Total.com'-Leser mit der Meldung, wonach Shaikh Fawaz Bin Mohammed Al Khalifa, Geschäftsführer des 'Bahrain International Circuit', für die Stunden vor dem Rennen ein Kamel-Rennen plant, bei dem die Teamchefs oder andere Teammitglieder gegeneinander antreten. Der Scheich, so behaupteten wir, zahle 10.000 Dollar Startgeld je Tier und sogar 50.000 Dollar, wenn sich der Teamchef persönlich auf das Kamel schwingt. Das Geld solle einem wohltätigen Zweck zugute kommen.
(Lesen Sie hier den Aprilscherz aus dem Jahr 2004)

Im Jahr 2003 berichteten wir, dass das Jordan-Team einen 16-jährigen Schüler aus England verpflichtet hat, der die Elektronik-Probleme des Teams lösen soll. "Lionel Michael", der den Spitznamen "Mike Byte" trägt, soll sich als großer Jordan-Fan angeblich über die Startprobleme des Teams in der Saison 2001 geärgert haben und darauf an Teamchef Eddie Jordan geschrieben haben. Damals war er allerdings erst 14 Jahre alt, sodass er nach einem erfolgreichen Aufnahmetest nicht sofort vom Team verpflichtet werden konnte. Übrigens meldete sich ein bekannter deutscher TV-Sender einige Tage später in der 'F1Total.com'-Redaktion, da man den Jungen als Talkshowgast einladen wollte...
(Lesen Sie hier den Aprilscherz aus dem Jahr 2003)

Für viel Wirbel sorgte unsere Meldung zum 1. April 2002. Juan-Pablo Montoya war am Abend des 31. März beim Großen Preis von Brasilien Michael Schumacher ins Heck gefahren und hatte seinen Frontflügel verloren. Wenige Stunden später verkündeten wir die angebliche Entscheidung der Rennleitung: Sollte sich der Kolumbianer in einem der folgenden vier Rennen erneut durch eine ähnliche Situation einen Frontflügel abfahren, so müsse er an der Box den Wechsel des Frontflügels selbst vornehmen. Zahlreiche Medien fielen auf den Scherz rein, vor allem eine führende überregionale Tageszeitung, die groß auf der ersten Sport-Seite titelte: "Montoya als Mechaniker"...
(Lesen Sie hier den Aprilscherz aus dem Jahr 2002)

Auch den Aprilscherz der Saison 2001 nahm man uns teilweise ab - er tauchte unter anderem im Videotext einiger TV-Sender auf. So berichteten wir, dass Ferrari ab der Saison 2002 nicht mehr mit roten Autos an den Start geht, sondern in der Traditionsfarbe Gelb, um eine Verwechslung mit dem neuen Team Toyota zu vermeiden. Ferrari-Marketingleiter Paolo Facorra zitierten wir mit den Worten: "Die Leute haben durch unser Formel-1-Engagement längst vergessen, dass Ferraris Traditionsfarbe nicht Rot, sondern Gelb ist." Der Name war natürlich frei erfunden, auch wenn tatsächlich Gelb und nicht Rot die Ferraris Firmenfarbe ist.