WEC-Newsticker
Trainings und Kurznews zum WEC-Auftakt in Katar
WEC 1.812 Kilometer von Katar 2024: +++ Porsche holt die Pole in Lusail +++ Wiederauferstehung von Toyota +++ Mick Schumacher in Q1 raus +++
Herzlich willkommen zum WEC-Auftakt in Katar
In diesem Ticker erfahrt ihr alles Wichtige zum Auftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) auf dem Losail International Circuit. Ergebnisse und Reaktionen zu allen Trainings, Stimmen von den zahlreichen Fahrern und Herstellern sowie alles Wichtige zum Saisonauftakt mit Mick Schumacher, Valentino Rossi, Jenson Button und Co.
Zeitplan Samstag:
09:00 - 19:00 Uhr: Rennen
Wichtige Links:
Qualifying-Bericht
Alle Informationen 1.812 km Katar: Starterliste, TV-Zeiten, Wetter u.v.m.
WEC-Livetiming
Ergebnisse 1.812 Kilometer von Katar 2024
Chancen-Check Mick Schumacher
Bericht Vortest Katar
Kolumne zum WEC-Auftakt
Anerkennung vom "Captain"
Eine größere Auszeichnung für einen Rennfahrer dürfte es kaum geben. Roger Penske gratuliert Matt Campbell persönlich.
Was ein Thriller!
Porsche setzt sich durch, aber denkbar knapp! Matt Campbell holt sich die Poleposition in 1:39.347 Minuten. Es war ein enges Rennen zwischen dem Australier und Nyck de Vries im Toyota #7 (Conway/Kobayashi/de Vries), der mehrmals in der Session vorne lag. Am Ende aber setzt sich Campbell durch, wenn auch mit einer langsameren Zeit als vorhin im regulären Qualifying.
Porsche ist nicht ganz so dominant, wie man es nach den Trainings hätte erwarten können. Jota bringt einen 963 auf P3, dann noch einmal ein Penske-Porsche auf P5, der zweite Jota erst auf P9. Es ist spannend und das ist gut so.
Startaufstellung:
1. Porsche #5 (Campbell/Christensen/Makowiecki)
2. Toyota #7 (Conway/Kobayashi/de Vries)
3. Jota-Porsche #12 (Stevens/Ilott/Nato)
4. Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen)
5. Porsche #6 (Estre/Lotterer/L. Vanthoor)
6. Peugeot #93 (Jensen/Müller/Vergne)
7. Cadillac #2 (Bamber/Lynn/Bourdais)
8. Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi)
9. Jota-Porsche #38 (Button/Hanson/Rasmussen)
10. Peugeot #94 (di Resta/Duval/Vandoorne)
Alle Ergebnisse mit Zeiten und Rückständen gibt es unter diesem Ergebnislink.
Hyper! Hyper!
Die Hypercar-Hyperpole ist gestartet. Auch hier stehen zehn Minuten auf dem Programm. Es sitzen dieselben Fahrer im Cockpit wie im regulären Qualifying.
Überraschende Corvette-Pole!
Tom van Rompuy hat richtig einen raus! 1:54.372 Minuten sorgen für eine überlegene Poleposition für die TF-Sport-Corvette #81 (van Rompuy/Andrade/Eastwood). Alle anderen haben mehr als acht Zehntel Rückstand!
Startaufstellung:
1. TF-Sport-Corvette #81 (van Rompuy/Andrade/Eastwood)
2. Manthey-Porsche #92 (Malichin/Sturm/Bachler)
3. AF-Corse-Ferrari #54 (Flohr/Castellacci/Rigon)
4. D'station-Aston-Martin #777 (Mateu/Bastard/Sörensen)
5. Heart-of-Racing-Aston-Martin #27 (James/Mancinelli/Riberas)
6. Iron-Dames-Porsche #85 (Bovy/Pin/Gatting)
7. United-Autosports-McLaren #59 (Cottingham/Costa/Saucy)
8. United-Autosports-McLaren #95 (Caygill/Pino/Sato)
9. WRT-BMW #46 (Al Harthy/Rossi/Martin)
10. AF-Corse-Ferrari #55 (Heriau/Mann/Rovera)
Hyperpole LMGT3
Es geht Schlag auf Schlag weiter. Jetzt werden die Top 10 der Startaufstellung ausgefahren. Wieder gibt es zehn Minuten Zeit. Der Bronze-Fahrer muss auch die zweite Sitzung fahren.
Micks Alpine ist raus, ebenso ein Ferrari und Toyota!
Nicolas Lapierre schafft es knapp nicht: 0,096 Sekunden fehlten zum Einzug in die Hyperpole. Selbst ein Ferrari, ein Toyota und ein Porsche (Proton) haben es nicht geschafft. Dafür haben es beide Peugeot 9X8 geschafft. Keine Überraschung nach den Freien Trainings, aber vor einer Woche hätte das wohl kaum jemand geglaubt.
De Vries hat sich im Toyota #7 (Conway/Kobayashi/de Vries) übrigens nochmal auf P2 in 1:39.567 Minuten verbessert. Umso überraschender ist, dass der Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) ausgeschieden ist.
Für die Hyperpole qualifiziert:
1. Porsche #5 (Campbell/Christensen/Makowiecki)
2. Toyota #7 (Conway/Kobayashi/de Vries)
3. Jota-Porsche #12 (Stevens/Ilott/Nato)
4. Peugeot #93 (Jensen/Müller/Vergne)
5. Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen)
6. Peugeot #94 (di Resta/Duval/Vandoorne)
7. Porsche #6 (Estre/Lotterer/L. Vanthoor)
8. Cadillac #2 (Bamber/Lynn/Bourdais)
9. Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi)
10. Jota-Porsche #38 (Button/Hanson/Rasmussen)
Ausgeschieden:
11. Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa)
12. AF-Corse-Ferrari #83 (Kubica/Schwarzman/Ye)
13. Proton-Porsche #99 (Tincknell/Jani/Andlauer)
14. Alpine #36 (Lapierre/Schumacher/Vaxiviere)
15. BMW #15 (D. Vanthoor/Marciello/Wittmann)
16. BMW #20 (S. van der Linde/Frijns/Rast)
17. Alpine #35 (Chatin/Habsburg/Milesi)
18. Lamborghini #63 (Bortolotti/Mortara/Kwjat)
19. Isotta Fraschini #11 (Vernay/Serravalle/Bennett)
Porsche haut den nächsten Hammer raus
Plötzlich ist die Toyota-Zeit doch nicht mehr so viel wert: 1:39.154 von Matt Campbell im Porsche #5 (Campbell/Christensen/Makowiecki), das ist mal eben acht Zehntel schneller als die gestrige "Fabelzeit" von Kevin Estre!
Toyota-Hammer!
Toyota hat geblufft! 1:40.077 Minuten von Nyck de Vries, das ist derzeit P2! Das ist natürlich ein dynamisches Bild, aber Toyota ist im Mix dabei!
Lapierre muss es für Mick reißen
Die Hypercars sind in ihre Session gestartet. Nicolas Lapierre hat im Alpine #36 (Lapierre/Schumacher/Vaxiviere) Platz genommen. Zehn Minuten, die zehn Schnellsten kommen weiter.
Qualifying LMGT3: Rossis Teamkollege zittert sich in Hyperpole!
Dramatische Situation um den WRT-BMW #46 (Al Harthy/Rossi/Martin): Ahmad Al Harthy kam frühzeitig mit Leistungsverlust an die Box. Das WRT-Team reparierte den BMW M4 GT3. Der Omani hatte daraufhin nur eine Runde, um den Einzug in die Hyperpole zu schaffen. Das gelang ihm mit P8. Die Bestzeit ging an Ian James im Heart-of-Racing-Aston-Martin #27 (James/Mancinelli/Riberas).
Für die Hyperpole qualifiziert:
1. Heart-of-Racing-Aston-Martin #27 (James/Mancinelli/Riberas)
2. Manthey-Porsche #92 (Malichin/Sturm/Bachler)
3. D'station-Aston-Martin #777 (Mateu/Bastard/Sörensen)
4. TF-Sport-Corvette #81 (van Rompuy/Andrade/Eastwood)
5. AF-Corse-Ferrari #54 (Flohr/Castellacci/Rigon)
6. United-Autosports-McLaren #59 (Cottingham/Costa/Saucy)
7. Iron-Dames-Porsche #85 (Bovy/Pin/Gatting)
8. WRT-BMW #46 (Al Harthy/Rossi/Martin)
9. United-Autosports-McLaren #95 (Caygill/Pino/Sato)
10. AF-Corse-Ferrari #55 (Heriau/Mann/Rovera)
Ausgeschieden:
11. TF-Sport-Corvette #82 (Koizumi/Baud/Juncadella)
12. Proton-Ford #88 (Roda/Pedersen/Olsen)
13. Manthey-Porsche #91 (Shahin/Schuring/Lietz)
14. WRT-BMW #31 (Leung/Gelael/Farfus)
15. ASP-Lexus #78 (Robin/Boguslawski/K. van der Linde)
16. ASP-Lexus #87 (Kimura/Masson/Lopez)
17. Iron-Lynx-Lamborghini #60 (Schiavoni/Cressoni/Perera)
18. Proton-Ford #77 (Hardwick/Robichon/Barker)
Neuer Modus im Qualifying
Das Qualifying folgt einem neuen Schema, das ein wenig an die Formel 1 erinnert. Im ersten Teil des Qualifyings gehen alle Fahrzeuge auf die Strecke. Die besten zehn davon qualifizieren sich für die Hyperpole. Diese stellt dann eine eigene Session.
Es gibt insgesamt vier Sitzungen: Zunächst Qualifying LMGT3, dann Qualifying Hypercar. Danach folgen dann Hyperpole LMGT3 und Hyperpole Hypercar.
LMGT3 zum Durchblättern
Wie gestern versprochen, gibt es hier auch noch einmal die Fotostrecken mit allen LMGT3-Boliden zum Durchklicken. Alle Designs der in der WEC neuen GT3-Boliden gibt es in dieser Fotostrecke.
Randsteine modifiziert
Im Vorfeld der 1.812 Kilometer von Katar sind die Randsteine des Losail International Circuit in den Kurven 12 bis 14 am Ende abgeflacht worden. Bereits nach dem Formel-1-Rennen hatte es Beschwerden gegeben, dass die Reifen an den Kanten des Randsteins beschädigt werden können. In die Entscheidung waren zahlreiche Parteien eingebunden, darunter Hypercar-Reifenpartner Michelin, Formel-1-Reifenliferant Pirelli und die FIM, das FIA-Pendant im Motorradsport. Die MotoGP wird nur eine Woche nach der WEC ihren eigenen Saisonauftakt ebenfalls auf dem Losail International Circuit absolvieren.
Trotz der Maßnahmen haben zahlreiche Hypercar-Piloten davor gewarnt, die Randsteine gerade in den schnellen Kurven 12 bis 14 zu stark zu überfahren. "Track Limits" sind dabei nur sekundäre Sorge, viel gefährlicher ist eine übermäßige Abnutzung der Bodenplatte der Fahrzeuge, die eine Disqualifikation nach sich ziehen kann. So war es Toyota beispielsweise 2018 in Silverstone ergangen.

© Motorsport Images
Laudenbach: Globale Herangehensweise zahlt sich aus
Keine Frage: Porsche Penske Motorsport (PPM) ist das Team der Stunde. Nach der stundenlangen Führung in Fuji, dem Sieg bei den 24 Stunden von Daytona und der bisherigen Dominanz in den Katar-Sessions ist klar, dass Porsche riesige Fortschritte im Vergleich zum Beginn des Programms mit dem 963 gemacht hat. Porsche-Motorsportchef Thomas Laudenbach zufolge ist das ein direktes Resultat der Herangehensweise, die IMSA- und WEC-Ableger von PPM als ein Team zu betrachten.
"Ich denke, es ist ein Vorteil, dass es sich um eine einzige Organisation handelt, auch wenn wir PPM in Mooresville [für die IMSA] und PPM in Mannheim [für die WEC] haben", sagt er am Rande der 1.812 Kilometer von Katar. Die Erfolge würden "eindeutig zeigen, dass wir die richtigen Entscheidungen getroffen haben, indem wir uns der Penske-Organisation angeschlossen und einen globalen Ansatz gewählt haben. Es war eine langfristige Entscheidung und ich hoffe wirklich, dass wir anfangen können, die Früchte zu ernten. Es kann einfacher sein, nach einem schnellen Erfolg zu suchen, aber manchmal muss man investieren."

© Porsche AG
Session durch
Bis auf den McLaren-Dreher ein ruhiger Auftakt in den Freitag. Cadillac unterbricht offiziell den Run von Bestzeiten von Porsche, aber die 963 sind mannschaftlich wieder bockstark und eindeutig die Favoriten sowohl auf die Pole als auch den Sieg. Viel Neues haben wir hier nicht gesehen, notieren aber, dass bei den Neueinsteigern beide Alpine diesmal vor beiden BMW liegen.
In der LMGT3 hat sich noch Heart of Racing die Bestzeit geschnappt. Auch hier bleibt das Bild ungefähr gleich. Viele Fahrzeuge im Sekundenfenster, aber ein minimaler Vorteil für Aston Martin und Ferrari. Im Rennen wird hier in erster Linie der Amateurpilot entscheiden.

