Zahl der Woche: 6

Insgesamt 31 Piloten griffen beim Young-Driver-Test in Silverstone ins Lenkrad, sechs von ihnen drehten zum ersten Mal Runden im Formel-1-Boliden

(Motorsport-Total.com) - Die Stars der Formel-1-Szene glänzten beim Silverstone-Test in der vergangenen Woche größtenteils durch Abwesenheit. So war während der drei Testtage (Mittwoch bis Freitag) weder von den Ex-Weltmeistern Fernando Alonso, Kimi Räikkönen, Lewis Hamilton und Jenson Button noch von Mark Webber etwas zu sehen. Aus der Riege der Weltmeister im Starterfeld war einzig der amtierende Champion Sebastian Vettel im Testeinsatz und setzte prompt die Bestzeit aller drei Tage (Formel-1-Testdatenbank: Young-Driver-Test in Silverstone).

Titel-Bild zur News: Carlos Sainz Jun.

Carlos Sainz jun. war in Silverstone der schnellste Formel-1-Grünschnabel Zoom

In Abwesenheit der großen Namen erfüllte der als Young-Driver-Days ausgeschriebene Testbetrieb neben dem Sammeln von Erkenntnissen mit den neuen Pirelli-Reifen und dem Testen neuer Teile an den Boliden tatsächlich seinen ursprünglichen Zweck. So saßen nicht weniger als sechs Fahrer zum ersten Mal im Formel-1-Auto (von vorherigen Geradeaustests einmal abgesehen) und drehten ihre Runden.

Der Spanier Carlos Sainz jun. erwies sich dank der drittbesten Rundenzeit aller drei Tage als der Tempomacher in Reihen der Formel-1-Grünschnäbel. Sainz jun. pilotierte sowohl den Toro Rosso STR8 als auch das Weltmeisterauto Red Bull RB9, war im Toro Rosso allerdings schneller.

Der 18-jährige Sohn des zweifachen Rallye-Weltmeisters Carlos Sainz hielt damit in der inoffiziellen Rookie-Wertung den 24-jährigen Briten James Calado (Force India; 14.), den 19-jährigen Russen Daniil Kwjat (Toro Rosso; 23.), den 23-jährigen Japaner Kimiya Sato (Sauber; 25.), den 22-jährigen Briten Will Stevens (Caterham; 27.) und den 21-jährigen Zyprioten Tio Ellinas (Marussia; 29.) hinter sich.