Zahl der Woche: 32

Fernando Alonso holte in Barcelona seinen 32. Sieg und zog damit an Nigel Mansell vorbei - Der Spanier würde aber lieber immer Zweiter werden, wenn er dafür Titel holt

(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher, Alain Prost und Ayrton Senna - nur diese drei Legenden haben mehr Siege in der Königsklasse auf dem Konto als Fernando Alonso. Der Spanier feierte gestern in Barcelona seinen 32. Triumph und setzte sich mit dem elften Erfolg für Ferrari als alleiniger Viertplatzierter ab. Gleichzeitig ruinierte der 31-Jährige aber auch eine seltsame Siegstatistik: Schumacher, Prost und Senna kommen auf 91, 51 respektive 41 Siege, dahinter lagen Alonso und Nigel Mansell mit jeweils 31 gewonnenen Rennen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso, Felipe Massa

In der gemeinsamen Ferrari-Zeit holte Alonso elf Siege - Felipe Massa keinen Zoom

Doch als einzig aktiver Fahrer der Top 5 korrigierte der Spanier in seinem 202. Grand-Prix die hintere Ziffer seiner Siegesanzahl zu einer 2. Noch fehlen dem Asturier, der in zweieinhalb Monaten 32 wird, neun Erfolge bis zu Ayrton Senna. Doch das ist für den Ferrari-Piloten nur zweitrangig: "Ich würde mich freuen, wenn ich in allen Rennen Zweiter würde und dafür mehr Meisterschaften gewänne."

Denn bei seinen bisherigen zwei WM-Titeln soll es nicht bleiben, nachdem er in den vergangenen drei Jahren zweimal als Zweiter knapp am dritten Titel vorbeischrammte - den dafür Sebastian Vettel seit 2012 innehält. Übrigens: Der Sieg in Barcelona war der zweite für den Spanier auf dem Circuit de Catalunya - und zwei ist auch die Kursanzahl, auf denen der Lokalmatador einen Heimsieg feiern konnte, schließlich fuhr er 2012 auch in Valencia als Erster über den Zielstrich.

Und für den Mann aus Oviedo sind Heimrennen stets etwas Besonderes: "Du spürst die Unterstützung von allen. Jedes Teammitglied hat auf jedes Detail besonders geachtet, weil wir es hier vor unseren Fans, vor den vielen Menschen, die Ferrari unterstützen, besonders gut machen wollen. Darüber sind wir sehr glücklich." Eine Art zweites Heimrennen erwartet ihn in Monza, wenn Tausende Tifosi der Ferrari-Truppe zujubeln. An diesem Ort knackte übrigens Michael Schumacher 2000 die Siegesmarke von seinem Vorbild Ayrton Senna - und lies noch 50 weitere Triumphe folgen. Alonso wird den Brasilianer bis dahin allerdings nicht eingeholt haben.