• 04.03.2002 12:03

  • von Marcus Kollmann

Skoda dementiert Gerüchte um Formel 1-Einstieg

Skoda hat heute zu den Vermutungen um einen möglichen Einstieg in die Königsklasse gesagt, dass dies "derzeit nicht beabsichtigt" sei

(Motorsport-Total.com) - Nachdem die britische Zeitung 'The Observer' unter Berufung auf deutsche Quellen vermeldet hatte, dass die zum Volkswagen-Konzern gehörende Automobilfirma Skoda hinter der Gruppe steckt die die Konkursmasse des Prost-Teams kaufte, folgte heute ein Dementi.

Titel-Bild zur News: Skoda

Skoda plant im Moment keinen Einstieg in die prestigeträchtige Formel 1

Eine Sprecherin von Skoda erklärte auf Anfrage der englischsprachigen Presse, dass man "derzeit keine Pläne" habe in die Formel 1 einzusteigen. Gleichzeitig zeigte man sich aber darüber angetan, dass Skoda in Verbindung mit der Königsklasse gebracht wurde: "Seit über einhundert Jahren sind wir nun schon im Motorsport aktiv und es ehrt uns mit der Königsklasse des Motorsports in Verbindung gebracht zu werden. Doch wir konzentrieren uns momentan rein auf unser Engagement unseres Teams in der World Rally Championship", hieß es kurz und knapp.

Das frühe Dementi Skodas bietet also Anlass zu weiteren Spekulationen. Bevor der Name der Volkswagen-Tochter gefallen war, hatte es Vermutungen gegeben wonach Bernie Ecclestone höchstpersönlich seine Finger mit ihm Spiel habe. Der Formel-1-Zampano schwieg sich aber bisher zum Thema aus. Zuletzt wurde auch Arrows-Teamchef Tom Walkinshaw eine umfangreichere Beteiligung unterstellt als der Schotte selbst am Rande des Australien-Grand Prix eingestanden hatte.

Ob tatsächlich ein großer Automobilkonzern hinter dem britischen Geschäftsmann Charles Nickerson, der als Vertreter von Phoenix Finance Ltd. für Autos, Patente und Rechte des früheren Prost-Teams 2,586 Millionen Euro gezahlt hatte, steckt, ist weiterhin unklar.

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