Schreie ins Nichts: Hadjar funkt seine Ausraster nicht mehr ans Team
Isack Hadjar gibt zu, dass er noch immer im Cockpit schreit und flucht, funkt das aber nicht mehr ans Team, weshalb es niemand mitbekommt
(Motorsport-Total.com) - Racing-Bulls-Pilot Isack Hadjar gibt zu, noch immer ein Heißsporn im Cockpit zu sein. Der Formel-1-Youngster würde noch immer schreien, fluchen und beleidigen, doch mit einem großen Unterschied zu seiner Zeit in der Formel 2: Hadjar funkt diese Ausraster nicht mehr, weshalb sie völlig unbemerkt bleiben. Weder das Team noch die Rennleitung oder die TV-Produktion bekommen das mit, weshalb auch nichts veröffentlicht werden kann.

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Isack Hadjar gibt zu: Im Cockpit geht's noch immer heiß her Zoom
Der 20-Jährige hat sich gut in der Formel 1 eingefunden und arbeitet hart daran, die nächsten Punkte zu holen. Vor dem Grand Prix von Kanada hat er insgesamt 21 Zähler auf dem Konto. Vielleicht wird er auch in Montreal wieder lauthals im Cockpit Dampf ablassen, aber das wird niemand mitbekommen.
"Ich habe es schon früher gesagt: Ich schreie und werde beleidigend, aber ich drücke einfach nicht den Funkknopf”, sagt Hadjar. "Keiner weiß es. Das ist noch immer mein Charakter, etwas, das man nicht einfach so löschen kann. Ich drücke einfach nicht den Funkknopf, das ist sehr einfach."
Hadjar versucht sich voll auf seine Entwicklung zu konzentrieren, um in der Königsklasse noch besser zu werden. Nach neun Rennen liegt er mit 21 Punkten auf Platz neun und ist damit hinter Kimi Antonelli im Mercedes der zweitbeste von sieben Rookies, wenn man Jack Doohan mitzählt. Seine Leistungen bleiben nicht unbemerkt, denn es gab bereits Lob von Red-Bull-Berater Helmut Marko.
"Er kommt an Strecken, die er nicht kennt, und ist nach drei Runden schon wettbewerbsfähig”, so Marko über den Franzosen im Podcast The Inside Track. "Er kommt regelmäßig ins Q3, und das ganz natürlich. Er beweist auch seine Persönlichkeit, denn ich habe einige Interviews gehört, die sehr lustig waren. Er zeigt seinen Sinn für Humor. Er kann auch über sich selbst lachen."


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