Russell: Jemanden wie Max muss Mercedes immer auf dem Radar haben

George Russells Zukunft bei Mercedes ist weiter ungeklärt, sein Vertrag läuft am Saisonende aus - für die anhaltenden Verstappen-Gerüchte hat er sogar Verständnis

(Motorsport-Total.com) - "Nein, es ist nicht sicher. Nichts ist sicher. Aber wenn ich bei Mercedes bleibe, dann wird nächstes Jahr mein fünftes Jahr im Team", erklärt George Russell kürzlich im großen Exklusivinterview mit Motorsport-Total.com in Bezug auf seine Zukunft bei den Silberpfeilen.

Titel-Bild zur News: Ersetzt Max Verstappen George Russell - oder werden sie gar Teamkollegen?

Ersetzt Max Verstappen George Russell - oder werden sie gar Teamkollegen? Zoom

Am ersten Tag in Kanada wird der Brite nun erneut auf seine ungeklärte Zukunft angesprochen - und legt entsprechend nach: "Noch keine echten Gespräche, um ehrlich zu sein", verrät Russell in Bezug auf den aktuellen Stand der Vertragsverhandlungen mit Mercedes. Als Grund dafür gibt er an: "Wir haben momentan größere Sorgen, nämlich unser Auto schneller zu machen."

Andere Sorgen, nämlich die um seine Zukunft, habe er aber nicht, wie der 27-Jährige versichert: "Ich weiß, dass ich auch nächstes Jahr in der Formel 1 sein werde", gibt sich Russell selbstbewusst - und stellt klar, dass seine erste Anlaufstelle sein aktueller Arbeitgeber ist: "Mein Ziel und meine Absicht ist es, bei Mercedes zu bleiben, und ich denke, das ist auch ganz klar Totos Absicht."

Trotz Verstappen-Gerüchten: Russell hat "keine Bedenken"

Russell glaubt: "Es gibt ehrlich gesagt keinen echten Grund, warum einer von uns diesen Weg verlassen sollte." Gleichwohl räumt der Brite mit Blick auf den Markt aber ein: "Es ist verständlich, dass jemand wie Max immer auf dem Radar ist - warum sollte er auch nicht auf dem Radar sein? Er gehört zu den Größten aller Zeiten, und das verstehe ich."


Worte, die Russell nicht ganz so leicht über die Lippen kommen dürften, bedenkt man doch die schon länger anhaltende Rivalität zwischen den Piloten und auch die jüngsten Vorkommnisse zuletzt in Barcelona, wo beide kollidierten...

Allein: Mit Blick auf seine Verhandlungsposition ändere sich durch externe Konkurrenz nur wenig, findet Russell doch: "Letztlich liegt es an einem selbst, seinen eigenen Wert zu beweisen. Und ich finde, das habe ich immer wieder gemacht, in meinen sieben Jahren in der Formel 1 - und schon meine ganze Karriere lang."

Deshalb unterstreicht der Brite in Bezug auf seine Zukunft in der Königsklasse einmal mehr: "Ich habe da also keine Bedenken."

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