Haptischer Filmtrailer bringt Fans die Formel 1 nah wie nie

Apple hat eine neuartige Möglichkeit vorgestellt, den Trailer zum kommenden "F1"-Film zu sehen - Fahrer glauben: "Die Öffentlichkeit wird den Film mögen"

(Motorsport-Total.com) - Im Vorfeld der Premiere des mit Spannung erwarteten Formel-1-Films, der in Deutschland am 25. Juni in den Kinos anlaufen wird, hat Apple einen sogenannten "haptischen Trailer" veröffentlicht.

Titel-Bild zur News: Brad Pitt, Jarvier Bardem

Brad Pitt und Jarvier Bardem wirken im neuen Formel-1-Film mit Zoom

Dieser ermöglicht es Zuschauern, die den Trailer auf einem Apple-Gerät ansehen, die Kraft der Motoren, das Rumpeln über die Randsteine und die Dynamik jedes Gangwechsels durch vibrationsbasierte Rückmeldungen hautnah zu erleben.

Um den haptischen Trailer anzusehen, benötigt man ein Gerät mit iOS 18.4 oder neuer und die Apple TV App. Der reguläre Trailer ist unter folgendem Link auf YouTube verfügbar.

Der Film "F1", unter der Regie von Joseph Kosinski und produziert von Jerry Bruckheimer, erzählt die Geschichte des fiktiven Formel-1-Teams APXGP. Brad Pitt spielt Sonny Hayes, einen erfahrenen Rennfahrer, der in den Sport zurückkehrt, um dem angeschlagenen Team zu helfen, an die Spitze zurückzukehren. An seiner Seite fährt der Nachwuchsfahrer Joshua Pearce, dargestellt von Damson Idris.

Weitere Rollen übernehmen Javier Bardem als Teamchef Ruben Cervantes, Kerry Condon als Technikdirektorin Kate McKenna sowie Tobias Menzies als Vorstandsmitglied Peter Banning. Auch reale Fahrer der letzten Jahre werden im Film zu sehen sein.

Um möglichst realitätsnah zu wirken, wurde der Film während echter Formel-1-Rennwochenenden gedreht. Der siebenfache Weltmeister Lewis Hamilton war als ausführender Produzent beteiligt, um eine möglichst hohe Authentizität zu gewährleisten.

Hamilton war bei Vorabvorführung nervös

Vor dem Grand Prix von Monaco bekamen die aktuellen Fahrer den Film bei einer privaten Vorführung zu sehen, mit Ausnahme von Max Verstappen und Lance Stroll, die nicht teilnahmen. Das Feedback der Anwesenden fiel überwiegend positiv aus.

Am Rande des Rennwochenendes in Montreal betont Hamilton, auf den Film angesprochen: "Ich glaube nicht, dass je ein Sport so immersiv gefilmt wurde wie hier - mitten an Rennwochenenden. Das war eine unglaubliche Gelegenheit für Joe und Jerry."

Trotz des Filmteams im Fahrerlager habe man die Produktion kaum bemerkt. "Es hat uns nie gestört", so Hamilton. "Ich denke, sie haben wirklich großartige Aufnahmen gemacht."


F1-Film mit Brad Pitt: Der offizielle Teaser

Ein erster Teaserclip des neuen Formel-1-Films mit Brad Pitt, der im Sommer 2025 in die deutschen Kinos kommen soll. Weitere Formel-1-Videos

Vor der Monaco-Vorführung sei er nervös gewesen. Schließen stecken vier Jahre Arbeit in dem Projekt. Produzent Bruckheimer habe ihn beruhigt: "Er meinte: 'Denkt dran, wir wollten es so authentisch wie möglich machen, aber es ist auch Hollywood.' Also haben wir das Beste aus beiden Welten kombiniert."

Mit Hollywood-Star Brad Pitt arbeitete Hamilton einige Tage direkt zusammen - bei gemeinsamen Trackday in Los Angeles und Silverstone. Dabei sei ihm sofort aufgefallen, dass Pitt bereits ein Gefühl für die Ideallinie hatte. "Er wusste direkt, wo die Linien sind."

Mit Damson Idris sei er zwar nie direkt gefahren, habe aber beobachtet, wie ernst beide Schauspieler das Training genommen hätten. Besonders hebt Hamilton Pitts Reaktion nach einem Formel-2-Test. "Er hat mir geschrieben: 'Meine Wertschätzung für das, was ihr Fahrer leistet, ist jetzt noch größer'", verrät der Brite.

Feedback der Formel-1-Fahrer fällt positiv aus

Das spiegelt sich offenbar auch im Film wider. So äußert Nico Hülkenberg nach der Vorabvorführung positives Feedback. Der Suaber-Pilot meint, es sei spannend gewesen, schon vorab einen Eindruck vom Film zu bekommen. "Ich denke, die Öffentlichkeit wird ihn mögen. Der Film zeigt viele Aspekte unserer Welt, von der Arbeit der Teams bis zur intensiven Vorbereitung zwischen den Rennen."

Andrea Kimi Antonelli stimmt dem zu. Auch er findet, dass der Film nicht nur die Atmosphäre auf der Strecke eingefangen habe, sondern auch das Geschehen abseits davon, einschließlich der mentalen und physischen Vorbereitung sowie der Medienarbeit. "Ich glaube, sie haben unsere Welt wirklich gut getroffen."

Liam Lawson ergänzt, dass der Film vor allem für Menschen, die bislang keinen oder nur wenig Bezug zur Formel 1 hatten, einen guten Einstieg bieten könnte. Als besonders beeindruckend empfand er die Aufnahmen der Autos: "Ohne zu viel zu verraten, sie waren ... ja, beeindruckend. Immersiv trifft es ganz gut."

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