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Testfahrten der WEC in Le Castellet
Prolog der WEC 2016: Die Chronologie des Samstags
So lief der Prolog der WEC 2016: +++ Porsche dominiert auch den Samstag +++ Toyota sorgt für rote Flagge +++ Spannender Schlagabtausch auf den Longruns +++
Rote Flagge
Jetzt ist erst einmal Rot - wie es aussieht, ist der führende Toyota stehen geblieben.
Klassenbestzeiten um 12 Uhr
1. Toyota #5, 1:38.273 - LMP1
6. Signatech Alpine #36, 1:46.974 - LMP2
17. AF Corse #71, 1:58.083 - GTE Pro
19. Gulf Racing #86, 1:58.818 - GTE Am
...und kommt gleich wieder rein
Okay, vielleicht zu früh gefreut. Webb kommt nach einer Runde wieder rein. Vermutlich eine Installationsrunde. Eine Stunde ist jetzt noch Zeit.
ByKolles fährt!
Gute Nachrichten für die Anhänger von ByKolles Racing: Oliver Webb hat soeben mit dem CLM P1/01 die Box verlassen! Zeitentechnisch tut sich momentan nicht allzu viel, was vor allem daran liegt, dass es immer wärmer wird. Wobei das realtiv ist, mit 16 Grad ist die Strecke noch immer kühler als sie es bei den meisten WEC-Rennen sein wird.
Folgende Frage hat uns erreicht
"Aber ist es nicht so, daß Porsche hier nur einen technisch aktualisieren 2015'er 919 gebracht hat, oder ist das schon die 2016'er Variante?"
Antwort auf die Schnelle: Porsche hat die neue Version des 919 um das Monocoque aus dem Vorjahr aufgebaut. Alle anderen Komponenten wurden verändert, in vielen Bereichen im Sinne der Gewichtsersparnis, der Effizienz und der Performance optimiert. Die in Le Castellet eingesetzten Chassis tragen die Nummern 2016-1 und 2016-2 - sind also die Einsatzfahrzeuge für den Saisonstart.
Was gibt's denn hier zu schnüffeln?
Probleme bei Kolles
Während Audi eine geringfügige Steigerung auf 1:39.563 Minuten gelingt, gibt es ein Sorgenkind: Der ByKolles-CLM P1/01 ist bislang nur sieben Runden gefahren und steht seit langer Zeit an der Box. Hier geht wohl wertvolle Testzeit verloren. Das andere Sorgenkind, der Rebellion R-One #12, ist soeben rausgefahren und dreht jetzt eine Reihe von Runden. Der zweite Porsche hat übrigens wie auch der Dempsey-Proton-Porsche noch keine einzige Runde gedreht.
Neue GT-Bestzeiten
Wer sich die Tabelle ansieht, wird die neuen Bestzeiten in denGT-Klassen schon bemerkt haben: Adam Carroll ist als zweiter Fahrer der GTE Am in die 58er-Region vorgeprescht in 1:58.818 Minuten. Damit fehlen noch sechs Zehntel auf die Larbre-Corvette von gestern, die heute nicht dabei ist. Unterdessen hat Sam Bird eine neue GTE-Pro-Bestzeit gefahren, 1:58.983 Minuten sind nur noch zwei Zehntel weg vom Bestwert der #51 von gestern.
Audi mit neuem Chassis, Toyota mit wenig Flügel
Audi hat übrigens über Nacht das Chassis des R18 ausgetauscht. Die #7 ist heute eigentlich das Auto #8, nur die Startnummer wurde ausgetauscht. Die Probleme gestern waren wohl doch etwas gravierender als man es uns verraten hat. Unterdessen probiert Toyota weiter den Le-Mans-Trimm aus.
Toyota geht an die Spitze
So, während wir hier noch die Klassen durchsortiert haben, hat sich das Bild ganz vorn schon wieder geändert: Toyota ist mit einer 1:38.273 durch Anthony Davidson in Führung gegangen. Das riecht nach Quali-Run, wäre aber langsamer als Porsche, die gestern im 37er-Bereich gelandet sind. Das Porsche Team selbst hat sich auf Rang zwei geschoben mit einer Zeit von 1:38.746. Da der Porsche sofort wieder an die Box gegangen ist, war das wohl ein Quali-Run im Verkehr. Aber vielleicht gibt die Strecke gerade auch nicht mehr her.

© Porsche
Zwischenstand GTE Am nach 90 Minuten
Auch bei den Amateuren liegt momentan Ferrari vorn, allerdings liegen die Zeiten hier noch über zwei Minuten: AF Corse #83 liegt an der Spitze in 2:01.017 Minuten, gefolgt von vom Aston Martin #98 (sechs Zehntel Rückstand) und dem Gulf-Porsche (weitere drei Zehntel Rückstand). Allerdings lagen wir hier gestern schon weit unter der Marke von zwei Minuten.
Zwischenstand GTE Pro nach 90 Minuten
Ferrari setzt die dominante Vorstellung fort: Aktuell hat AF Corse #51 in 1:58.362 Minuten die Nase vorn, ist dabei aber noch von den 57er-Zeiten des Vortages weg. Auch hier steht momentan Rennvorbereitung im Fokus. Wieder folgen beide Ganassi-Ford auf den Plätzen zwei und drei. Es hat schon schlechtere Debüts gegeben...
Zwischenstand LMP2 nach 90 Minuten
Bei den kleinen Prototypen hingegen gibt es eine neue Gesamtbestzeit zu vermelden: Signatech Alpine #36 liegt mit 1:46.974 Minuten an der Spitze - das ist zwei Tausendstelsekunden schneller als die schnellste Zeit des gestrigen Tages von Strakka Racing. Überhaupt machen die Alpine A460 hier einen bärenstarken Eindruck - die Teamkollegen #35 folgen auf der zweiten Position. Die geringere Fahrzeugbreite des Oreca 05-Chassis kommt Alpine auf der langen Geraden zu Gute.
Zwischenstand LMP1 nach 90 Minuten
Bei den LMP1 verpassen wir aktuell nicht allzu viel. Longruns stehenauf dem Programm, bezeichnend ist aber, dass Audi die Nase gerade vorn hat. Das hat aber gar nichts zu sagen, schließlich weiß keiner, wie alt oder neu die Reifen waren, welche Mischung und wie viel Verkehr auf der Runde gewesen ist. #7 liegt in 1:39.998 Minuten momentan sieben Zehntel vor dem Toyota und acht vor dem Porsche.
Den beiden gefällt die WEC
Die Manor-Bosse John Booth und Graeme Lowdon fühlen sich in ihrem neuen Arbeitsumfeld pudelwohl. Aber, so weit wollen wir doch dann nicht gehen, oder etwa doch?

