Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig
Lesen Sie weitere Nachrichten aus der Welt der Formel 1 ? kurz und bündig für Sie im F1Total.com-Newssplitter zusammengefasst
(Motorsport-Total.com) - Schwimm-Olympiasieger war zu Gast bei Renault
Massimiliano Rosolino, bei den Olympischen Spielen in Sidney 2000 im Schwimmen je einmal mit Gold, Silber und Bronze dekoriert, besuchte am Samstag in Melbourne das Renault-Team. Nach einem Gespräch mit seinem Landsmann Flavio Briatore beobachtete der 25-Jährige das entscheidende Qualifying aus der Box des Renault-Teams. ?Ich komme mir vor wie ein Kind im Süßigkeitenladen?, lachte der als Formel-1-Fan bekannte Neapolitaner. ?Die Professionalität des Teams ist schlichtweg beeindruckend."

© Renault
Massimiliano Rosolino mit Renault-Teamchef Flavio Briatore in Melbourne
Formel-1-Fan Barry Sheene erliegt seinem Krebs
Barry Sheene, 1976 und 1977 Weltmeister der 500er-Klasse im Motorradsport, ist am Wochenende in Australien im Alter von 52 Jahren seinem Darmkrebs erlegen, weil er die Chemotherapie verweigert hat. Ursprünglich hätte er in Melbourne die Zielflagge schwenken sollen, wegen seiner Krankheit musste aber die Olympiasiegerin Cathy Freeman einspringen. Sheene hinterlässt eine Frau und zwei Kinder. Außerdem galt er als glühender Formel-1-Fan und Freund von Gerhard Berger. Von der "Spaß-Achse" Berger, Sheene, Harrison (Ex-"Beatle") ist damit nur noch der BMW-Sportchef am Leben.
Sheene half Hill nach Titelverlust 1994
Der am Wochenende verstorbene Barry Sheene wird der Formel 1 in guter Erinnerung bleiben ? ganz besonders Damon Hill, der seine Karriere ja mit Motorradrennen begonnen hat: "Barry war mein erster Held und er hat mir den besten Rat gegeben, den ich in meiner Karriere je bekommen habe. Das war 1994, als ich mit Michael Schumacher kollidiert bin und die Weltmeisterschaft um einen Punkt verloren habe. Ich ging zurück zur Garage, da sprach er mich an und riet mir, am besten gar nichts zum Zwischenfall zu sagen. Er meinte, ich solle den Mund halten und über den Dingen stehen. Das war ein definierender Moment für meine Karriere. Wer weiß, was passiert wäre, wenn Barry nicht da gewesen wäre..."
Damon Hill: Coulthard nun Titelfavorit
Damon Hill, Weltmeister von 1996 und 1994/95 Teamkollege von David Coulthard bei Williams, traut dem Melbourne-Sieger nun sogar den WM-Titel zu, wie er in einer 'BBC'-Radioshow erklärte: "David hat es absolut drauf, Weltmeister zu werden. Wenn er sich als Elfter qualifizieren, dann an die Box kommen, als Letzter wieder ins Rennen gehen und trotzdem noch gewinnen kann, dann ist er in guter Form. David ist viel reifer geworden. Letzte Saison hat er bewiesen, dass er viel solider ist als in seinen jungen Jahren. Auch McLaren scheint konkurrenzfähig zu sein. Ferrari ist jedenfalls nicht haushoch überlegen."
Marc Surer über den Grand Prix von Australien
'Premiere'-Fachmann und Ex-Rennfahrer Marc Surer fand am Rennen in Melbourne Gefallen: "Was vor dem Rennen mit den beiden Ferraris in der ersten Startreihe so einfach aussah, endete so spektakulär. Im Rennen ging es drunter und drüber. Der Sieg von Coulthard kam ein wenig glücklich zustande. Alle anderen haben Fehler gemacht und David war eben zur Stelle. Michael Schumacher hat seinen technischen Defekt selbst verschuldet. So einen Fehler traut man ihm eigentlich gar nicht zu. Wenn er in Führung liegt und das Rennen ein bisschen zu relaxt zu Ende fahren will, passieren ihm die meisten Fehler. Ferrari bleibt dennoch die Messlatte."
Firman war vor dem Start "sehr nervös"
Formel-1-Neuling Ralph Firman hat gestern in Melbourne zwar nur einige Runden überstanden, eher er in derselben Kurve wie Rubens Barrichello abflog, doch die Zeit reichte aus, um in ihm ein Kribbeln auszulösen, wie er den 'Evening News' anvertraute: "Ich war vor dem Start sehr aufgeregt und nervös, aber dann war es ein erstaunliches Gefühl. Daher bin ich ziemlich enttäuscht. Schade, denn gerade diese ersten vier Runden waren der schwierigste Teil des Rennens."
Geht FIA gegen die Taktik von Minardi vor oder nicht?
Unter Umständen wird das Schlupfloch, das Minardi im Qualifying in Melbourne genutzt hat, um auch in der Nacht zum Sonntag an den Autos arbeiten zu dürfen, nicht gestopft. Dies erklärte FIA-Präsident Max Mosley, der von 'News 24' wie folgt zitiert wird: "Wir waren überrascht davon, auch wenn sie das Recht hatten, das zu tun. Man könnte sagen, die kleinen Teams hinten sollen die Chance haben, das zu tun. Es macht sowieso keinen großen Unterschied." Aber: "Ich stelle mir vor, wir werden dieses Vorgehen verbieten, nachdem wir mit den Teams darüber gesprochen haben."

