GP Portugal
Formel 1 Portimao 2020: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Verstappen und Stroll crashen in FT2 +++ Stewards leiten Untersuchung ein +++ Perez statt Russell 2021 bei Williams? +++
Dreher Vettel und Kwjat
Weiter geht das Drehfestival. Währenddessen fährt Bottas auf Medium eine 1:17.9 und damit eine neue Tagesbestzeit. Es folgen Verstappen, Leclerc und Vettel. Ich habe aber die Vermutung, dass sich die Ferrari-Piloten nicht dort halten werden ...
Grosjean meckert über Tracklimits
Dem Franzosen wurden bereits mehrere Rundenzeiten gestrichen. Am Funk erklärt er, dass es "unmöglich" zu sehen sei, ob man noch innerhalb der Strecke sei. Das müsse man ändern. Das Thema dürfte im Fahrerbriefing heute sicher angesprochen werden. Aber ob man etwas ändern wird? Schauen wir mal. Der Reifentest ist jetzt übrigens beendet, es darf also wieder mit den normalen Pneus gefahren werden.
#FragMST
Ein Leser möchte von uns im Hinblick auf die Fahrersituation bei Williams wissen: "Wieso soll eigentlich Russell ersetzt werden? Er ist deutlich schneller als Latifi." Der Hintergrund dürfte ganz einfach sein, dass Latifi viel Geld mitbringt. Russell hat zwar die Unterstützung von Mercedes, unter dem Strich dürfte der Kanadier dem Team aber mehr Geld bringen. Und Perez würde dank seiner Sponsoren auch mehr Geld als Russell bringen. So dürfte zumindest die Rechnung des Teams sein, falls die Gerüchte stimmen.
Auch Hamilton unzufrieden
Jetzt hat der Weltmeister Vibrationen gemeldet und ist an die Box gefahren. Ich bin ja mal sehr gespannt, wie das Fazit der Piloten zu diesem Reifentest später ausfällt. Pirelli werden die gesammelten Daten sicher helfen. Aber die Fahrer scheinen gerade nicht besonders viel Spaß zu haben.
Vettel beschwert sich
Alle 20 Fahrer müssen aktuell fahren, um die neuen Reifen zu testen. Vettel hat sich am Funk eben schon beschwert, dass das "dumm" sei. Man fahre nur im Kreis, stecke im Verkehr und lerne nichts. Währenddessen hat sich mit Perez der nächste Fahrer gedreht. In der Tat ein seltsames FT2, in dem einmal alle Piloten auf der Strecke sind.
Weiter geht die Dreh-Party ...
Auch am Nachmittag wird sich weiterhin gedreht, als ersten hat es eben Sainz erwischt. Auch die ersten Rundenzeiten wurden schon wieder gestrichen. Ob wir die 65 gestrichenen Zeiten aus FT1 überbieten ...?
Ab in den Session-Ticker!
Du kennst das Spiel: In wenigen Minuten beginnt FT2, und für dich ist das das Stichwort, parallel unseren Session-Ticker mit Christian Nimmervoll zu öffnen. Dort gibt es die komplette Berichterstattung zum Training, hier konzentrieren wir uns auf die wichtigsten Infos, Bilder und weitere News aus dem Paddock. Zur Erinnerung: In den ersten 30 Minuten in FT2 werden die Teams für Pirelli Reifen-Prototypen für 2021 testen.
Heute vor 43 Jahren ...
... gewann James Hunt sein letztes Formel-1-Rennen. Der Brite siegte beim Großen Preis von Japan 1977 zum zehnten und letzten Mal in der Königsklasse. Noch anderthalb Jahre ging er in der Formel 1 anschließend an den Start, stand dabei allerdings nur noch einmal als Dritter auf dem Treppchen - und nie wieder ganz oben.
© LAT
Problem bei Ocon geklärt
Wir haben Auflösung versprochen, hier kommt sie auch schon: Bei Ocon wurde ein Ölleck entdeckt, daher die Probleme am Ende von FT1. Das Team erklärt, dass man es schon behoben habe und der Franzose in FT2 planmäßig fahren könne.
Leclerc-Abflug im Video
Mehrere Piloten haben sich in FT1 gedreht. Den Leclerc-Abflug gibt es hier noch einmal im Video. In rund 30 Minuten geht es dann auch schon mit FT2 weiter!
Die Sache mit den Verträgen ...
Eigentlich ist die Sachlage klar. Williams hat Latifi und Russell bereits für 2021 bestätigt, beide scheinen also einen gültigen Vertrag zu haben. Dass solche Verträge allerdings nicht viel wert sein müssen, das hat kurioserweise ausgerechnet der Fall Sergio Perez in diesem Jahr gezeigt. Wir wissen im konkreten Fall natürlich nicht, ob es Ausstiegsklauseln in Russells Williams-Vertrag gibt. Jedenfalls ist es nicht ausgeschlossen, dass das Team ihn doch noch vor die Tür setzen könnte.
Roberts im Wortlaut
Gleich mehrfach wurde Roberts in der PK dazu aufgefordert, Russell eine Jobgarantie für 2021 auszusprechen. Das hat er nicht getan. Wörtlich sagte er unter anderem: "Ich werde nicht darüber sprechen. Dorilton hat das Team gekauft, aber im Hinblick auf die Fahrer hat sich nichts geändert." Roberts weiter: "Es gibt so viele Spekulationen und Gerüchte. Es ist verrückt. Wir haben eben 'Silly Season'. Mehr sagen wir nicht dazu."
Auch die Personalie Perez wollte er nicht kommentieren. Wenn es wirklich nur Gerüchte sind, dann muss man sich natürlich die Frage stellen, warum er nicht einfach gesagt hat, dass Williams 2021 sicher mit Russell und Latifi fahren wird. Die Gelegenheit dazu wurde ihm in der Pressekonferenz mehr als einmal gegeben.
Wie geht es bei Perez weiter?
Der Mexikaner lässt sich zu seiner Zukunft bekanntlich auch nichts Konkretes entlocken. Bei 'Sky' sagte er allerdings zuletzt, dass es für 2021 "gut" aussehe. Es sei zwar noch nichts unterschrieben, aber er hoffe, dass er in absehbarer Zeit etwas verkünden könne. Ist er einer Einigung mit Williams eventuell bereits deutlich näher, als wir alle ahnen? Kurios ist auf jeden Fall, dass Roberts in der PK erklärt hat, man wolle keine Gerüchte befeuern. Mit seinen ausweichenden Aussagen hat er aber genau das Gegenteil bewirkt ...
Roberts: Keine Garantie für Russell
Natürlich wird Simon Roberts auf die Gerüchte über eine mögliche Trennung von George Russell angesprochen. Angeblich soll der Brite durch Sergio Perez ersetzt werden. Roberts erklärt, dass sich mit dem Verkauf des Teams nichts geändert habe und dass man mit beiden Fahrern sehr zufrieden sei. Gleichzeitig möchte er sich aber auch nicht konkret festlegen, dass man 2021 mit Latifi und Russell fahren wird. Das wirkt etwas wie damals, als Szafnauer die Gerüchte über einen Abgang von Perez "dementiert" hat ...
Steiner überrascht, dass Grosjean überrascht war
Der Franzose erklärte gestern in der PK, dass er überrascht gewesen sei, dass das Team beide Fahrer für 2021 austauscht. Heute sagt Teamchef Steiner, dass er überrascht sei, dass Grosjean überrascht gewesen sei. Er dachte, dass sich Grosjean inzwischen an seine Überraschungen gewöhnt habe. Alles klar? Jedenfalls sei es der richtige Zeitpunkt gewesen, an der Fahrerfront einen Wechsel vorzunehmen.
65 Verstöße gegen Tracklimits
Das kann morgen im Qualifying lustig werden, wenn sich dieser Trend fortsetzt. Satte 65 Verstöße gegen die Tracklimits hat die Rennleitung in FT1 gemeldet. Macht im Schnitt mehr als drei pro Fahrer! Alle Verstöße gibt es hier in der Übersicht:
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