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Formel-1-Liveticker: Warum wurde Hamiltons Motor zu heiß?
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Strolls Unfall "einfach nur peinlich" +++ Vettel "wird nie wieder gewinnen" +++ FIA & Mayländer reagieren auf Safety-Car-Kritik +++
Warum wurde Hamiltons Motor zu heiß?
Diese und weitere Fragen hat James Vowles von Mercedes im Debriefing zum Australien-GP beantwortet. Dort erklärt er: "Wir gehen überall ins Limit, wie man sich vorstellen kann. Dazu gehört auch die Motorenkühlung."
"Die Entscheidung [wie stark man den Motor kühlt] wird am Samstag getroffen", verrät Vowles. Am Sonntag sei es dann aber "vielleicht zwei Grad wärmer" gewesen, als man es erwartet hatte.
Deswegen ging die Rechnung nicht mehr auf und Hamilton bekam in der Schlussphase des Rennens hinter Russell Probleme.
Melbourne: Warum wurde Hamiltons Motor zu heiß?
James Vowles von Mercedes blickt auf den Australien-GP zurück und beantwortet die wichtigsten Fragen! Weitere Formel-1-Videos
Feierabend!
Und damit sind wir auch am Ende unseren letzten Tickers in dieser Woche angekommen. Natürlich geht es auf unserem Portal auch über Ostern weiter, die nächste Tickerausgabe gibt es allerdings erst am kommenden Dienstag.
Ich wünsche Dir daher an dieser Stelle schon einmal ein schönes Osterfest. Genieß die freien Tage und bis dann!
Horner: Schreiben WM-Titel noch nicht ab
46 Punkte liegt Verstappen nach drei Rennen in der WM bereits hinter Leclerc. Deswegen will Red Bull den Titel aber noch lange nicht abschreiben. "Es sind erst etwas mehr als zehn Prozent der Meisterschaft vorbei", erinnert Christian Horner.
Im Hinblick auf Verstappen selbst erklärt er, dass dieser nach seinem zweiten Ausfall in drei Rennen "natürlich frustriert" gewesen sei. "Aber er weiß, dass wir da alle als Team zusammen drinstecken", so der Teamchef.
"Wir werden zurückschlagen. Ich bin mir sicher, dass [Max] in Imola stärker zurückkehren wird", prophezeit der Teamchef. Allerdings wird man jetzt in der WM auf Fehler von Ferrari und Leclerc angewiesen sein.
Denn 46 Punkte Rückstand sind ein ganzer Batzen, wenn man bedenkt, dass Verstappen selbst bei einem Sieg inklusive schnellster Runde nur acht Zähler auf Leclerc aufholen würde, sofern dieser Zweiter wird.
Und schlechter als auf P2 hat der Monegasse in diesem Jahr bisher noch kein Rennen beendet.
Leclerc: Das Auto passt zu mir
"Es ist ganz sicher ein starkes Auto", urteilt der WM-Leader nach den ersten drei Rennen über den neuen Ferrari und erklärt: "Bis jetzt passt es gut zu meinem Fahrstil. Ich habe das Auto bereits sehr früh in der Saison verstanden."
"Ich denke, das hilft mir jetzt", so Leclerc, der zufrieden erklärt: "Aktuell läuft es extrem gut." Teamkollege Sainz scheint momentan noch deutlich größere Probleme mit dem neuen Boliden zu haben.
Muss die Budgetobergrenze angepasst werden?
Hintergrund sind unter anderem gestiegene Frachtkosten auf der ganzen Welt. Das betrifft alle Teams. Teamchef Franz Tost erklärt bei 'Sky': "Wir von AlphaTauri wären dafür, dass man da noch etwas nachbessert."
"Weil die Kosten, gerade was die Logistik betrifft sind, ja wahnsinnig gestiegen. Aber auch die Inflationsrate", so Tost, der verrät: "Momentan sind noch 3 Teams dagegen [dass der Kostendeckel erhöht wird]."
Er ergänzt jedoch optimistisch: "Ich denke schon, dass es eine kleine Anpassung zumindest geben wird." Warten wir mal ab.
Haas verweigert Rückzahlung an Uralkali
Die Trennung von Haas und Uralkali hat womöglich ein juristisches Nachspiel. Das geht aus einem Brief von Haas an den Ex-Geldgeber hervor, in dem Haas eine Erstattung der bereits geleisteten Zahlungen zurückweist - und im Gegenzug sogar noch mehr Geld von Uralkali einfordert!
Alle Hintergründe gibt es hier!
Williams: Langsame Kurven das größte Problem
"Ich würde sagen, dass wir wir uns bei mittleren und hohen Geschwindigkeit ganz wohl fühlen", urteilt Alexander Albon nach den ersten drei Saisonrennen und erklärt: "Unsere Priorität liegt auf langsamen Geschwindigkeiten."
Dort habe man Probleme, "besonders beim Bremsen", so Albon, der erklärt: "Darum habe ich seinerzeit gesagt, dass Bahrain schwierig werden würde, weil es dort knifflige Kurven wie 9 und 10 gibt."
Australien habe jetzt aber etwas besser zum Auto gepasst. Und am Ende gab es ja sogar den ersten WM-Punkt des Jahres!
Heute vor 20 Jahren ...
... gewann Michael Schumacher den Großen Preis von San Marino 2002 in Imola vor seinem Ferrari-Teamkollegen Rubens Barrichello. Es war der erste Ferrari-Doppelsieg beim Heimrennen in Imola seit 20 Jahren.
Mit insgesamt sieben Siegen in Imola ist "Schumi" übrigens bis heute der erfolgreichste Fahrer auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari. Neben 2002 siegte er dort auch 1994, 1999, 2000, 2003, 2004 und letztmalig 2006.
© Motorsport Images
Den idealen Formel-1-Kalender ...
... haben wir innerhalb der Redaktion übrigens bereits gefunden ;-)
Alonso fordert Obergrenze für Rennen
23 Rennen sollen in diesem Jahr gefahren werden. In Zukunft könnten es sogar noch mehr werden. Der zweimalige Weltmeister erklärt daher: "Wir müssen bei der Anzahl der Rennen vorsichtig sein."
"Wir sollten uns auf ein Limit einigen, denn für die Teams ist es ziemlich anspruchsvoll", so der Spanier, der daran erinnert, dass es in diesem Zusammenhang auch immer mehr Rennen außerhalb von Europa gebe.
Gegen neue Strecken habe er grundsätzlich nichts. "Ich denke zum Beispiel, dass Las Vegas sehr aufregend wird", so Alonso. Die einzige Sorge sei, dass der Kalender dabei immer größer werde.
Brasilien: Hamilton soll Ehrenbürger werden
Lewis Hamilton fühlt sich in Brasilien sehr wohl - und soll nun sogar Ehrenbürger des Landes werden. "Es wäre mir eine Ehre", sagt der Rekordweltmeister selbst zu einem entsprechenden Vorstoß.
"Ich möchte mehr Zeit hier in Brasilien verbringen. Es ist so eine schöne Kultur. Ich war bislang erst in Rio und Sao Paulo. Aber an Weihnachten, Neujahr oder so möchte ich wiederkommen", wird er von 'Reuters' zitiert.
Über Hamiltons Ehrenbürgerschaft muss im Parlament entschieden werden. Die Abstimmung steht noch aus.
FIA nimmt Safety-Car in Schutz
Damit noch einmal zurück zur Kritik am Safety-Car. Diese hat die FIA nun sogar dazu veranlasst, ein offizielles Statement herauszugeben. Dort heißt es: "Die primäre Funktion des Safety-Cars ist natürlich nicht der Speed sondern die Sicherheit von Fahrern, Marschalls und Offiziellen."
"Der Speed des Safety-Cars wird generell von der Rennleitung diktiert und ist nicht durch die Möglichkeiten des Safety-Cars limitiert", heißt es. Es handle sich um "High-Performance-Fahrzeuge" von "zwei der besten Herstellern der Welt" - nämlich Mercedes und Aston Martin.
Auch Bernd Mayländer wird explizit verteidigt. Er habe "große Erfahrung" und sei ein "fähiger Fahrer". Hier das komplette Statement im Wortlaut:
Apropos Schmuckverbot ...
Warum das durchaus sinnvoll und keine Willkür der FIA ist, das hat Alexander Wurz im 'ORF' erklärt. "Es geht um die Sicherheit, da muss man konsequent durchgreifen - für den Fall der Fälle", so der Österreicher.
Denn: "Wenn du einen Unfall hast, bewusstlos bist und dann rasch in einen MRI-Scanner musst, das ist ein Scanner mir sehr vielen Magneten, das zieht dann Metallteile raus. Das ist unschön, das führt zu extra Verletzungen."
Eine ziemlich unschöne Vorstellung ...
#FragMST
Frederik möchte im Zuge der aktuellen Schmuckdiskussion wissen: "Ist bei einer Augenfehlsichtigkeit das Tragen einer Brille auch untersagt - weil man keine Piloten damit fahren sieht - oder sind Kontaktlinsen trotz des Schwitzens und der Hitze unter dem Helm einfach angenehmer?"
Verboten sind Brillen nicht. In jüngerer Vergangenheit ist zum Beispiel Vettels ehemaliger Teamkollege Sebastien Bourdais damit gefahren. Letztendlich ist es eine Frage der persönlichen Vorliebe. Einige Fahrer setzen auf Brille, andere auf Kontaktlinsen.
© Motorsport Images
In guter Gesellschaft
Zu Strolls Verteidigung: Im Albert Park hat es im Laufe der Jahre immer wieder (schwere) Unfälle gegeben. Unsere Fotostrecke zeigt, dass es dabei auch einige Weltmeister schon erwischt hat. Unter anderem auch einen gewissen Jacques Villeneuve ...
Villeneuve: Strolls Unfall "einfach nur peinlich"
Es ist kein Geheimnis, dass Jacques Villeneuve kein großer Fan von Lance Stroll ist. In seiner neuen Kolumne auf 'Formule1.nl' kritisiert er seinen Landsmann nun für dessen Crash im Qualifying mit Nicholas Latifi.
"Strolls Vorfall im Qualifying mit Latifi war einfach nur peinlich. Außerdem hat er der Strecke die Schuld für den Unfall gegeben, was vielleicht die seltsamste Erklärung für einen Crash aller Zeiten war", so "JV".
"Im Rennen haben wir dann gesehen, dass Stroll seine Rückspiegel doch verwendet", sagt er mit einer Spur Sarkasmus im Hinblick auf die Strafe, die sich Stroll im Rennen dann auch noch einhandelte.
Freunde werden die beiden sicher nicht mehr ...
Monaco: Keine Angst um den Grand Prix
Muss Monaco um seinen Grand Prix bangen? Tatsache ist: Der Vertrag läuft nach der Saison 2022 aus. Was danach kommt, ist offen, denn eine neue Vereinbarung ist bisher nicht getroffen worden. Doch Michel Boeri als Präsident des Automobil-Clubs von Monaco (ACM) betont: "Ich kann garantieren, dass der Grand Prix über 2022 hinaus ausgetragen wird."
Die komplette Story gibt es hier!
Verstappen: Schlechtester Start seit Schumacher!
Der Weltmeister ist mit zwei Ausfällen in den ersten drei Rennen in die Saison gestartet. Das ist seit Michael Schumacher 2005 keinem amtierenden Champion mehr passiert!
Auch "Schumi" sah im Jahr nach seinem letzten WM-Titel zweimal in den ersten drei Rennen nicht die Zielflagge. Und tatsächlich war sein Start damals sogar noch schlechter.
Denn während Verstappen das zweite Saisonrennen immerhin gewinnen konnte, wurde Schumacher damals nur Siebter und startete mit zwei mageren Punkten in die Saison.
Am Ende des Jahres wurde er WM-Dritter. In den Titelkampf zwischen Fernando Alonso und Kimi Räikkönen konnte er nicht eingreifen.
© Motorsport Images
Heute vor 10 Jahren ...
... holte Nico Rosberg in China seine erste Formel-1-Poleposition! Es war zugleich die erste Pole für das Mercedes-Werksteam in der Königsklasse seit fast 57 Jahren. Da fällt mir doch gleich diese Fotostrecke ein:
Perez: Drei Ausfälle in drei Rennen "besorgniserregend"
Wir haben eben schon einmal darüber gesprochen: Die Zuverlässigkeit am RB18 passt überhaupt noch nicht. "Das ist sicherlich besorgniserregend", sagt der Mexikaner nach drei Red-Bull-Ausfällen in den ersten drei Rennen und erklärt: "Das kann am Ende einen großen Unterschied ausmachen in der Meisterschaft. Das ist uns natürlich bewusst."
Seine kompletten Aussagen gibt es hier!
Red Bull in der Krise: War es ein Eigentor?
Waren es nur Pfennigdefekte, die leicht zu verhindern gewesen wären? F1-Experte Marc Surer analysiert die Lage von Red Bull nach drei Rennen Weitere Formel-1-Videos
Bester Ferrari-Start aller Zeiten?
104 Punkte nach drei Rennen. So viele Zähler hatte die Scuderia zu diesem Zeitpunkt der Saison noch nie auf dem Konto! Allerdings wird das Bild durch das Punktesystem natürlich ziemlich verzerrt.
Zieht man zum Beispiel Leclercs drei Punkte für die schnellsten Runden in den ersten drei Saisonrennen ab, hätte man einen Zähler weniger als 2017 geholt, als es den Zusatzpunkt nicht gab.
Und rein von den Platzierungen her lieferte Ferrari den besten Saisonstart aller Zeiten in der Saison 2004 ab, als man in den ersten drei Rennen drei Siege, zwei zweite Plätze und einen vierten Rang holte.
Michael Schumacher und Rubens Barrichello fuhren damals 51 von 54 möglichen Punkten ein. Bis heute unerreicht!
Safety-Car im Wandel der Zeit
Das Aston-Martin-Safety-Car gibt es übrigens erst seit dem vergangenen Jahr. Davor war Mercedes über viele Jahre alleine für den Einsatz verantwortlich. Wir liefern in unserer Fotostrecke einen Überblick!
Mayländer reagiert auf Safety-Car-Kritik
Mehrere Piloten beschwerten sich am Wochenende darüber, dass das Aston-Martin-Safety-Car viel zu langsam sei. Nun hat Pilot Bernd Mayländer bei 'Sky' auf diese Kritik reagiert.
"Ich bin mir der Kritik durch Fahrer wie Verstappen durchaus bewusst, aber ich konnte nicht viel machen", so Mayländer, der betont, er sei am Sonntag "absolut am Limit" gewesen.
Das Problem liegt also nicht beim Fahrer sondern eher beim Auto selbst. Das war ja auch schon den Piloten aufgefallen, die betonten, dass es diese Probleme beim Mercedes-Safety-Car nicht gebe.
Wie Red Bull den RB18 abspeckt
Auch bei Vettels Ex-Team Red Bull läuft es nach zwei Ausfällen von Max Verstappen in den ersten drei Rennen nicht optimal. Doch neben der Zuverlässigkeit sind die Bullen auch mit der Performance des RB18 noch nicht komplett glücklich. Unter anderem leidet das Auto noch immer unter "Übergewicht".
Was man dagegen unternimmt, das erfährst Du hier!
Zeit spricht gegen Vettel
Zumindest wenn es um einen weiteren WM-Titel geht, dann spricht die Zeit inzwischen eindeutig gegen Vettel. Seine letzte Weltmeisterschaft gewann er nämlich 2013. Das ist mittlerweile fast neun Jahre her.
Und unsere Fotostrecke zeigt, dass es in der Geschichte der Formel 1 noch nie jemand geschafft hat, nach so einer langen Zeit noch ein weiteres Mal Weltmeister zu werden.
Minardi rät Vettel zum Rücktritt
Kann Sebastian Vettel in der Formel 1 nichts mehr erreichen? Das glaubt zumindest der legendäre Teamchef Giancarlo Minardi. Im Gespräch mit dem 'Corriere della Sera' rät er dem viermaligen Weltmeister zum Rücktritt.
Minardi erklärt: "Er hatte Pech, dass er die ersten beiden Rennen wegen COVID verpasst hat. Im dritten ist er ausgeschieden. Aber er sollte zurücktreten. Er hat eine Menge Geld und Titel gewinnen."
Minardi glaubt: "Er wird nie wieder gewinnen." Daher sei es besser, sich ganz aus der Formel 1 zu verabschieden.
Ab ins lange Wochenende!
Hallo und herzlich willkommen zur einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Das lange Osterwochenende steht vor der Tür, weshalb es heute bereits unseren letzten Ticker in dieser Woche gibt. Ein Grund mehr aber für uns, in den kommenden Stunden noch einmal das volle Programm zu bieten!
Ruben Zimmermann begleitet Dich hier an dieser Stelle durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden kannst Du unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findest Du uns auch in diesem Jahr auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht Dir zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!
Hier gibt es unseren Liveticker vom Mittwoch noch einmal zum Nachlesen!
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