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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: "Fundamentales Problem" bei Mercedes?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Spielt Sainz nur noch zweite Geige? +++ Aston Martin: Ersatzteile werden knapp +++ Wolff: Masi war "Belastung" für den Sport +++

10:50 Uhr

"Fundamentales Problem" bei Mercedes?

Toto Wolff räumte am Wochenende erstmals ein, dass Mercedes 2022 wahrscheinlich nicht Weltmeister werden wird. Auch Experte Karun Chandhok glaubt, dass es sehr schwer werden wird, die Kurve noch zu bekommen.

"Es könnte ein fundamentales Problem mit dem Konzept des Autos sein", schreibt er auf Twitter. Sollte das der Fall sein, dann werde es einige Zeit dauern, das zu beheben. Und bis dahin wäre der WM-Zug wohl längst abgefahren.

Aktuell liegt Mercedes zwar "nur" 39 Punkte hinter Ferrari. Aber nur mit Zuverlässigkeit alleine kann man eben auch nicht Weltmeister werden ...

14:56 Uhr

Feierabend!

Und damit sind wir auch schon wieder am Ende unseres heutigen Montagstickers angekommen. Morgen sind wir natürlich wieder mit einer neuen Ausgabe für Dich da, dann begrüßt Dich hier mein Kollege Norman Fischer.

Falls Du gestern beim Crash von Sebastian Vettel übrigens ein Deja-vu hattest, dann bist Du damit nicht alleine, wie dieses Video beweist ;-) Hab noch einen schönen Abend, komm gut in die neue Woche und bis dann!


14:48 Uhr

Rekordkulisse

Nach offiziellen Angaben waren am Wochenende insgesamt 419.114 Fans im Albert Park. Damit war es der größte Melbourne-GP der Geschichte, seit das Formel-1-Rennen 1996 zum ersten Mal auf dieser Strecke ausgetragen wurde.

Das lässt sich natürlich unter anderem damit erklären, dass die Formel-1-Lust besonders groß war, nachdem dort zuletzt 2019 gefahren wurde. Vielleicht wäre ein Rotationskalender gar keine so schlechte Idee ...


14:32 Uhr

Leclerc: Keine Angst vor Imola-Druck

Der Monegasse reist als WM-Führender zum Ferrari-Heimspiel in Imola. Für ihn aber kein Problem. Er erinnert: "Monza [2019] war ein sehr intensives Rennen mit Lewis [Hamilton] hinter mehr."

Damals feierte er seinen ersten und bis heute einzigen Formel-1-Sieg in Italien. Vor Druck hat er daher auch dieses Mal keine Angst. Er wolle "nicht zu sehr darüber nachdenken, wo wir sind."

Er erklärt: "Wir werden einfach versuchen, uns auf unseren Job zu fokussieren." Den bislang letzten Ferrari-Sieg in Imola holte Michael Schumacher im Jahr 2006.


14:13 Uhr

Alfa Romeo: Ernten jetzt Früchte der Arbeit

Nach den ersten drei Saisonrennen liegt Alfa Romeo in der Weltmeisterschaft auf P6. "Ein Teil der Motivation für ein Rennteam kommt von den Ergebnissen", erklärt Teamchef Frederic Vasseur.

"Wir haben eine Menge Energie in die vergangenen 18 Monate gesteckt, als wir uns am Ende von 2020 entschieden haben, das Projekt 2021 einzustellen", so Vasseur. Seitdem lag der volle Fokus auf 2022.

Durch die aktuell guten Ergebnisse sei jeder im Team "viel mehr motiviert, viel mehr fokussiert", berichtet er. 13 WM-Punkte hat die Sauber-Truppe 2022 in den ersten drei Rennen gesammelt.

Das sind jetzt schon so viele Zähler wie in der kompletten(!) Vorsaison.


13:50 Uhr

#FragMST

Und direkt noch eine Frage von Sven: "Verstappen wurde angewiesen, bei einem Marshal mit Feuerlöscher anzuhalten. Gibt es für die Fahrer ersichtliche Markierungen, wo diese stehen? Oder wurden sie darüber vorher gebrieft?"

Meines Wissens nach gibt es an jedem der sogenannten "Marshal Posts" einen Feuerlöcher. Diese sind vor dem Rennen bekannt. Verstappen zum Beispiel hat in Kurve 2 beim Streckenposten "M2" angehalten.


13:37 Uhr

#FragMST

Adriano möchte wissen: "Ich hätte eine kurze Frage zur Taktik von Williams/Albon [in Melbourne]. Hätte dieser auch in der letzten Runde stoppen und dann nach/mit dem Stop über die Ziellinie fahren können?"

Nein, das geht nicht. In Artikel 30.5.c) der Sportlichen Regeln heißt es: "Tyres will only be deemed to have been used once the car's timing transponder has shown that it has left the pit lane."

Heißt: Die Reifen zählen erst dann als verwendet, sobald man die Boxengasse verlassen hat. Die Ziellinie befindet sich aber vor der Boxenausfahrt. Der Wechsel hätte also nicht gezählt.

Geht also nicht, man muss immer spätestens in der vorletzten Runde stoppen.


13:22 Uhr

Spielt Sainz bald nur noch die zweite Geige?

Nicht nur unser Chefredakteur Christian Nimmervoll glaubt das. Experte Martin Brundle schreibt in seiner Kolumne für 'Sky' über den Spanier: "Es könnte sein, dass er ab jetzt nur noch eine Nebenrolle neben Leclerc spielt."

Das hänge unter anderem davon ab, ob Leclerc auch die nächsten Rennen gewinnen könne, "was nicht unmöglich ist", so Brundle. Sainz habe in Melbourne ein "Wochenende aus der Hölle" gehabt.

In der WM liegt er bereits 38 Punkte hinter Leclerc, in Qualifying- und Rennduell steht es aus seiner Sicht jeweils 0:3 gegen den Teamkollegen.


12:57 Uhr

Wolff: Masi war eine "Belastung" für den Sport

Eigentlich möchte Toto Wolff nicht mehr über oder gar mit Michael Masi sprechen. Gegenüber 'PA' hat er es nun aber doch getan - und ziemlich ausgeteilt. "Er war einfach immun gegenüber Feedback", so Wolff.

"Selbst heute hat er nicht anständig reflektiert, dass er etwas falsch gemacht hat", sagt der Österreicher, der verrät, dass er von einigen Fahrern gehört habe, dass sich Masi ihnen gegenüber "fast respektlos" verhalten habe.

"Er war eine Belastung für den Sport, weil alle nur noch über Abu Dhabi und den Rennleiter gesprochen haben", erklärt Wolff. Fairerweise muss man allerdings sagen, dass es auch andere Ansichten gibt.

Mehrere Fahrern haben nach Masis Abschied betont, dass er seinen Job gut gemacht habe.


12:38 Uhr

Vettel: Strafe war ein "Witz"

Der viermalige Weltmeister bezeichnet seine Strafe, die er am Freitag für seine kleine Rollernummer bekommen hat, als "Witz" und erklärt: "Es wäre gut, zu wissen, was mit diesem Geld passiert."

"Ich denke, wir wissen noch immer nicht, was mit den 50.000 [Euro] passiert ist, die Max [Verstappen] zahlen musste, weil er [in Brasilien] einen Heckflügel angefasst hat", zuckt Vettel die Schultern.

Vettel musste in Melbourne 5.000 Euro zahlen.


12:18 Uhr

Apropos 1993 ...

Das passt jetzt thematisch wie die Faust aufs Auge: Das angesprochene dritte Saisonrennen 1993 fand nämlich genau heute vor 29 Jahren statt! Und es war auch nicht irgendein Rennen sondern der legendäre Europa-Grand-Prix in Donington.

Warum legendär? Das erfährst Du in diesem Feature, das wir heute vor zwei Jahren veröffentlicht haben!

Damon Hill Alain Prost  ~Damon Hill und Alain Prost ~

12:06 Uhr

#FragMST

Sascha möchte wissen: "Wann hatte das letzte Mal ein Formel-1-Fahrer nach nur drei Rennen mehr als einen Rennsieg Vorsprung auf den zweiten Platz und hat am Ende die WM nicht gewonnen?"

Gute Frage! Ich habe direkt einmal in unserer Datenbank nachgeschaut. Zuletzt war das 1993 der Fall, als Ayrton Senna nach dem dritten Rennen zwölf Punkte Vorsprung auf Alain Prost hatte.

Damals gab es für einen Sieg nur zehn Punkte, Weltmeister wurde am Ende aber trotzdem der Franzose. Seit der Einführung des neuen Punktesystems gab es den Fall jedoch noch nie.


11:47 Uhr

Vettel froh, nicht in Saudi-Arabien gewesen zu sein

Der viermalige Weltmeister gesteht im Gespräch mit 'Sky', dass er vor zwei Wochen froh war, nicht in Saudi-Arabien zu sein. Ein Urteil darüber, ob sich seine Fahrerkollegen auf die falsche Seite geschlagen haben, maßt er sich aber nicht an.

"Wie ich persönlich reagiert hätte, kann ich nicht sagen. Einerseits eine ganz klare Stimme, dass ich sagen würde, ich würde nicht fahren. Andererseits, wie gesagt: Ich war nicht vor Ort", gesteht Vettel.

Wie er generell mit dem Rennen in Saudi-Arabien umgehen würde, das erfährst Du hier!


11:37 Uhr

Traumquoten für Sky

Ein Erfolg war das Rennen in Melbourne für Sky. Die Kollegen von 'DWDL' berichten, dass in der Zielgruppe (14 bis 49 Jahre) 290.000 Fans das Rennen sahen. Das entspricht einem Marktanteil von 21,9 Prozent und dem besten Wert, das je ein Rennen auf Sky hatte!

In der Gesamtbevölkerung sahen im Schnitt 510.000 Fans zu, was 11,2 Marktanteil und ebenfalls einen guten Wert bedeutet. Wobei man natürlich erwähnen muss, dass die frühe Startzeit einen Vergleich mit anderen Rennen quasi unmöglich macht.


11:16 Uhr

Die Noten sind da!

In unserer Notenkonferenz gingen die Meinungen bei diversen Fahrern dieses Mal teilweise stark auseinander. In unserer Fotostrecke erklären wir, wie wir auf die jeweiligen Bewertungen gekommen sind.

Einige Entscheidungen werden vermutlich wieder kontrovers diskutiert werden. Umso besser, dass wir die Endnoten nicht alleine machen ;-) Unsere große Gesamtauswertung folgt wie immer etwas später am Tag!


Fotostrecke: Melbourne: Die Fahrernoten der Redaktion


10:26 Uhr

Seidl: Ricciardo muss keinen Schritt mehr machen

Ist der Australier inzwischen komplett bei McLaren angekommen? "Meiner Meinung nach muss er keinen Schritt mehr machen. Er hat in der zweiten Saisonhälfte im vergangenen Jahr einen großen Schritt gemacht", berichtet Teamchef Andreas Seidl.

Er habe eine "Grundlage" gelegt, auf der man im Winter aufgebaut habe. "Er hatte im neuen Auto [beim Test] in Barcelona direkt einen großartigen Start", so Seidl. Allerdings habe ihn dann seine Coronainfektion in Bahrain zurückgeworfen.

"Aber in Dschidda war er voll bei der Pace", so Seidl. Gleiches sei in Melbourne der Fall gewesen, weshalb er sich "überhaupt keine Sorgen" mache. McLaren habe "zwei starke Fahrer".


10:00 Uhr

Aston Martin: Ersatzteile werden knapp

Vettel und Stroll haben am Wochenende eine Menge Kleinholz produziert. "Alles in allem also ein ziemlich enttäuschendes Wochenende. Jetzt müssen wir alles zusammenklauben, was wir haben, weil es eng wird mit den Ersatzteilen", verrät Mike Krack.

"Ich bin mir sicher, sie haben die Unfälle mitgezählt und haben im Blick, wie viele Flügel und Radaufhängungen wir beschädigt haben. Dann kann man rasch ausrechnen, wie viele wir davon brauchen, um in Imola fahren zu können", so der Teamchef.

Die Frage lautet daher: "Können wir weiterentwickeln oder müssen wir unsere Möglichkeiten nutzen, um [erst einmal] Ersatzteile zu produzieren? Darüber diskutieren wir seit Samstag", berichtet er.

Die Unfälle könnten also dafür sorgen, dass auch die Weiterentwicklung des AMR22 ins Stocken gerät. Und die wäre eigentlich dringend nötig ...

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