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Formel-1-Liveticker: Verstappen laut Rosberg "neben der Spur"!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Schumacher-Panne im Training +++ Mercedes "unfahrbar" +++ Leclerc-Idee für Monaco: Vor dem Tunnel links abbiegen? +++

19:44 Uhr

Jetzt live: Die Freitagsanalyse!

Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren analysieren das Formel-1-Freitagstraining in Monaco. Im YouTube-Livestream können auch Fragen gestellt werden!


10:04 Uhr

Monaco!

Hallo und herzlich willkommen zum Formel-1-Liveticker! An diesem Wochenende begrüßt euch an dieser Stelle Stefan Ehlen (Twitter: @stefan_ehlen). Und wir haben einiges vor: Bevor es am Nachmittag in Monaco in die beiden Freitagstrainings geht, steht am Vormittag noch die Pressekonferenz an. Und ein paar News haben wir auch noch zu vermelden. Also anschnallen, wir starten gleich richtig durch!

Ihr habt Fragen oder Kommentare? Verwendet auf Twitter gerne den Hashtag #FragMST und landet mit eurem Anliegen direkt hier im Liveticker.


10:08 Uhr

McLaren ab sofort mit Senna-Logo am Auto

Nach vielen Jahren hat Williams zur Saison 2022 das Senna-Logo vom Auto genommen. Jetzt nimmt McLaren das Senna-Logo neu auf: Ab dem Monaco-Grand-Prix prangt das markante Senna-S auf dem MCL36 von Lando Norris und Daniel Ricciardo.

McLaren-Boss Zak Brown erklärt: "Ich kann mir keinen besseren Ort vorstellen als Monaco, um die Erinnerung an Ayrtons Leben fortzuführen. Er hat dieses Rennen sechs Mal gewonnen. Und [die Sticker] auf den Formel-1-Autos bleiben permanent. Wir haben da auch die Unterstützung der Senna-Familie. Die Aufkleber dienen als dauerhafte Erinnerung an das außergewöhnliche Talent von Ayrton Senna."

Zu sehen ist das Senna-Logo auf dem Cockpitschutz Halo.

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10:14 Uhr

Senna und McLaren, das passt ...

Dass ausgerechnet McLaren das Senna-Logo übernimmt, überrascht nicht: Senna hat einen Großteil seiner Karriere im britischen Traditionsteam verbracht und seine drei WM-Titel in den damals weiß-roten Fahrzeugen eingefahren, nämlich 1988, 1990 und 1991. Er fuhr von 1988 bis 1993 für den Rennstall aus Woking und erzielte 35 seiner 41 Grand-Prix-Siege für McLaren.

Ausführliche Statistiken zur Karriere von Ayrton Senna gibt es natürlich in unserer Formel-1-Datenbank!


10:18 Uhr

Wie Williams das Logo-Aus begründet hat

Ayrton Senna ist nur 1994 für Williams gefahren, und am 1. Mai 1994 beim San-Marino-Grand-Prix tödlich verunglückt. Als Erinnerung an diesen tragischen Unfall prangte über etliche Jahre hinweg das angesprochene Senna-S auf allen Williams-Autos - bis 2021.

Williams-Chef Jost Capito erklärte vor der Saison 2022, warum das Senna-S nun fehlt: "Wir haben entschieden, nach vorne zu schauen. Wir wollten den Fahrern nicht jedes Mal, wenn sie ins Auto steigen, das S zeigen, um sie daran zu erinnern, was passiert ist." Williams ehre Senna auf andere Art und Weise, nämlich mit einem speziellen "Senna-Bereich" im hauseigenen Motorsport-Museum.


10:27 Uhr

Jetzt: Die Fahrer-Pressekonferenz in Monaco

Nach der kleinen Rückschau auf das Senna-S folgt jetzt der Ausblick auf das weitere Tagesprogramm am Vormittag. Es steht an: die Fahrer-Pressekonferenz in Monaco, und das mit folgender Besetzung:

ab 10:30 Uhr
Esteban Ocon (Alpine), Charles Leclerc (Ferrari), Kevin Magnussen (Haas), Daniel Ricciardo (McLaren), Lewis Hamilton (Mercedes)

ab 11:00 Uhr
Guanyu Zhou (Alfa Romeo), Yuki Tsunoda (AlphaTauri), George Russell (Mercedes), Sergio Pérez (Red Bull), Nicholas Latifi (Williams)

ab 11:30 Uhr
Valtteri Bottas (Alfa Romeo), Lance Stroll (Aston Martin), Sebastian Vettel (Aston Martin), Lando Norris (McLaren), Alex Albon (Williams)

ab 12:00 Uhr
Pierre Gasly (AlphaTauri), Fernando Alonso (Alpine), Carlos Sainz (Ferrari), Mick Schumacher (Haas), Max Verstappen (Red Bull)

Und hier im Liveticker präsentieren wir direkt die wichtigsten Aussagen der Fahrer vor dem Trainingsauftakt, der heute um 14 Uhr erfolgt.


10:37 Uhr

Wie Ricciardo mit der McLaren-Kritik umgeht

McLaren-Boss Zak Brown hat Daniel Ricciardo vor dem Monaco-Grand-Prix öffentlich angezählt - zumindest kann man seine Äußerungen als Kritik an Ricciardo verstehen. Wie Ricciardo darauf reagiert?

In der Pressekonferenz sagte der McLaren-Fahrer: "[Was er sagte,] ist nicht falsch. Das stimmt ziemlich. Ich nehme den Kommentar nicht persönlich. Ich habe ein dickes Fell. Und niemand ist härter zu sich selbst als ich. Ich will nicht um P10 kämpfen, sondern weiter vorne sein."

Seine McLaren-Zeit bisher sei "anstrengend" gewesen, aber er arbeite weiter "hart" mit seinem Team, um endlich den Durchbruch zu schaffen.


10:40 Uhr

Leclerc: Barcelona-Defekt ist aufgeklärt

Ferrari-Fahrer Charles Leclerc zeigt sich "zuversichtlich, dass der Fehler [aus Barcelona] nicht erneut auftreten wird". Leclerc war am vergangenen Wochenende beim Spanien-Grand-Prix in Führung liegend durch einen Schaden im Motorenumfeld ausgefallen. Turbolader und MGU-H sind hinüber.

In der Monaco-Pressekonferenz sagte Leclerc: "Wir haben das Problem verstanden. Das ist das Wichtigste. Und wir haben ein paar Änderungen vorgenommen."

Nach Pleiten, Pech und Pannen bei seinem Formel-1-Heimrennen wünsche er sich nun ein ruhiges, aber erfolgreiches Wochenende. O-Ton: "Hoffentlich ist 2022 das Jahr."


10:43 Uhr

WM-Chancen? Hamilton "kann nur raten"

Mercedes-Teamchef Toto Wolff spricht davon, dass sein Rennstall wieder Chancen auf die WM-Titel in der Saison 2022 habe. Ob Lewis Hamilton ähnlich denkt? Er meint in der Pressekonferenz: "Ich weiß es nicht. Es ist zu früh für eine Einschätzung. Das Auto hat Potenzial und wir haben es in Barcelona angezapft. Ich kann aber nur raten."

Denn noch habe Mercedes das W13-Paket nicht völlig verstanden. Barcelona habe gezeigt: "Das Fahrzeug war gut im Rennen, warum auch immer. Über eine Runde aber sind wir nicht so stark."


10:47 Uhr

Schmuckverbot: Hamilton wirkt genervt

Der Automobil-Weltverband (FIA) hat das Schmuckverbot nochmals ausgesetzt und den Fahrern eine weitere Schonfrist eingeräumt. Wie Lewis Hamilton dazu steht? Natürlich kam in der Pressekonferenz direkt eine Frage für ihn. Und Hamilton wirkt genervt: "Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck, es wird zu viel Energie und Zeit darauf verschwendet."

"Positiv ist, dass wir hier zusammenarbeiten. Wir sollten uns aber nicht jede Woche darüber unterhalten. Wir haben Wichtigeres zu tun."


10:52 Uhr

Hamilton über Russell: Viel sagt er nicht

Lewis Hamilton wird nach einer Einschätzung zu seinem Mercedes-Teamkollegen George Russell gefragt. Viel sagt Hamilton nicht, sondern nur: "Es läuft. Wir arbeiten gut zusammen. Er ist präzise und konstant mit seiner Rückmeldung an das Team. Und er musste sich nicht groß eingewöhnen, weil er ohnehin schon Teil des Teams war."


11:01 Uhr

Hamilton: Bis Silverstone will Mercedes siegfähig sein

Ob er eine Botschaft habe für die Fans, die das Formel-1-Rennen in Silverstone vor Ort verfolgen wollen, wird Lewis Hamilton gefragt. Natürlich hat er eine. Und sie klingt so: "Hoffentlich sind wir dann da, wo wir hinwollen. Ich hoffe, bis Silverstone haben wir das Auto so weit, dass wir um den Sieg kämpfen können. Jeder im Werk arbeitet mit Nachdruck daran, und ich habe vollstes Vertrauen in das Team."


11:06 Uhr

Ricciardo über McLaren-Vertrag: "Bis Ende 2023"

Wie lange steht Daniel Ricciardo eigentlich noch bei McLaren unter Vertrag? Nach den jüngsten Äußerungen von Zak Brown gab es da Verwirrung. Nun sagt Ricciardo selbst: "Bis Ende 2023." Damit ist es eigentlich klar, aber: Es gibt einen Nachsatz, nämlich: "Sagen wir es so." Und Ricciardo grinst. Vielleicht ist es also doch nicht so klar …

Ganz deutlich ist aus Ricciardo-Sicht dagegen, wie wichtig Monaco ist für die Formel 1: "Der Samstag in Monaco ist wahrscheinlich der Saisonhöhepunkt. Definitiv, wenn du es auf die Reihe kriegst. Du musst auf jeder Strecke entschlossen vorgehen, aber hier gibt es mehr Variablen. Du hast hier auch keine langen Geraden, um nachzudenken. Du bist im Tunnel. Und hier hängt eine Kurve an der anderen dran. Es ist ein wirklich schönes Gefühl, ein Privileg, hier zu fahren. Es ist im positiven Sinne verrückt."

"Hier hast du es selbst in der Hand. Wenn du eins bist mit dem Auto, kann hier was Besonderes dabei herauskommen. Ich freue mich darauf, hier mein volles Potenzial zu entfalten."


11:09 Uhr

Sergio Perez: Aussprache mit Team ist erfolgt

In Barcelona hatte Sergio Perez nach der Stallregie zugunsten von Max Verstappen Redebedarf bei der Chefetage angemeldet. Vor dem Monaco-Grand-Prix kann Perez sagen: "Wir haben miteinander gesprochen. Wir haben uns verständigt, sind uns einig. Die Atmosphäre ist gut."

Die Analyse nach dem Rennen habe ergeben, dass Verstappens Strategie die bessere gewesen sei, was Perez im Grand Prix so nicht erfasst habe. Nun aber meint er: "Ich habe das volle Vertrauen des Teams, dass es mich siegen sehen will."

"Im Auto hast du nicht alle Informationen. Ich hatte den Eindruck, es hätte anders laufen können."


11:17 Uhr

George Russell: Mercedes hat das "Blatt gewendet"

Mercedes-Fahrer George Russell glaubt, die technischen Probleme der Anfangsphase in der Saison 2022 sind Geschichte bei den Silberpfeilen. In der Pressekonferenz sagte er: "Wir haben das Blatt gewendet. In den ersten fünf Rennen haben wir Probleme gelöst. Jetzt sind sie gelöst und wir können uns auf die Performance konzentrieren. Wir hängen aber fünf Rennen zurück. Es ist gut zu sehen, dass wir jetzt ein stabiles Auto haben, auf das wir aufbauen können."

Die Stimmung im Team sei entsprechend gut. Aber: "Die Moral war nie am Boden. Wir hatten immer daran geglaubt, die Leistung zu finden. Uns war nur klar: Es würde nicht über Nacht gehen. Und es ist immer noch unheimlich beeindruckend, das Problem in nur fünf Rennen überwunden zu haben. Brackley und Brixworth haben unnachlässig nach Lösungen gesucht. Dafür bin ich dankbar."


11:21 Uhr

Monaco die "schlimmste Strecke" für neue Formel-1-Autos

Sergio Perez glaubt, der Circuit de Monaco wird die "wahrscheinlich schlimmste Strecke für die neuen Autos" der Formel 1. Denn die Fahrzeuge seien noch einmal größer geworden und seien speziell bei geringem Speed weniger gut als ihre Vorgängermodelle. "Auch die Sicht aus dem Cockpit heraus ist schlechter", meint Perez. "Vielleicht sehen wir also mehr Fehler."

George Russell ergänzt: "Im ersten Training musst du vielleicht etwas vorsichtiger sein, weil die Autos so tief liegen und sehr steif abgestimmt sind."


11:30 Uhr

Sergio Perez: Situation bei Red Bull ist "klar"

Ob bei der Aussprache bei Red Bull auch die Hierarchie im Team besprochen worden sei. Ob er gleiche Siegchancen habe wie Max Verstappen, wird Sergio Perez gefragt. Er antwortet: "Es ist ziemlich klar. Das musste nicht gesagt werden. Es ist klar, sonst wäre ich nicht hier."

Und die Frage ist Perez offenbar unangenehm: Seine Körpersprache sagt, er will eigentlich gar nicht über dieses Thema sprechen, tut es aber trotzdem, ohne wirklich viel zu sagen.

Eine Vertragsverlängerung über 2022 hinaus sei bisher noch nicht angesprochen worden. "Jetzt hat das nicht die höchste Priorität", meint Perez. "Es ist nie einfach, einen Vertrag mit Helmut [Marko] und Christian [Horner] zu machen, aber wir werden es sicher bald angehen."