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Sebastian Vettel am Freitag Neunter: "Noch ein bisschen mehr drin im Auto"

Aston-Martin-Pilot Sebastian Vettel schrammt am Freitag in Monaco nur haarscharf an einem Crash vorbei und belegt Platz neun - Auch seine Frisur wird zum Thema

(Motorsport-Total.com) - Nachdem die Updates von Aston Martin vor einer Woche in Barcelona noch nicht fruchten konnten, hofft das Team, mit dem überarbeiteten AMR22 in Monaco punkten zu können. Am Freitag gelang Sebastian Vettel schon mal eine Top-10-Platzierung. Der Deutsche beendete beide Trainings auf dem neunten Platz.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel schaffte es am Freitag auf den anvisierten Top-10-Platz Zoom

Am Ende fehlten ihm 1,403 Sekunden auf die Spitze. Der Vorsprung auf Teamkollege Lance Stroll (16.) lag bei 0,564 Sekunden. "Es war warm", antwortet Vettel auf die Frage, wie sich sein Freitag anfühlte. "Freitags fahren wir auch mit mehr elektrischen Boxen, um Daten aufzuzeichnen, und es ist richtig warm im Auto."

Unabhängig davon sei der enge Straßenkurs in Monaco mit den neuen Autos eine umso größere Herausforderungen: "Die Autos sind dieses Jahr sehr, sehr steif. Ich meine, ein Formel-1-Auto ist immer bockhart, aber dieses Jahr ist noch einmal extremer."

"In den Schikanen, also die Kerbs generell zu fahren, ist ziemlich brutal. Das ist auch das erste Jahr, wo der Tunnel eine echte Herausforderung ist, weil das Auto so tief ist und durch die Bodenwellen gibt es richtige Schläge", erklärt Vettel die Problematik.

In der Schwimmbad-Sektion hätte es beim Deutschen am Nachmittag fast gekracht. Einem Kontakt mit der Streckenbegrenzung entkam er nur knapp, legte stattdessen einen ordentlichen Drift hin. "Ja, das war ein Fehler, aber der Save war gut", schmunzelt Vettel. "Mir wurde richtig heiß, also das war nicht geplant."

"Wir wissen, dass wir das Auto richtig aggressiv abstimmen müssen", erklärt er. "Im zweiten Training war es etwas zu viel auf der Vorderachse am Anfang und dann lenkst du ein und hast immer ein bisschen Übersteuern und nicht so richtig Vertrauen. Das kostet dich hier. Wir konnten das dann abschalten."

"Der letzte Run mit dem Soft war besser. Aber es bleibt ein Tanz auf der Rasierklinge. Ich glaube, man sieht's, alle Fahrer sind unheimlich wach. Es ist unheimlich schwer, dass alles in eine Runde zu packen, aber ja, darauf wird es ankommen im Qualifying."

Doch es stecke "noch ein bisschen mehr drin im Auto", sagt Vettel, der am Freitag nicht nur auf seine Performance, sondern auch seine Haare angesprochen wurde. Diese haben mittlerweile eine beachtliche Länge erreicht, was so manchen zu der Annahme zu verleiten scheint, dass dahinter eine Wette stecken könnte.


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Doch Vettel stellt klar: "Nein, überhaupt nicht. Ich dachte mir, jetzt lassen wir mal wachsen. Es sind noch keine Vögel eingezogen, also es ist noch alles gut." Auf die Frage, ob er sich die Haare schneiden lassen würde, wenn er am Sonntag aufs Podium fahren sollte, entgegnet er: "Nein, dann lass ich mir den Bart wachsen."

(ANZEIGE: Ob Vettel in Monaco wirklich einen Grund haben wird, seinen Bart wachsen zu lassen, könnt ihr bei Sky live mitverfolgen. Das Rennwochenende wird dort ohne Werbeunterbrechung übertragen. Alles, was ihr dafür braucht, ist ein Sky-Ticket!)

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