Sergio Perez spricht sich mit Red Bull aus und sagt: Ich darf gewinnen!

Sergio Perez hat die Stallorder von Barcelona abgehakt und betont, dass er auch gegen Max Verstappen gewinnen darf: "Sonst wäre ich nicht hier"

(Motorsport-Total.com) - Sergio Perez hat die vermeintlichen Differenzen rund um die Stallorder von Barcelona mit seinem Red-Bull-Team ausgeräumt. Der Mexikaner hatte vor einer Woche die Ansage von seinem Ingenieur bekommen, dass er nicht gegen Teamkollege Max Verstappen kämpfen soll, der auf einer anderen Strategie war. Perez hatte das als "unfair" bezeichnet und wollte darüber noch einmal reden.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez (Red Bull) vor dem Formel-1-Rennen in Monaco 2022

Sergio Perez glaubt weiterhin daran, dass er gewinnen darf Zoom

Das ist nach dem Rennen in Spanien passiert: "Ja, wir haben gesprochen", bestätigt Perez und erklärt, warum er den Sachverhalt zum damaligen Zeitpunkt unfair fand, jetzt aber nicht mehr: "Im Rennen hast du nur gewisse Informationen. Das Team hat hingegen das größere Bild", sagt er.

Er hatte damals das Gefühl, dass seine geplante Zweistoppstrategie aufgehen würde, und wollte dafür alles probieren. "Aber es war klar, dass drei Stopps das Richtige sein würden", sagt Perez. "Aber wir haben nach dem Rennen gesprochen, und es ist alles geklärt."

"Aber wir sind uns einig, dass wir in dem Stint einen besseren Job hätten machen können, um beiden Strategien eine Chance zu geben, um zu sehen, welche funktioniert", so Perez, der aber erneut von einem "großartigen Teamergebnis" und einem "großartigen Momentum für Red Bull" spricht und die "großartige Atmosphäre" im Team betont.


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Und er unterstreicht: "Sie haben klar gemacht, dass ich die volle Unterstützung des Teams habe, mich gewinnen zu sehen."

Daran haben viele aber Zweifel. Perez wird von vielen als klare Nummer 2 gesehen, der nur gewinnen kann, wenn Max Verstappen keine Chance auf den Sieg hat. Daher war vielen auch klar, dass er seinen Teamkollegen in Barcelona nicht aufhalten dürfte.

Doch Perez selbst betont, dass er frei fahren und Rennen gewinnen kann und auch um den Titel fahren darf: "Das mussten sie mir nicht sagen. Auf meiner Seite der Garage und innerhalb des Teams ist das klar", so der Mexikaner. "Ansonsten wäre ich nicht hier."