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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Russell fordert Reaktion auf Zhou-Unfall
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Russell fordert Reaktion auf Zhou-Unfall +++ Wo man die Sicherheit noch verbessern kann +++ Was wäre ohne Halo passiert? +++
Russell fordert Reaktion auf Zhou-Unfall
Nach so einem Unfall wie dem gestrigen stellt sich natürlich immer die Frage, was man für die Zukunft daraus lernen kann. George Russell hat bereits einen Punkt ausgemacht und fordert, dass man das Layout der Reifenstapel und Fangzäune überdenken müsse.
"Er steckte in dieser Position fest", erklärt Russell und fordert: "Wir müssen es vermeiden, dass das Auto in so einer kleinen Lücke zwischen dem Reifenstapel und dem Metallzaun steckenbleibt. Er strecke dort fest und konnte nirgendwo hin."
"Es war ein unglaublich beängstigender Unfall - nicht nur für ihn sondern sicher auch für alle Zuschauer", so Russell. Nun geht es darum, für die Zukunft die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
Feierabend!
Und damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Tickers angekommen. An den kommenden beiden Tagen begrüßt euch an dieser Stelle mein Kollege Norman Fischer, bevor wir uns dann am Donnerstag zum Medientag in Spielberg wieder lesen.
Kommt gut in die neue Woche, erholt euch von diesem verrückten Rennen uns bis dann!
Sainz: Erster Sieg als Durchbruch?
Lange hat der Spanier auf den ersten Sieg warten müssen. Platzt nun der Knoten komplett? "Ein erster Sieg ist immer eine kleine Erleichterung, da werde ich nicht lügen", gesteht der Spanier.
Gleiches gelte auch für seine erste Pole am Samstag. "Aber ehrlich gesagt habe ich nie aufgehört, zu glauben, dass dieser Sieg kommen würde", betont er und erinnert: "Ich hätte schon in Monaco gewinnen können."
Auch in Kanada sei es zuletzt bereits "super eng" gewesen. Was so ein erster Sieg auslösen kann, das hat der zweimalige Weltmeister Mika Häkkinen hier übrigens einmal erklärt!
Unfall hat Spuren hinterlassen
Zum Glück nicht bei Zhou, aber auf dem Asphalt in Silverstone! Dieses Bild von Sky-Kollege Craig Slater zeigt eindrucksvoll, welche Kräfte bei dem Crash gewirkt haben.
Wolff über WM-Chance: "Müssen realistisch sein"
Gestern lieferte Hamilton das wohl stärkste Mercedes-Rennen in diesem Jahr ab. Doch in der WM fehlen ihm weiterhin 88 Punkte auf Spitzenreiter Verstappen, Teamkollege Russell ist immerhin noch 70 Zähler weg.
"Ich glaube, wir müssen realistisch sein", sagt Toto Wolff daher im Hinblick auf die WM-Chance in diesem Jahr. "Uns ist die Strecke entgegengekommen und wir waren auf den beiden Reifen gut", betont er.
"Die Tendenz ist positiv, aber wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen. Es kommen noch ein paar Rennen, die uns guttun, mit schnellen Ecken. Aber insgesamt sind die anderen die Favoriten", stellt er klar.
Ganz abschreiben will er die WM aber auch noch nicht. "Es gibt immer leise Hoffnung. Vor allem nach der Performance heute. Wir haben gesehen, dass wir vorn an der Spitze mitspielen können", so Wolff.
Mal schauen, wie das am Wochenende in Österreich aussieht.
Startcrash in Silverstone: So reagiert die F1!
Der Startcrash in Silverstone und der schwere Unfall von Zhou sind das große Thema nach dem Großbritannien-Grand-Prix 2022. Verstappen spricht zum Beispiel von "Glück", dass Zhou unverletzt davongekommen ist.
Wie er und weitere Formel-1-Fahrer den Unfall bewerten und welche Konsequenzen nun folgen könnten, das erklärt Stefan Ehlen in diesem Video!
Darin erfahrt ihr auch, weshalb die F1-Bildregie nicht sofort alle Unfallaufnahmen gezeigt hat, obwohl schon früh klar war, dass Zhou den Crash gut überstanden hatte.
Startcrash Silverstone: So reagiert die Formel 1!
Der schwere Unfall von Guanyu Zhou beim Start zum Formel-1-Rennen 2022 in Silverstone: Wie die Fahrer reagieren und was jetzt passieren muss. Weitere Formel-1-Videos
Szafnauer räumt Fehleinschätzung ein
Noch einmal zurück zum Zhou-Unfall. In diesem Zusammenhang beweist der Alpine-Teamchef Größe, denn er gehörte früher noch zu den Halo-Kritikern. Inzwischen hat er seine Meinung aber geändert.
"Ich lag absolut falsch", gesteht er und erklärt: "Ich erinnere mich daran, dass ich damals dachte: [...] 'Das sind keine Formel-1-Autos mehr!'" Diese Einschätzung sei allerdings "total falsch" gewesen.
Die Halo-Einführung sei "richtig" gewesen, sagt Szafnauer mit dem heutigen Wissen. Fehler muss man eben auch eingestehen können.
Sainz schiebt sich auf P2
Nicht in der WM, aber in dieser Fotostrecke! Länger als der Spanier musste in der Geschichte der Formel 1 nämlich nur ein einziger Fahrer bis zu seinem ersten Sieg warten.
Übrigens: Sainz hat damit einen anderen Ferrari-Piloten aus den Top 10 gekickt. Jean Alesi feierte den ersten (und in seinem Fall einzigen) Sieg nämlich im 91. Rennen. Damit liegt er nun nur noch auf Platz 11 ...
So könnte die F1 schneller CO2-neutral werden
Vettels Demorun mit dem Williams-Renault aus der Saison 1992 war einer der emotionalen Höhepunkte des Rennsonntags in Silverstone. Der Lärm, den das Auto verursachte, ließ bei vielen Fans auf den Tribünen Gänsehaut aufkommen.
Der Clou: Vettel betankte den Williams nicht mit erdölbasiertem Benzin, sondern mit einem CO2-neutralen Kraftstoff. Und das, ohne dass dafür der Motor umgebaut werden musste. Ganz getreu des Mottos "Race without Trace".
Ein Vorbild für die Zukunft? Alle Hintergründe gibt es hier!
Hätte Leclerc bestraft werden müssen?
Apropos Alonso: Der wurde in Kanada bekanntlich für zu viele Spurwechsel auf der Geraden bestraft. Deswegen wundert er sich nun darüber, dass Leclerc gestern in Silverstone keine Strafe für seine Fahrweise bekam.
"Ich habe gesehen, dass Charles auf der Gegengeraden dreimal die Richtung wechselte, als er sich gegen Lewis verteidigte", berichtet der zweimalige Weltmeister, der sich am Ende des Rennens direkt hinter dieser Kampfgruppe befand.
"Ich machte es in Kanada einmal in der letzten Runde und bekam fünf Sekunden dafür", zuckt er die Schultern. Dass der Spanier in der Vergangenheit schon mehrfach Probleme mit den Entscheidungen der Rennleitung hatte, ist ja kein Geheimnis ...
Nächster Alonso-Rekord
Wo wir gerade bei Statistiken sind: Der Spanier gewinnt aktuell zwar keine Rennen, stellt dafür aber an anderer Stelle neue Formel-1-Rekorde auf. Seit Silverstone ist er nun der Mann, der die meisten Kilometer in der Königsklasse zurückgelegt hat!
Mit offiziell 92.643 Rennkilometern hat er gestern Kimi Räikkönen überholt. Um das einmal ins Verhältnis zu setzen: Das entspricht zum Beispiel 2.195 Marathondistanzen oder 2,3 Erdumrundungen. Beeindruckend!
Hamilton: Erste schnellste Rennrunde 2022
In den vergangenen drei Jahren gewann der Rekordchampion jeweils den "Fastest Lap Award" für die meisten schnellsten Rennrunden in einer Saison. In diesem Jahr war er allerdings noch kompletten ohne schnellste Runde - bis jetzt!
In Silverstone sicherte sich Hamilton zum ersten Mal 2022 den begehrten Bonuspunkt. Übersichten über die schnellsten Rennrunden und Co. gibt es auf unserer Schwesterseite Motorsport.com:
Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2022
Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2022
Formel 1 2022: Fahrer des Tages
Die Qualifying-, Sprint- und Rennduelle der Formel-1-Saison 2022
Verstappen: Da muss man dem Team vertrauen
Der Niederländer wusste gestern während des Rennens nicht, was genau an seinem Auto kaputt war. Sein Renningenieur Gianpiero Lambiase teilte ihm per Funk allerdings mit, dass es sicher sei, weiterzufahren.
"Er würde mich nie in Gefahr bringen", betont Verstappen und gesteht: "Es ist nicht immer leicht, weil ich voller Adrenalin bin, wenn ich fahre." Deswegen sei es wichtig, dass Lambiase am anderen Ende des Funks "ruhig" bleibe.
"Wenn sie mir sagen, dass nur das Bodywork beschädigt ist, [...] dann weiß ich, dass es in Ordnung ist. Wenn die Aufhängung beschädigt ist, dann ist es eine andere Geschichte. Aber das war zum Glück nicht der Fall", so Verstappen.
Heute vor 29 Jahren ...
... knackte Alain Prost als erster Formel-1-Pilot eine magische Grenze! Durch den Sieg bei seinem Heimrennen in Frankreich war der "Professor" der erste Fahrer, der 100 Podestplätze in der Königsklasse sammelte.
Bis zu seinem Karriereende brachte es Prost auf insgesamt 106 Podestplätze. Später knackten auch Kimi Räikkönen (103), Sebastian Vettel (122), Michael Schumacher (155) und Lewis Hamilton (185) die magische 100er-Marke.
Mehr spannende Statistiken gibt es in unserer umfangreichen Datenbank!

© Motorsport Images
Was war bei Ricciardo los?
Der Australier hatte gestern nichts mit dem Podium zu tun - im Gegenteil. Er beendete das Rennen auf P13 von 14 Autos, die ins Ziel kamen. Er selbst kann sich nicht erklärt, warum der Teamkollege so viel schneller war.
"Das Auto schien einfach nicht den gleichen Grip wie die anderen zu haben", grübelt er und erklärt, dass man das jetzt untersuchen müsse. "Dann hatten wir ein Problem mit dem DRS", ergänzt er außerdem.
Das habe nach Runde 31 nicht mehr funktioniert. Aber auch ohne dieses Problem hätte es gestern wohl keine Punkte gegeben. "Wir waren heute sowieso einfach nicht schnell genug", gesteht er.
In zehn Rennen in diesem Jahr schaffte es der Australier lediglich zweimal in die Punkte. Teamkollege Norris liegt in der WM mit 58:15 Punkten mehr als deutlich vorne.
Alonso hoffte noch auf Podium
P5 am Ende für ihn, weshalb er verrät: "Wir waren nicht im Kampf [um das Podium] dabei. Aber wir lagen direkt dahinter und sahen die ganze Action vorne. Wir lagen auf P5, daher hoffte ich, dass sich vielleicht zwei Autos berühren."
Denn dann wäre er sogar noch auf dem Treppchen gelandet. Den Gefallen taten ihm die Top 4 zwar nicht, doch Alonso ist trotzdem zufrieden, denn der Alpine sei gestern "sehr gut" gewesen - und konkurrenzfähiger als je zuvor.
"Wir lagen ziemlich weit vor einigen anderen Mittelfeldautos, daher war es definitiv ein Schritt nach vorne", zeigt sich Alonso zufrieden. Klar sei aber auch, dass die Spitze für Alpine noch immer zu weit weg sei.
Die Noten sind da!
Wie auch schon in Kanada haben wir bei dem ein oder anderen Fahrer erneut heftig diskutiert. Aber ich gebe es zu: Unsere Notenkonferenz ist deswegen auch für uns alle immer eines der Highlights am Montag nach einem Rennen!
Am Abend gibt es dann wie gewohnt noch unsere große Endauswertung. Hier aber zunächst einmal die Noten der Redaktion:


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