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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Bottas dachte über Rücktritt nach
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Bottas wollte Ende 2018 aufhören +++ Rosberg: Hamilton hasst es, zu verlieren +++ Verstappen: WM noch nicht durch +++
Bottas dachte über Rücktritt nach
Das hat der Finne kürzlich im 'Motor Sport Magazine Podcast' verraten. Konkret geht es um den Winter nach der Saison 2018, als Bottas gerade seine zweite Saison bei Mercedes beendet hatte - ohne einen einzigen Sieg.
Während Teamkollege Hamilton mit elf Siegen zum WM-Titel raste, wurde Bottas nur WM-Fünfter. "Ich hätte Ende 2018 fast aufgehört", gesteht Bottas und erklärt: "Ich habe mir selbst so viel Druck gemacht."
Er habe Hamilton unbedingt schlagen wollen. Doch stattdessen musste er Ende 2018 sogar den Wingman für seinen damaligen Teamkollegen spielen und ihm beispielsweise in Russland kampflos den Sieg überlassen.
"Ich konnte das wirklich nicht ertragen", erinnert sich Bottas und erklärt: "Es hat keinen Spaß gemacht." Letztendlich entschied sich der Finne bekanntlich gegen einen Rücktritt - und konnte 2019 direkt das Auftaktrennen in Melbourne gewinnen.
Mit vier Siegen und dem Vizetitel lieferte er anschließend sogar die bis heute beste Saison seiner Formel-1-Karriere ab. Auch das reichte allerdings nicht, um Hamilton zu schlagen ...
Feierabend!
Wir wollen es zum Start in die Mammuttage mit vier Rennen in fünf Wochen nicht übertreiben und drehen unseren Ticker daher für heute erst einmal zu. Schon morgen geht es aber wie gewohnt mit einer neuen Ausgabe weiter.
Kommt gut in die neue Woche, genießt das Wetter und bis dann!
Verstappen: WM noch lange nicht durch
Der Niederländer führt die WM nach fünf Siegen in den vergangenen sechs Rennen mit fast 50 Punkten Vorsprung - also umgerechnet zwei Rennsiege - auf seine engsten Verfolger an. Trotzdem will er jetzt nicht in den Schongang schalten.
"Es ist noch immer ein sehr langer Weg", warnt er und erklärt: "Der Vorsprung ist natürlich ziemlich groß. Aber ich weiß auch, dass es sich sehr schnell umdrehen kann. Nach dem dritten Rennen lag ich selbst noch 46 Punkte hinten."
"Wir müssen also einfach ruhig bleiben und uns fokussieren", so Verstappen. Außerdem müsse man sich weiter verbessern, denn zuletzt in Kanada habe man im Rennen nicht das schnellste Auto gehabt.
Trotzdem wird es für die Gegner natürlich mit jedem Verstappen-Sieg schwerer, den Niederländer an der WM-Spitze noch abzufangen.
Verschwörungstheorien
Warum mir bei Bernie Ecclestone gleich diese Fotostrecke einfällt? Tja, ich weiß auch nicht ...
Ecclestone: Wie kann sie den Job machen?
Shaila-Ann Rao, eine ehemalige Assistentin von Toto Wolff, übt interimistisch eine wichtige Funktion in der FIA aus. Ferrari hat sich deswegen "besorgt" gezeigt. Und auch Bernie Ecclestone kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen.
Im Gespräch mit der 'Daily Mail' erinnert sich der ehemalige Formel-1-Boss: "Ich wollte Luca di Montezemolo als Vorsitzenden der Firma haben, als ich die Dinge geleitet habe. Aber die Teams drehten durch, weil er ein Ferrari-Mann war."
"Es wurde als Interessenskonflikt gesehen. Wie kann sie da diesen Job machen?", so Ecclestone. Bei Mercedes selbst hat man wegen der Neubesetzung übrigens - wenig überraschend - keine Bedenken.
Masepin irgendwann zurück in der Formel 1?
Es ist kein Geheimnis, dass der Russe seine Formel-1-Karriere noch nicht aufgegeben hat. Darüber haben wir bereits berichtet. Interessant: Er kann sich auch außerhalb des Cockpits eine Rückkehr in die Königsklasse vorstellen.
"Topteams sind mehrere Milliarden Dollar wert. Und ich denke, dass ich eines Tages als Geschäftsmann Teil dieser Industrie sein werde", zitiert der 'Mirror' aus einem Masepin-Interview mit dem russischen 'Sport-Express'.
Bereits in der Vergangenheit hatte Masepin erklärt, seine Zukunft langfristig in der Geschäftswelt zu sehen. Man darf gespannt sein ...
Seidl: 2023 wird nicht härter, aber ...
Im kommenden Jahr will die Formel 1 24 Rennen austragen. Dieses Jahr waren ursprünglich 23 geplant, durch den Russland-Wegfall werden es letztendlich sogar "nur" 22 werden. Wie groß wird da im kommenden Jahr der Mehraufwand?
"Ich würde sagen: Rein von der Anzahl der Veranstaltungen her wird die Saison 2023 nicht anspruchsvoller als die Saison 2022", sagt Andreas Seidl etwas überraschend und erklärt: "Dieses Jahr haben wir zum Beispiel zwei Tests, nächstes Jahr nur einen."
Gemeint sind die obligatorischen Wintertests vor der Saison. "Als Ersatz haben wir wohl ein Rennwochenende mehr. Denn Tests sind [vom Aufwand her] praktisch gleichwertig wie ein Grand Prix. Es ist also die gleiche Herausforderung", erklärt Seidl.
Wichtig ist laut dem McLaren-Teamchef allerdings eine bessere Kalendergestaltung. "Stefano [Domenicali] plant einige Verbesserungen bei der Reihenfolge der Rennen. Unterm Strich kriegen wir so hoffentlich einen Schritt nach vorne hin", so Seidl.
"Ich sage nicht, dass es wirklich besser wird. [...] Ich glaube aber, gerade wenn man die Rennen in einer anderen Reihenfolge anordnet und nach Regionen gruppiert, dann hilft das hoffentlich, es für alle Beteiligten nachhaltig zu gestalten."
Rückkehr der Legendenparade
Gute Nachrichten für alle Fans von historischen Formel-1-Boliden: Die Legendenparade in Spielberg kehrt in diesem Jahr zurück! Die wurde zuletzt 2019 ausgetragen und musste wegen Corona in den beiden vergangenen Jahren ausfallen.
Für dieses Jahr angekündigt sind Mathias Lauda, Zak Brown, Riccardo Patrese, Martin Brundle, Ralf Schumacher und David Coulthard. Hoffentlich gibt es dann auch wieder so tolle Bilder wie in den früheren Jahren:
Heute vor 23 Jahren ...
... holte Heinz-Harald Frentzen seinen zweiten von insgesamt drei Grand-Prix-Siegen. Nachdem er bereits 1997 für Williams in Imola gewonnen hatte, siegte er beim Großen Preis von Frankreich 1999 in Magny-Cours für Jordan.
Später im Jahr in Monza sollte Frentzen seinen dritten und letzten Formel-1-Sieg holen - und sich damit sogar in den damaligen Titelkampf einschalten. Am Ende beendete er die Saison als WM-Dritter hinter Mika Häkkinen und Eddie Irvine.
Wir erinnern uns gerne an den Tag zurück, als Jordan die Formel 1 auf den Kopf stellte ...

© Motorsport Images
Formel 1 liefert Update
Bereits 2019 hat die Formel 1 angekündigt, bis 2030 klimaneutral werden zu wollen. Heute hat man ein Update geliefert, wie es mit dem Plan vorangeht. Die Infos dazu gibt es für alle Interessierten hier in diesen Tweets:
Pirelli: Stärkere Vorderreifen 2023 das Ziel
Diese Aussagen von Mario Isola passen bei dem Thema sehr gut. Der Italiener hat nämlich verraten, dass Pirelli 2023 einen stärkeren Vorderreifen bringen will, um das Untersteuern der neuen Boliden zu reduzieren.
"Wer haben einen sehr starken Hinterreifen, und das führt so leichtem Untersteuern in langsamen Kurven", erklärt Isola, weshalb man sich für 2023 das Ziel gesetzt habe, die Vorderreifen zu verbessern.
Der Italiener erinnert daran, dass es schwierig gewesen sei, die neuen Reifen für 2022 zu entwickeln, weil es keine repräsentativen Testautos gab. Für 2023 hat man nun den Vorteil, mit den aktuellen Boliden testen zu können.
Reifentest
Kleiner Nachtrag noch vom Wochenende: Am vergangenen Freitag hat Ferrari in Mugello einen Reifentest für Pirelli absolviert. Dabei wurden dem F1-75 Prototypen der Reifen für 2023 aufgezogen. Am Steuer saßen Sainz und Leclerc.
Für Ferrari ist das Testprogramm der 2023er-Reifen damit abgeschlossen. Jedes Team hat in diesem Jahr zwei Tage mit Pirelli. Nach dem ersten Ferrari-Test in Imola im April hatte es anschließend eine kleine Kontroverse gegeben.
Das sind die weiteren Pirelli-Testtermine 2022:
12. Juli: McLaren, Williams, Red Bull (Red Bull Ring)
13. Juli: McLaren, Williams, Alpine (Red Bull Ring)
2. August: Mercedes, Aston Martin (Hungaroring)
3. August: Mercedes, Aston Martin (Hungaroring)
13. September: Red Bull (Monza)
Bei diesem Thema ...
... fällt mir diese Fotostrecke ein. Wobei man ganz klar sagen muss, dass der AMR22 - trotz aller Eigenheiten - im Vergleich zu diesen Kisten fast schon Weltmeisterpotenzial hat ...
Stroll: Vertrauen ins Auto fehlt weiterhin
Für Vettel läuft es in diesem Jahr mit erst 13 WM-Punkten nicht optimal. Noch schlimmer erwischt es aktuell aber seinen Teamkollegen. Der steht sogar erst bei drei Zählern - obwohl er zwei Rennen mehr als Vettel absolviert hat.
"Ich habe weiterhin den Eindruck, dass ich noch immer nicht so viel Vertrauen ins Auto habe", gesteht der Kanadier. In den Vorjahren habe sich das Auto für ihn "vorhersehbarer" angefühlt.
"Ich muss mit meinen Ingenieuren arbeiten, um das in den Griff zu kriegen", weiß Stroll, der sich nicht ganz erklären kann, ob seine Probleme an der "Charakteristik" oder dem "Set-up" des Autos liegen.
"Ich fahre keine anderen Autos, also weiß ich es nicht", zuckt er die Schultern. Jedenfalls scheint der erfahrenere Teamkollege besser mit dem diesjährigen Boliden klarzukommen.
Im Qualifyingduell gegen Stroll führt Vettel mit 6:1.
Apropos Dominanz ...
Verstappen gewann 2021 den Titel in der Fahrer-WM. Dabei vergisst man schnell, dass die Konstrukteurs-WM am Ende wieder an Mercedes ging - und das bereits zum achten Mal in Serie.
Seit 2014 sind die Silberpfeile damit ungeschlagen - weiterhin. Diese Serie dürfte allerdings in diesem Jahr reißen. 116 Punkte liegt Mercedes in der WM inzwischen nämlich bereits hinter Red Bull.
Die Bullen müssten schon einen ziemlichen Einbruch erleben, damit Mercedes noch eine Chance auf den neunten Titel bekommt. Andernfalls wird die dominanteste Ära der Formel-1-Geschichte in diesem Jahr enden.
Bester Red-Bull-Start aller Zeiten
Helmut Marko ist mit dem Saisonstart 2022 mehr als zufrieden. "Wir haben einen unglaublichen Lauf. Normalerweise mussten wir in der ersten Saisonhälfte immer aufholen. Und jetzt dominieren wir", so der Österreicher.
"Das muss man so sagen, wenn man sieben der ersten neun Rennen gewinnt. Das ist Dominanz", so Marko. Und tatsächlich hatte Red Bull in seiner Geschichte nach den ersten neun Saisonrennen noch nie so eine gute Bilanz!
2011 holte man mit Vettel mal sechs Siege aus den ersten neun Rennen und auch im Vorjahr brachten es Perez und Verstappen zusammen auf sechs. Sieben Siege aus den ersten neun Rennen waren es aber noch nie.


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