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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Marko sieht Verstappen-Titel nicht in Gefahr

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Muss Verstappen um Titel zittern? +++ Marko glaubt nicht an harte Strafe für Red Bull +++ Formel 1 auf dem Weg nach Austin +++

08:16 Uhr

Marko sieht Verstappen-Titel nicht in Gefahr

Zak Brown fordert - wie auch andere Leute im Formel-1-Paddock - harte Strafen für den Bruch der Budgetobergrenze. Helmut Marko glaubt allerdings nicht, dass Red Bull für sein Vergehen im Jahr 2021 viel zu befürchten hat.

"Die Vergangenheit hat gezeigt, dass selbst maximale Verstöße gegen das Reglement von der FIA sehr milde bestraft wurden", sagt Marko gegenüber 'F1-Insider' und dürfte damit wohl unter anderem auf den Motorendeal zwischen der FIA und Ferrari 2020 anspielen.

Die Scuderia erhielt damals rückwirkend keine sportliche Strafe für die Saison 2019. Für Marko steht daher fest: "Gerüchte, dass Max zum Beispiel seinen WM-Titel 2021 verlieren könnte, sind völliger Unfug."

Zudem betont der Österreicher: "Wir sind immer noch der Meinung, dass wir gar nicht gegen die Kostendeckelung-Regel verstoßen haben. Die Gespräche mit der FIA laufen weiterhin. Mal schauen, was endgültig dabei rauskommt."

14:31 Uhr

Feierabend!

Und damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Tickertages angekommen. Morgen übernimmt mein Kollege Norman Fischer an dieser Stelle noch einmal, wir lesen uns dann am Donnerstag zum Medientag in den USA wieder.

Habt noch einen schönen Dienstag, viel Spaß morgen und bis dann!


14:20 Uhr

Spezialhelm

Auch in Austin wird es am Wochenende sicher wieder einige Spezialhelme geben. Den Anfang macht heute schon einmal Pierre Gasly, der uns ja den ganzen Tag bereits durch den Ticker begleitet. Gefällt mir persönlich schon einmal ganz gut!

Jetzt warten wir mal ab, welche Fahrer in den nächsten Tagen noch nachziehen ...


14:08 Uhr

#FragMST

Nachdem wir vorhin ja schon einmal kurz Kurve 19 in Austin angerissen haben, möchte Josefine von uns wissen, ob man die großen Auslaufzonen auf dem Circuit of The Americas nicht einfach mit Kiesbetten ausstatten könnte.

Das wäre sicher hilfreich und auch nicht unbedingt zu gefährlich. Allerdings gibt es andere Gründe, die dagegen sprechen. Denn auf dem CoTA fährt ja nicht nur die Formel 1. Und viele andere Serien sind gegen Kiesbetten.

Deswegen ist nicht davon auszugehen, dass sich dort in dieser Hinsicht bald etwas ändern wird - auch wenn es für die Formel 1 hilfreich wäre. Das gilt übrigens auch für viele andere Strecken, auf denen nicht nur die Königsklasse fährt.


13:46 Uhr

Aston Martin: "Aggressive Entwicklung" sorgte für Aufschwung

Vor wenigen Wochen lag Aston Martin noch auf dem neunten und vorletzten WM-Rang. Nun ist man Siebter und hat sogar nur noch sieben Zähler Rückstand auf Alfa Romeo auf P6. Während viele Teams im Laufe des Jahres nachließen, wurde Aston Martin eher stärker.

"Wir hatten ab Beginn des Jahres eine fortlaufende aggressive Entwicklung", erklärt Tom McCullough und betont: "Wir haben Rennen für Rennen Teile ans Auto gebracht - und die Teile haben funktioniert. Das Auto wurde schneller und wir haben die Teile verstanden."

Zudem lobt er die "Zuverlässigkeit", die man in diesem Jahr gehabt habe. "Die Fahrer haben einen exzellenten Job gemacht", ergänzt er außerdem und erklärt, dass die vergangenen Rennen in Singapur und Japan "sehr befriedigend" gelaufen seien.

Mal schauen, ob Aston Martin Alfa Romeo in den letzten vier Saisonrennen noch abfangen kann!


13:26 Uhr

Deutlich mehr Abwechslung ...

... gab es dagegen in den Saisons in unserer Fotostrecke. Klickt euch durch!


Fotostrecke: Die abwechslungsreichsten Formel-1-Saisons


13:17 Uhr

Apropos Sainz ...

Der Spanier ist neben Weltmeister Max Verstappen, Teamkollege Charles Leclerc und Sergio Perez einer von nur vier Fahrern, die in diesem Jahr mindestens ein Rennen gewinnen konnten. Weniger Abwechslung gab es in der Geschichte der Formel 1 lediglich sechsmal!

In den Jahren 1950, 1952, 1963, 1988 und zuletzt 2014 und 2015 gab es nämlich jeweils sogar nur drei verschiedene Sieger in einem Jahr. Wobei der Vergleich etwas hinkt, weil es zum Beispiel 1963 lediglich zehn Saisonrennen gab, 1952 nur acht und 1950 sogar nur sieben.

Oder vereinfacht gesagt: So wenig Abwechslung auf der obersten Stufe des Siegertreppchens wie in diesem Jahr gab es selten. Aber noch bleiben den anderen 16 Piloten ja vier Rennen, um diese Bilanz noch etwas aufzubessern ...

Mehr spannende Statistiken gibt es in unserer umfangreichen Datenbank!

Sergio Perez Max Verstappen Charles Leclerc Ferrari Ferrari F1Red Bull Red Bull F1 ~Sergio Perez (Red Bull), Max Verstappen (Red Bull) und Charles Leclerc (Ferrari) ~

12:49 Uhr

Sainz: Nie an eigenem Potenzial gezweifelt

Der Spanier hat unseren italienischen Kollegen von 'Motorsport.com' ein spannendes Interview gegeben, in dem er unter anderem über seinen ersten Sieg in Silverstone in diesem Jahr gesprochen hat.

"Ich habe immer daran geglaubt, dass ich die Qualität habe, in der Formel 1 Rennen zu gewinnen", stellt der Ferrari-Pilot klar und verrät: "Ich muss niemandem mehr erklären, dass er kommen wird."

"Das ist vielleicht das Einzige, was ich mir von den Schultern genommen habe", erklärt er und ergänzt, er habe "seit meinem Debüt 2015, als ich gegen Max kämpfte und wir beide schnell waren", gewusst, "dass wir beide gut darin sein werden."

"Ich wusste sofort, dass wir beide Rennen gewinnen würden", so der Spanier. Max Verstappen hatte das ja bereits zuvor bewiesen. In diesem Jahr in Silverstone schaffte es nun auch Sainz.


12:30 Uhr

Gasly: Richtiger Zeitpunkt für einen Wechsel

Vorhin haben wir ja schon kurz über Pierre Gasly und seinen bevorstehenden Wechsel zu Alpine gesprochen. Der Franzose selbst sagt dazu: "Es ist natürlich ein großer Wechsel für mich. Ich war neun Jahre bei Red Bull, fast meine ganze Karriere."

"Es fühlt sich auf jeden Fall so an, als würde ich ein Kapitel schließen und eine neue Reise beginnen", so Gasly, der davon überzeugt ist, "die richtige Entscheidung" getroffen zu haben. "Ich glaube definitiv an dieses Projekt", betont er.

Es sei "die richtige Zeit", um sich von Red Bull zu lösen und auf eigenen Beinen zu stehen. Mal sehen, ob sich seine Entscheidung auszahlen wird.


Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1


12:12 Uhr

Jagt Verstappen jetzt alle Rekorde?

Der Niederländer ist gerade einmal 25, hat aber jetzt bereits zwei WM-Titel und 32 Siege auf dem Konto. Jagt der Red-Bull-Pilot jetzt also die Rekorde von Michael Schumacher (sieben WM-Titel) und Lewis Hamilton (sieben Titel und 103 GP-Siege)?

"Er ist zwar erst 25 Jahre alt, trotzdem glaube ich, dass es jetzt etwas verfrüht wäre, darüber nachzudenken, ob er die Rekorde von Lewis Hamilton und Michael in Angriff nehmen kann", bremst Ralf Schumacher die Erwartungen bei 'Sky'.

"Ich gehe davon aus, dass Verstappen jetzt auch noch nicht darauf aus ist. Das ist noch weit weg", erinnert er. Denn selbst wenn Verstappen jetzt in jedem Jahr Weltmeister werden sollte, könnte er frühestens 2027 mit Hamilton und "Schumi" gleichziehen.

"Vom fahrerischen Können kann er das natürlich auf jeden Fall, da besteht kein Zweifel. Wir wissen aber auch, dass es in der Formel 1 auch von Faktoren abhängig ist, die der Fahrer nicht immer beeinflussen kann", so Schumacher.

Und auch Max' Vater Jos Verstappen bestätigt gegenüber 'Formule1.nl' im Hinblick auf die Rekorde in der Königsklasse: "Das interessiert [Max] nicht wirklich. Er spricht nie darüber." Warten wir also einmal mal ab.


11:50 Uhr

Apropos Fittipaldi ...

Dessen Sohn Emerson jun. könnte schon bald in Mick Schumachers Fußstapfen treten und es in die Nachwuchsakademie von Ferrari schaffen. Der Brasilianer ist nämlih einer der sechs Finalisten der "FDA Scouting World Finals".

Quasi so etwas wie "Ferrari sucht den Superstar" ;-) Jedenfalls entscheidet sich in der kommenden Woche in Maranello beim Finale, wer es ins Nachwuchsprogramm der Scuderia schafft. Behalten wir mal im Auge.


11:31 Uhr

Fittipaldi: Williams wäre "ein sehr gutes Team" für Schumacher

18 der 20 Formel-1-Cockpits für die Saison 2023 sind bereits besetzt. Nur bei Haas und Williams ist noch je ein Platz frei. Und Emerson Fittipaldi ist der Meinung, dass Mick Schumacher durchaus zu Williams passen würde.

"Es könnte für die Zukunft ein sehr gutes Team für Mick sein", sagt er bei 'VegasInsider' und erklärt: "Williams wird besser. Sie haben das Potenzial, sich zu verbessern." Zwar liegt Williams aktuell auf dem letzten WM-Platz.

Doch Fittipaldi erklärt: "Das Team ist bereit, sehr bald auf das nächste Level zu kommen." Daher wäre Williams seiner Meinung nach eine gute Option für Schumacher, bei dem noch immer nicht klar ist, ob es 2023 mit Haas weitergeht.

Wir sind daher schon gespannt, ob es im Rahmen des Heimspiels von Haas in Austin neue Entwicklungen geben wird!


11:12 Uhr

CoTA benennt Zielkurve nach Mario Andretti

Große Ehre für Mario Andretti: Der Circuit of The Americas hat die Zielkurve nach dem Formel-1-Weltmeister von 1978 benannt. Die Strecke hat bekanntgegeben, dass Kurve 20 ab sofort den Namen "The Andretti" tragen wird.

Am Donnerstag soll es dazu in Anwesenheit von Andretti selbst auch eine kleine Zeremonie geben. Hat er ja Glück, dass man nicht Kurve 19 nach ihm benannt hat! Sonst würde sein Name jetzt in dieser Fotostrecke auftauchen ...


Fotostrecke: Die 10 schrecklichsten Kurven des Formel-1-Kalenders


10:54 Uhr

Heute vor 13 Jahren ...

... wurde Jenson Button zum ersten und einzigen Mal Formel-1-Weltmeister! Man könnte an dieser Stelle daher viel über die Saison 2009 und die sensationelle Geschichte von Brawn schreiben.

Das würde aber den Rahmen des Tickers deutlich sprengen, weshalb ich euch stattdessen einfach ein paar Lesetipps mit an die Hand geben möchte:

Kein Chassis, Tankwart auf Tagesbasis: So kurios war die Brawn-Saison

Die Brawn-Story (Teil 1): Die dramatische Teamrettung

Die Brawn-Story (Teil 2): Mit Mini-Budget zum Sensationstitel

Ross Brawn: Warum die WM 2009 so besonders war


10:34 Uhr

Steiner: In Zukunft mehr Sprintrennen

Mit 24 Rennen scheint der Kalender der Königsklasse ziemlich ausgereizt zu sein. Noch mehr Grands Prix pro Jahr soll es laut Formel-1-Boss Stefano Domenicali nicht geben. Trotzdem könnten wir noch mehr Rennen bekommen - und zwar Sprintrennen.

Das wird zumindest laut Haas-Teamchef Günther Steiner "der nächste Schritt" sein. So könne man den Zuschauern mehr bieten, "ohne [den Kalender] weiter auszudehnen", erklärt er gegenüber 'Ekstra Bladet'.

Außerdem spricht sich Steiner dafür aus, das zweite Training am Samstag an den Sprint-Wochenenden zu streichen und durch ein weiteres Qualifying zu ersetzen. "Wer schaut sich ein bedeutungsloses Training an?", so der Haas-Teamchef.

Stattdessen solle man ein weiteres Qualifying fahren. Die Qualifikation am Freitag würde dann die Startaufstellung für den Sprint bestimmen, die am Samstag die des Hauptrennens.


10:16 Uhr

Red Bull: Ist Adrian Newey das "Problem"?

Ein Gerücht aus den Niederlanden, das wir mit großer Vorsicht genießen. Aber dort spekuliert 'Ziggo' laut mehreren Newsportalen darüber, dass Adrian Newey der Grund für Red Bulls Bruch der Budgetobergrenze sein könnte.

Die Erklärung lautet so: Red Bull gehe davon aus, dass Newey als einer der drei bestbezahlten Mitarbeiter nicht unter den Kostendeckel falle. Denn diese gehörten laut Artikel 3.1(d) des Reglements zu den Ausnahmen.

Die Krux sei allerdings, dass Newey nicht direkt bei Red Bull sondern über seine Firma dort angestellt sei. Und deswegen greife die Ausnahmeregelung bei ihm nicht. So zumindest die Theorie.

Ob es wirklich stimmt? Das kann niemand mit Sicherheit sagen, weil die FIA bislang keine Details veröffentlicht hat. Zuvor war ja schon darüber spekuliert worden, dass Red Bull die Obergrenze wegen zu hohen Cateringkosten gebrochen haben könnte.

Vermutlich dürften in den kommenden Wochen noch weitere Spekulationen auftauchen, solange keine Details bekannt sind ...


09:46 Uhr

Apropos Fußball und Formel 1 ...

Da fällt mir gleich diese kuriose Kooperation ein, die es einst zwischen Sauber und dem Londoner Fußballverein Chelsea gab. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:


Fotostrecke: Die 10 kuriosesten Formel-1-Sponsoren