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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Gasly organisiert Tribut-Lauf für Anthoine Hubert
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Diskussionen über Sicherheit in Spa +++ Williams geht zuversichtlich ins Wochenende +++ Verfolger bringen sich in Stellung +++
Neue Herausforderung
Lando Norris übte sich in der Pressekonferenz erneut in Understatement, kennen wir ja schon, aber er freut sich auf das Wochenende in Spa, insbesondere durch das erfolgreiche Update am MCL60:
"Spa ist eine meiner Lieblingsstrecken der Saison, auf der wir in der Regel gut zurechtkommen. Die Strecke und das Layout sind eine neue Herausforderung für uns."
"Das Auto ist konkurrenzfähig und wir haben eindeutig einen großen Schritt gemacht, um um Podestplätze und Polepositions zu kämpfen. Es könnte ein schwierigeres Wochenende werden als die letzten", schätzt er die Chancen auf eine Wiederholung von Silverstone und Budapest eher verhalten ein.

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Sicherheit geht vor
Natürlich wurden auch die Fragen nach der Sicherheit des Kurses in Spa-Franchorchamps gestellt, insbesondere nach dem Todesfall des FRECA-Piloten Dilano van t'Hoff, der bei schlechtesten Bedingungen ein verheerenden Unfall hatte.
Valtteri Bottas hat dazu eine klare Meinung: "Wir verlassen uns sehr auf die FIA. Manche Strecken sind gefährlicher als andere. Die Sicht ist hier ein großes Problem. Dann muss jemand anderes die Fahrer kontrollieren."
Lewis Hamilton ist der Meinung, dass die FIA die Sache schon verhältnismäßig gut handhabt und er diese Gedanken um die Sicherheit etwas ausschließt: "Daran denke ich nicht. Als Fahrer darf man das nie in Betracht ziehen. Ich vertraue auf die FIA und darauf, dass sie die richtige Entscheidung für die Zukunft trifft."

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Wunsch nach Besserung
Sergio Perez ist voller Motivation, dass er in der zweiten Saisonhälfte wieder zu alter Form findet und zurückschlagen kann, nachdem die erste Hälfte der Formel-1-Saison seit Monaco etwas entglitten ist:
"Ich selbst hatte vier oder fünf Wochenenden, an denen ich nicht die volle Punktzahl erreicht habe, die wir hätten erreichen können. In der zweiten Hälfte [der Saison] möchte ich einfach meine Form wiederfinden und so viele Punkte wie möglich holen", so der Mexikaner in der Pressekonferenz.

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Wenig Siegchancen
Lewis Hamilton hat sich sehr verhalten gezeigt was die Siegchancen des Mercedes in der Saison angeht. In der FIA-Pressekonferenz sagte der siebenfache Weltmeister:
"Im Moment bin ich mir nicht ganz sicher, ob wir mit ihrem [Red Bull] Renntempo mithalten können. Aber sag niemals nie."
Er hat festgestellt, dass Red Bull in Ungarn teilweise acht Zehntel schneller war als der Rest, was ihn auch sehr zu beeindrucken scheint. Übrigens wirkt Hamilton auf mich ordentlich verschnupft, er redet sehr gedämpft und die Nase scheint etwas zu zu sein.

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Frische Vaterfreuden
Kevin Magnussen konnte in der FIA-Pressekonferenz zwar noch keine Neuigkeiten bezüglich seiner Vertragssituation bei Haas für 2024 verkünden, aber die Geburt seiner Tochter Laura wirkt noch nach, aber er ist bereit für das anstehende Wochenende in Spa:
"Sie ist super drauf und alles ist in Ordnung. Ich bin frisch wie immer und bereit, loszulegen", so der Däne.

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Wettervorhersage für Spa
Unser Wetterfrosch Stefan Ehlen hat für euch die Aktualisierung der Wettervorhersage vorgenommen und lässt folgendes verlautbaren:
"Vermutlich Regen im Sprint-Shootout, Rest sieht aktuell ok aus. Vielleicht nasse/feuchte Strecke, aber kein Regen während Session. Dazu max. 20 Grad am Freitag und max. 18 für Samstag und Sonntag. Wind aus Südwest, also Gegenwind ausgangs Pouhon und Rückenwind eingangs dritter Sektor."
Wenn ihr mehr lesen wollt, dann schaut auf jeden Fall in den dazugehörigen Artikel rein!

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Stop the Glock
Timo Glock, vergangene Woche noch im Porsche Supercup selbst aktiv, ist an diesem Wochenende in Spa der Experte für Sky Deutschland und da wird natürlich immer auch eine Runde Tischtennis gespielt im beliebten Format "Stop the Glock".
Sein Gegner diesmal: Nico Hülkenberg.
Wer da wohl gewonnen hat? Das werden wir im Laufe des Wochenendes in der Sky-Berichterstattung sehen können.
Herta kein Thema mehr
Das sind bittere Worte aus dem Mund von Dr. Helmut Marko in Richtung des hochveranlagten amerikanischen IndyCar-Piloten Colton Herta, der Ende vergangener Saison noch als aussichtsreicher Kandidat als Ersatz des abgewanderten Pierre Gasly bei AlphaTauri galt, aber aufgrund einer nicht ausgestellten Superlizenz diesen Sitz nicht bekam.
Herta sei "relativ alt", sagt Marko über den 23-Jährigen. Und: "Er hat auch nicht die Erfahrung. Das hätte vor einem Jahr reingepasst bei uns. Aber jetzt ist das vom Tisch", erteilt er dem Dritten der IndyCar-Meisterschaft 2020 eine definitive Absage, heißt es im Artikel unseres Chefredakteurs Christian Nimmervoll.
Hier könnt ihr mehr dazu lesen, warum Herta in die Röhre schaut und was Dr. Marko sonst noch zum Amerikaner gesagt hat.

© IndyCar Series
Mekies verabschiedet
Die Hängepartie, wann Laurent Mekies den Ferrari-Kommandostand verlassen wird, hat ein Ende. Nachdem vor einigen Wochen bereits bekanntgegeben wurde, dass der Franzose von Maranello nach Faenza zu AlphaTauri wechseln wird und ab 2024 dort als Teamchef fungiert, hat Ferrari soeben eine Mitteilung herausgegeben und die Nachfolgeregelung festgelegt:
"Ab dem Großen Preis von Belgien wird ein Teil der Aufgaben von Laurent an der Boxenmauer von Diego Ioverno (s. Bild) übernommen, der die Rolle des Sportlichen Direktors übernimmt. Er wird für alle sportlichen Belange zuständig sein und mit der FIA in Verbindung stehen. Ioverno ist ein langjähriges Mitglied der Scuderia und hat in den vergangenen 23 Jahren in Maranello gearbeitet. Zusammen mit seinen Kollegen an der Boxenmauer, Matteo Togninalli, Head of Track Engineering, und Ravin Jain, Race Strategist, wird er direkt an Teamchef Fred Vasseur berichten", heißt es in der Pressemitteilung.
Mekies verlässt die Scuderia nach viereinhalb Saisons und sieben Siegen auf der Habenseite.
Hier geht es zur Story um die Neubesetzung des Sportdirektors bei Ferrari.

© LAT
Untersuchungen laufen
Guanyu Zhou hatte in Ungarn den wohl schlimmsten Start, den man sich hätte vorstellen können und das obwohl er von Rang fünf ins Rennen gegangen ist. Zuerst ging es gar nicht voran, dann wollte er so spät es geht auf die Bremse gehen und ein paar Plätze gutmachen und löste damit eine folgenschwere Kettenreaktion aus, die den beiden Alpine das Rennen kostete.
In seiner Medienrunde hat er ein paar Einblicke gegeben, wie die nächsten Schritte jetzt sind und was passiert ist: "Es geht um das Bremssystem. Manche Fahrer halten die Bremse am Start, so wie ich, und da hat die Bremse einen Fehler in einem Sensor ausgelöst, wodurch der Motor in den Safety-Mode gegangen ist. Man kann schon sehen, dass die Lichter meiner Drehzahl beim vierten Licht der Ampel komplett abgesackt sind von 10.000 auf fast 4.000. Ich konnte nichts tun, ich war nur Passagier."
Gemeinsam mit der FIA will Alfa Romeo die Untersuchungen so fortführen, dass man Möglichkeiten entwickelt, damit man in Zukunft nicht mehr in diesen Sicherheitsmodus fällt.
Norman Fischer hat alle Informationen dazu in einem Artikel zusammengetragen.

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Besondere Aktion
Nathalie Gabert, die Mutter des verstorbenen Anthoine Hubert, hat eine ganz tolle Aktion von Pierre Gasly geteilt, der alle Mitarbeitenden des F1-, F2- und F3-Fahrerlagers eingeladen hat, in Gedenken an Anthoine die Strecke in Spa-Franchorchamps abzulaufen und dabei wird auch Dilano van t'Hoff gedacht.
Die Aktion wird heute Abend um 18:30 Uhr auf der Start-Ziel-Gerade beginnen, das werden sicher hochemotionale Bilder.
Gedenken an van t'Hoff
An diesem Wochenende werden an zwei Stellen Blumen in Gedenken an verstorbene Fahrer auf den Circuit Spa-Franchorchamps niedergelegt.
Am Ausgang der Kurvenpassage Eau Rouge/Raidillon wird Pierre Gasly wie jedes Jahr seit dem Tod seines Freundes Anthoine Hubert im Jahr 2019 einen Strauß niederlegen, um an ihn zu erinnern und auch eingangs der Kemmel-Geraden hängen derzeit Blumen für den kürzlich verstorbenen Niederländer Dilano van t'Hoff, der in der FRECA-Nachwuchsserie tragisch verunglückte und verstarb.
Natürlich gedenken auch wir den beiden Fahrern an diesem Wochenende und den vielen weiteren, die im Motorsport über die Jahrzehnte ihr Leben gelassen haben.

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Vasseur selbstkritisch
"Um den Rückstand aufzuholen, dürfen wir nicht an Red Bull denken und uns fragen, was wir tun müssen. Wir müssen an uns arbeiten."
Das sagte Frederic Vasseur nach dem Großen Preis von Ungarn und hat die Richtung ausgegeben, in die man bei Ferrari arbeiten muss, nämlich mit Konzentration auf die eigene Performance und weniger mit dem Blick darauf, Red Bull einzuholen.
Wo der Ferrari-Teamchef die Stellschrauben drehen will und warum das eine große Aufgabe wird, erfahrt ihr im Bericht meines Kollegen Norman Fischer.

© circuitpics.de
Schritte in die richtige Richtung
Viele Fans und Beobachter haben sich in den letzten Wochen durchaus verwundert die Augen gerieben, weil Aston Martin nach dem sehr starken Saisonstart einen echten Durchhänger erlitten hat. Für Teamchef Mike Krack aber kein Grund zur Sorge, man ist dauerhaft dran, die Probleme zu identifizieren, schnellstmöglich zu lernen, neue Set-ups und Teile zu entwickeln und weiter daran zu arbeiten, zu wachsen und nach oben zu kommen:
"Ich denke, wir werden für alle Rennen etwas haben und versuchen, die Punkte Schritt für Schritt anzugehen. Aber ich kann nicht wirklich sagen, wann es fertig ist, aber wir werden morgen mehr Daten bekommen", sagte Krack in seiner Medienrunde am Donnerstag in Spa.

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Aston bringt Updates
Trotz Sprintrennen und Regen bringt Aston Martin Updates mit nach Spa, das hat Teamchef Mike Krack in seiner Medienrunde vorhin verraten.
"Wir haben eine Veränderung am Heckflügel und am Unterboden", so der Luxemburger, der gerade in Bezug auf den Heckflügel von einem Flügel mit weniger Abtrieb sprach für "Monza, Vegas, diese Art von Rennen", worunter dann auch Spa fällt.

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Budget-Schlupflöcher
Im Rahmen des Großen Preis von Ungarn hat Red-Bull-Motorsportkonsulent Dr. Helmut Marko mit unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll und Kevin Hermann ausführlich über viele Themen in der Formel 1 gesprochen, unter anderem auch über die Budgetobergrenze.
"Es sollen drei Teams sein, die womöglich drüber sind", sagte Marko im exklusiven Interview mit den beiden.
Lest hier die weiteren Ausführungen, welche Schlupflöcher es gab und geben könnte bzw. wie diese geschlossen werden sollen. Sehr interessant!

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