Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Geht es Otmar Szafnauer bei Alpine an den Kragen?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Geht es Szafnauer an den Kragen? +++ Strategieanalyse Ungarn +++ Mercedes nutzt Heckflügel-Trick +++
Binotto bei Alpine? Warum nicht?
Heute müssen wir über Alpine reden. Fünf-Jahres-Plan, 100-Rennen-Plan, El Plan, kein Plan? In meiner Kaffeepause auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de widme ich mich dem Renault-Werksteam.
Seit 2016 ist Renault/Alpine wieder in der Formel 1 und eigentlich wollte man schon lange wieder um den Titel mitfahren. Davon ist man aber weit entfernt. Teamchefs wie Cyril Abiteboul, Davide Brivio oder Marcin Budkowski mussten schon gehen, jetzt hat es den Alpine-CEO Laurent Rossi erwischt. Was passiert mit dem aktuellen Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer?
Ich bringe direkt einen möglichen Nachfolger mit dem Ex-Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ein, der die Kernkompetenzen, die es bei Alpine benötigen könnte, vereint.
Warum Ferraris gescheiterter Chef Alpine retten könnte!
Heute müssen wir über Alpine reden. Fünf-Jahres-Plan, 100-Rennen-Plan, El Plan, kein Plan? Weitere Formel-1-Videos
Feierabend
Das war es mit dem Formel-1-Liveticker am Dienstag. Viel war nicht los, aber ihr habt ja jetzt noch was zu gucken.
Ich verabschiede mich für heute, aber morgen gehts direkt wieder weiter. Freue mich auf euch und wünsche euch allen einen schönen Feierabend.
Herzlichst
euer Kevin Scheuren
Freitagsfahrer und die Kontingente
Eine immer wieder gern gestellte Frage kommt von Sven, der wissen will, ob die Freitagsfahrer das gleiche Reifenkontingent nutzen wie die Stammfahrer.
Die klare Antwort ist hier ja! Die Freitagsfahrer nutzen alles vom Stammfahrer, den sie ersetzen: Reifen, Motorenteile, Getriebe, etc.
Also alles, was der Freitagsfahrer aufsammelt an Schäden, kaputte Reifensätze oder anderes nimmt der Stammfahrer das gesamte Wochenende über mit.
Abfindung an de Vries?
Ich arbeite mal ein paar Fragen der letzten Tage auf und wir kommen zu einer, die Nyck de Vries betrifft.
Wir wissen nicht, welche Modalitäten Red Bull/AlphaTauri und er hier ausgemacht haben. Ob es einen Aufhebungsvertrag inklusive Abfindung gibt oder ob de Vries einfach beurlaubt wurde und dementsprechend seinen Lohn bis zum Ende der Vertragslaufzeit erhält.
Fakt ist nur, dass beide Varianten keinen Einfluss auf die Kostenobergrenze von AlphaTauri hätten, da Fahrergehälter sowieso nicht inbegriffen sind, dementsprechend auch keine Abfindungen oder Ähnliches.
Nicht überbewerten
Daniel Ricciardo hat seinen neuen AlphaTauri-Teamkollegen Yuki Tsunoda an diesem Wochenende direkt mal in Qualifikation und Rennen geschlagen. Man kann aber durchaus sagen, dass sein Auto nicht so schlecht war wie noch in den Rennen zuvor.
Deshalb sollte man die Leistung von Ricciardo zwar anerkennen, aber keinesfalls überbewerten, wie ihr dem Artikel von Sönke Brederlow entnehmen könnt.

© circuitpics.de
Horner begrüßt Anpassung
Wenn es nach Christian Horner geht, dann würde Renault/Alpine die Möglichkeit bekommen, das kolportierte Leistungsdefizit von rund 30 PS mit einer Anpassung am Motor anzugleichen: "Wir müssen sehen, wie groß das Defizit ist. Wenn die FIA die Daten hat, soll sie die Unterschiede zeigen", so der Red-Bull-Teamchef am Wochenende in Ungarn.
Mehr dazu gibts in der Story meines Kollegen Andre Wiegold.

© circuitpics.de
McLaren wieder schwach in Spa?
Es ist schon verrückt, wie sich McLaren in dieser Saison gefangen hat nach den ersten großen Updates am MCL60. Die Frage ist jetzt, ob der Große Preis von Belgien wieder ein Realitätscheck wird für das Team aus Woking, denn die Sorge dort ist groß, dass sich altbekannte Schwächen wieder zeigen werden.
Welche das sind, erfahrt ihr im Artikel von Sönke Brederlow!

© circuitpics.de
Sonderlackierungen und Mut
Uns erreichte eine Frage von Josefine über den Hashtag #FragMST bei Twitter, die durchaus nicht uninteressant ist, weil es in der Tat so ist, dass die vielen Hobbydesigner echt geniale Sonderlackierungen für die Formel-1-Teams entwerfen, am Ende die ein oder andere Sonderlackierung doch recht öde aussieht.
Ich habe mal ins Sportliche Reglement geschaut und bin auf Artikel 9.1.b gestoßen: "Beide von einem Wettbewerber eingesetzten Fahrzeuge müssen bei jedem Wettbewerb im Wesentlichen in der gleichen Lackierung präsentiert werden. Jede wesentliche Änderung dieser Lackierung während einer Meisterschaft darf nur mit Zustimmung der FIA und des Inhabers der kommerziellen Rechte vorgenommen werden."
Also: wenn ein Team also seine Lackierung für ein Rennen grundlegend ändern möchte, braucht es die Zustimmung der FIA und von Liberty Media. Dann braucht es aber auch die Zustimmung der Sponsoren, denn wenn ein Sponsor, der viel Geld zahlt, durch eine wilde Lackierung irgendwie untergeht, wird das nicht durchgehen.
Was Teams aber auch entwickelt haben ist eine bestimmte corporate identity mit den Autos. Man hat die Fans an das Auto gewöhnt, wenn jetzt auf einmal etwas völlig anderes auf dem Grid steht, könnten die Menschen verwirrt sein. Deshalb warnt man sie vor oder lässt sie abstimmen oder was designen wie bei Williams oder Red Bull, die immerhin die Seitenkästen und äußere Frontpartie für ein Design abgeben.
Eine lange Antwort, die hoffentlich etwas Licht ins Dunkel bringt, warum die Teams nicht so mutig sind wie mancher Hobbydesigner, der sich im Internet austoben kann und darf.
Irrer Spa-Start
2018 gab es einen sensationellen Start in den Großen Preis von Belgien. Sebastian Vettel setzte sich schon auf der Kemmel-Straight vor Lewis Hamilton und die beiden Force Indias Sergio Perez und Esteban Ocon setzten sich vor Les Combes noch direkt neben.
Heckflügel-Trick
Auch Mercedes macht sich den neuen Heckflügel-Trick zu Nutze und versucht, das Reglement bis zum Äußersten zu biegen, wie es auch schon AlphaTauri tut.
Was es damit auf sich hat, erzählen euch Matt Somerfield und Giorgio Piola.

© Motorsport Images
Gerüchte beirren nicht
Die FIA wird weiter an ihrem Programm festhalten, die Überprüfungen der Einhaltung des Budget Caps in der Saison 2022 gewissenhaft fortzusetzen, obwohl es derzeit einige Gerüchte gibt, die besagen, dass mehrere Teams dagegen verstoßen haben sollen.
Norman Fischer hat die Situation nochmal für euch zusammengefasst.

© Motorsport Images
Bitteres Aus
Für Esteban Ocon und Pierre Gasly war der Arbeitstag in Budapest bereits nach einer Runde vorbei. Die Kettenreaktion Zhou, Ricciardo, Ocon hat die beiden Alpines rauskatapultiert, Ocon im wahrsten Sinne des Wortes.
Es ist ein weiterer Schlag ins Gesicht des französischen Teams mit den großen Ansprüchen. Nach der Ablösung von Marken-CEO Laurent Rossi und der augenscheinlichen Sicherheit, die Otmar Szafnauer in seinem eigenen Job sieht, könnte es für ihn trotzdem eng werden.
Ich denke, heute ist ein guter Tag für eine Kaffeepause.
Neuer Pokal für Verstappen
Lando Norris hat mit dem Zerdeppern des Siegerpokals von Max Verstappen für viele Lacher gesorgt. Das erste Mal, dass Norris einen Pokal mit dem Aufschlagen seiner Schaumweinflasche vom Sockel haut war es nicht, bereits in Silverstone ist ihm das passiert. Allerdings sind die Trophäen in Ungarn aus Porzellan und dementsprechend zerbrechlich.
Der Hersteller der Pokale hat nun angekündigt, dass man Verstappen einen neuen Pokal herstellen wird. Wer muss aber für den Schaden aufkommen? Stefan Ehlen hat die Antwort für euch!

© circuitpics.de
Strategieanalyse
Halbzeit in der Formel-1-Saison 2023. 11 von 22 Rennen sind gefahren - höchste Zeit einmal tief in die Daten einzutauchen und zu ermitteln, welche Teams sich gerade am besten und am schlechtesten entwickeln.
Außerdem schauen wir im Detail auf eure Wunschanalysen: Was war los bei Mercedes nach dem 1. Stop? Hätte Riccardo ohne den Start-Crash eine Chance auf Punkte haben können und was erwartet unser Datenexperte Kevin Hermann für das nächste Rennen in Spa?
Jetzt auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
Rennanalyse Ungarn: War Mercedes zu brav fürs Podium?
Halbzeit in der Formel-1-Saison 2023. 11 von 22 Rennen sind gefahren - höchste Zeit einmal tief in die Daten einzutauchen. Weitere Formel-1-Videos
Unter zwei Sekunden
Wir bleiben nochmal bei Red Bull und kommen zum schnellsten Boxenstopp des Großen Preis von Ungarn. Mit 1,98 Sekunden hat man Sergio Perez abgefertigt und damit den ersten Stopp unter zwei Sekunden hingelegt. Es ist beeindruckend, was Red Bull da jedes Mal abliefert, sie sind die Könige der Boxenstopps in der Formel 1.
Die schnellste Runde
Fahren wir doch nochmal mit bei Max Verstappen und seiner schnellsten Runde am Hungaroring. Zum sechsten Mal sicherte sich der Niederländer die von DHL gesponserte Auszeichnung mit einer 1:20.504.
Bonjour
Hallo und herzlich Willkommen zum Formel-1-Liveticker am Dienstag.
Die Formel 1 reist gerade nach Belgien an die Traditionsstrecke in Spa-Frachorchamps, deshalb lassen wir es hier heute auch etwas ruhiger, aber nicht weniger informativ und unterhaltsam angehen.
Kevin Scheuren begrüßt euch und ich freue mich auf eure Fragen über Twitter - oder X? - und per Instagram. Ich versuche diese bestmöglich einzubinden und zu beantworten!
Kommt nun gut in den Tag und viel Freude hier mit dem Liveticker.

