Test Bahrain
Formel-1-Liveticker: Der zweite Testtag in Bahrain in der Analyse
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Haas mit Sensations-Bestzeit bei Magnussen-Comeback +++ Zahlreiche rote Flaggen +++ Niemand will der Favorit sein +++
#FragMST
Thomas möchte wissen: "Wenn Mercedes jetzt eine B-Version des Autos testet, dürfen sie denn auch während der Saison mit den beiden verschiedenen Versionen (an verschiedenen Wochenenden) fahren?"
Ja, das ist kein Problem. Wenn beide Varianten dem Reglement entsprechen, was aktuell der Fall zu sein scheint, dann dürfte man theoretisch bei jedem Rennen hin- und herwechseln.
Feierabend für Williams
Das haben wir ja vorhin beim Feuer schon befürchtet: Williams kann heute gar nicht mehr fahren, das hat das Team jetzt offiziell verkündet. Macht also nur magere zwölf Runden heute. Quasi ein komplett verlorener Tag. Wir drücken die Daumen, dass man zumindest morgen noch mal ordentlich Kilometer machen kann!
Magnussen fährt
Und jetzt begrüßen wir Kevin Magnussen auch ganz offiziell zurück in der Formel 1! Der Däne hat sich auf den Weg gemacht und fährt die ersten Kilometer seines Comebacks. Damit fehlen uns jetzt am Nachmittag nur noch Williams und Red Bull, wo weiterhin umgebaut wird. Sehen wir hier vielleicht doch gleich ein Update ...?
Neue Probleme bei Alfa Romeo
Während Zhou inzwischen fährt, hat Bottas mit den Medienvertretern gesprochen und unter anderem verraten: "Viele Probleme, die wir in Barcelona hatten, sind jetzt behoben. Dazu zählte auch das Porpoising."
Dafür habe es heute "andere Probleme" gegeben. "Aber es war nichts, was wir nicht beheben können", so Bottas. Ist das nun gut oder schlecht, dass es andere Probleme als in Barcelona waren …?
Rundentabelle
Zhou ist inzwischen auch unterwegs, damit warten wir nur noch auf Haas, Red Bull und Williams. Und auch bei den Zeiten tut sich langsam etwas, Stroll hat sich mit einer 1:35.4 eben auf P3 geschoben. Hier die Übersicht über die gefahrenen Runden:
Tsunoda (79)
Ocon (71)
Russell (67)
Leclerc (54)
Vettel (46)
Verstappen (45)
Norris (34)
Bottas (25)
Schumacher (23)
Stroll (13)
Latifi (12)
Sainz (8)
Hamilton (6)
Zhou (3)
Magnussen (0)
Zusammenfassung (Stunde 5/8)
- Alpine fährt mit Sonderlackierung
- Ocon mit Bestzeit auf C4-Reifen
- Schon wieder mehrere Probleme bei Haas
- Rote Flagge nach Feuer am Williams
- Vettel rollt vor der Mittagspause aus (loses Rad)
- Vormittag endet mit weiterer roten Flagge durch Alfa Romeo
Hier geht's zum Livetiming!
Schumacher freut sich auf Magnussen
Und jetzt sind außer Tsunoda und Sainz auch alle schon wieder drin. Das gibt uns die Gelegenheit, noch einmal auf die deutsche Medienrunde von Schumacher zu schauen, die gerade läuft. Dort spricht er über seine Beziehung zum neuen Teamkollegen.
Er komme gut mit Magnussen klar und das gemeinsame Ziel sei es, das Team nach vorne zu bringen, so Schumacher. Er persönlich freue sich auch, einen erfahreneren Teamkollegen zu bekommen, mit dem er sich messen könne.
Zum Aus von Masepin habe er dagegen "nicht viel zu sagen". Das Team habe dazu bereits alles gesagt.
Es wird voller
Auf der Strecke sehen wir währenddessen auch Norris, Sainz und Hamilton zum ersten Mal am Nachmittag. Fehlen uns aber noch immer Alfa Romeo, Haas, Red Bull und natürlich Williams. Bei Red Bull waren eben die Stellwände aufgebaut, das spricht für einen größeren Umbau.
Haas dürfte noch an dem Auspuffproblem arbeiten, das Schumacher am Vormittag gestoppt hat, und bei Alfa Romeo war die Hydraulik schuld an der roten Flagge kurz vor der Pause. Und über Williams haben wir ja schon ausreichend gesprochen ...
Schumacher: Auto fühlt sich gut an
Der Deutsche hat seine Arbeit für heute bereits beendet und eben schon mit den Medien gesprochen. Obwohl er auch heute wieder von mehreren Problemen gestoppt wurde, erklärt er: "Es fühlt sich okay an. Die paar Runden, die ich gefahren bin, waren gut."
Haas sei "auf dem richtigen Weg", sagt er und erklärt, dass es "sehr vielversprechend" für 2022 aussehe. Zur Performance des VF-22 können wir natürlich nicht viel sagen. Aber selbst, wenn die tatsächlich gut sein sollte, hilft das natürlich nur, wenn das Auto auch hält ...
An der Spitze ...
... sehen wir weiterhin Ocon. Einige in unserer Redaktion sind der Meinung, dass das sicher an der Lackierung liegt ;-) Aber warten wir mal ab. Auch gestern haben wir die Tagesbestzeit ja erst am späten Nachmittag gesehen, als es deutlich kühler war.
Derweil hat Tsunoda den Kurs wieder für sich, er spult seine Rennsimulation ab. Allerdings haben wir inzwischen schon mehr als einen Verbremser gesehen, wirklich konstant ist das nicht ...
Wenig Betrieb
Neben Tsunoda sind jetzt auch Ocon und Stroll unterwegs. Noch keine Spur von den anderen sieben Teams. Zur Erinnerung: Bottas, Vettel, Leclerc, Schumacher und Russell sind nicht mehr dabei, dafür fahren jetzt Zhou, Stroll, Sainz, Magnussen und Hamilton - sobald sie denn fahren.
Neuer Asphalt in Monaco
Auf der Strecke ist nicht viel los, Tsunoda hat den Kurs für sich. Er scheint eine Rennsimulation zu fahren. Wenig hilfreich, dass er sich da gerade in der berüchtigten Kurve 10 verbremst hat ...
Wir nutzen die Ruhe, um schnell einen Blick nach Monaco zu werfen. Dort wurde in den vergangenen Tagen nämlich ein Teil der Formel-1-Rennstrecke neu asphaltiert.
Große Probleme bei McLaren
Inzwischen ist bekannt, dass McLaren Probleme mit überhitzenden Bremsen hat. Die Kollegen von 'auto motor und sport' melden nun ergänzend, dass das Team aktuell auf neue Teile aus der Heimat wartet. Ohne diese sei es nicht möglich, eine Renndistanz zu fahren, weil die Bremsen einfach zu heiß werden.
Das erklärt, warum Norris am Vormittag zwar gefahren ist - aber jeweils nur ganz kurze Runs. Die neuen Teile sollen bis morgen eintreffen.
Weiter geht's!
Perfektes Timing: Die PK ist durch, Ruben Zimmermann übernimmt den Ticker wieder und auf der Strecke springt die Ampel auf Grün. Vier Stunden haben die Teams nun noch einmal - und Haas sogar fünf. Tsunoda ist am Nachmittag der erste Fahrer auf der Strecke. Mal schauen, wann wir den Williams wiedersehen ...
Szafnauer: Warum jetzt doch der Wechsel?
Vor einem Jahr sagte Otmar Szafnauer, er habe keine Wechselabsicht. Warum also hat er Aston Martin dann in Richtung Alpine verlassen? "Es ging Zeit ins Land, Dinge ändern sich", meint er. Ein Wechsel sei daher die beste Option für alle Beteiligten gewesen.
Horner: Ferrari liegt am besten
"Das Auto, das aktuell am besten auf der Strecke liegt, ist der Ferrari", sagt Christian Horner. Ferrari habe sowohl in Barcelona als auch in Bahrain überzeugt und könne aktuell als Klassenprimus gelten. "Ich habe aber keinen Zweifel daran, dass Mercedes eine große Rolle spielen wird in diesem Jahr."
Und wer ist Favorit auf den Sieg beim Saisonauftakt? "Unmöglich zu sagen", meint Horner. "Einen ersten Eindruck kriegen wir im Qualifying nächsten Samstag. Dann werden wir sehen. Es ist doch faszinierend: Alle starten bei null. Ferrari sieht gut aus, Mercedes hat noch nicht alles gezeigt, McLaren scheint ein starkes Auto zu haben. Also: Unmöglich vorherzusagen."


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