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Formel-1-Liveticker: Masepin: Entlassung aus Pressemitteilung erfahren
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Masepin will nicht mehr zu Haas zurück +++ Mindestgewicht steigt noch einmal um drei Kilo +++ Haas verpasst halben Testtag +++
Masepin: Kein Kontakt seit Barcelona
Wir kommen noch einmal zu Masepins Pressekonferenz. "Ich habe nicht mehr mit Günther [Steiner] gesprochen, seit ich nach dem dritten Testtag aus Barcelona abgereist bin", berichtet er und erklärt: "Und dann kam die Pressemitteilung. Ich habe sie gelesen und erfahren, dass mein Vertrag aufgelöst wurde."
Ein persönliches Gespräch mit Steiner habe es nie gegeben. Aus diesem Grund wolle er sein Cockpit bei Haas auch nicht einklagen. Er wolle nicht zu einem Team zurückkehren, dass ihn nicht mehr haben wolle. Grundsätzlich halte er sich eine Rückkehr in die Formel 1 jedoch offen - nur eben nicht zu Haas.
Feierabend!
Und damit sind wir dann auch schon wieder am Ende unseres Tickertages angekommen. Wir machen heute etwas früher Schluss, melden uns dafür aber morgen bereits ganz früh zum Test wieder. Denn ab 8:00 Uhr unserer Zeit wird in Bahrain bereits gefahren und wir starten unseren Ticker bekanntermaßen schon etwas vorher. Anschließend sind wir dann bis in die Abendstunden für Dich da. Bis morgen!
Wie sieht der Haas in Zukunft aus?
Vermutlich dürfte sich der VF-22 in Bahrain zunächst einmal in dem Look präsentieren, den wir bereits in Barcelona gesehen haben. Aber bleibt das auch für den weiteren Verlauf der Saison so? Das dürfte wohl davon abhängen, ob das Team noch einen neuen Sponsor findet. Denn der Uralkali-Deal hat ja bewiesen, dass die US-Truppe beim Design durchaus bereit ist, gewisse Zugeständnisse zu machen ...
Volles Programm beim Test
Kleiner Hinweis in eigener Sache: Auch den Bahrain-Test werden wir auf unserem Portal ab morgen wieder mit dem vollen Programm begleiten! Wir sind von morgens bis abends mit unserem Liveticker für Dich da, es wird tägliche Analysevideos auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de geben, Hintergrundartikel, Bilder und mehr.
Alle wichtigen Infos zum Bahrain-Test findest Du jetzt schon vorab hier!
Was noch alles im Red Bull RB18 steckt
Das war jetzt sehr viel Politisches. Kommen wir stattdessen einmal kurz zur Technik in der Formel 1! Unsere Experten haben sich nämlich den Red Bull RB18 nach dem ersten Test in Barcelona einmal ganz genau angesehen und erklärt, warum es nicht nur die Seitenkästen sind, die am neuen Auto von Weltmeister Max Verstappen für Innovationen sorgen.
Die komplette Analyse gibt es hier!
© Motorsport Images
Masepin: Auch kein Kontakt mit Schumacher
Weiter sagt Masepin, dass er vom Team bis heute nicht darüber informiert worden sei, aus welchem Grund man seinen Vertrag aufgelöst habe. "Das ist eine sehr schmerzhafte und unerwartete Situation für mich", erklärt er und ergänzt, er wolle öffentlich nicht negativ über Haas sprechen. Aber: "Wenn ich die Möglichkeit habe, mit ihnen zu sprechen, [...] dann werde ich ihnen defintiv persönlich sagen, was ich davon halte."
Der Russe verrät weiter, dass einige Formel-1-Fahrer sich bei ihm gemeldet hätten, nachdem er seinen Platz verloren hatte. Sein Ex-Teamkollege zählt aber nicht dazu. "Mick hat überhaupt keine Unterstützung ausgesprochen, weder positiv noch negativ", so Masepin.
Masepin: Nicht mit Rauswurf gerechnet
Für die meisten Beobachter kam die Entlassung von Masepin nicht wirklich überraschend - für ihn selbst aber schon. "Zu dem Zeitpunkt konnte ich mir nicht vorstellen, dass Haas den Vertrag mit mir brechen würde", erinnert er sich an den Barcelona-Test zurück, als bereits die Uralkali-Aufkleber vom Auto verschwanden.
"Ich habe geduldig auf die Entscheidung der FIA gewartet. Aber ich habe es nicht kommen sehen", so Masepin. Er habe geglaubt, zusammen mit Haas eine Lösung finden zu können. Doch dann habe das Team eigenmächtig eine Entscheidung getroffen.
Beim Thema entlassene Piloten ...
... fällt mir diese Fotostrecke ein. In die "schafft" es Masepin allerdings nicht, weil 2022 zum Zeitpunkt seines Rauswurfs ja noch kein einziges Rennen absolviert war ...
Masepin: Haas hatte keine Grundlage
Laut dem Russen habe es "keine rechtliche Grundlage" für Haas gegeben, seinen Vertrag zu kündigen. "Ich habe meinen Traum verloren, auf den ich 18 Jahre meines Lebens hingearbeitet habe", so seine emotionalen Worte. Dass er eine Rückkehr zu Haas allerdings ausschließt, darüber haben wir ja vorhin bereits gesprochen.
"Die Formel 1 ist ein gefährlicher Sport", erinnert er und erklärt, man müsse sich auf sein Team verlassen können. "Das ist eine Frage der Sicherheit", so Masepin. Dieses Vertrauen in Haas sei nun aber komplett weg, weshalb eine Rückkehr unmöglich sei - selbst wenn er juristisch gesehen das Recht dazu hätte.
Neuer Trailer
Derweil nimmt der Drive-to-Survive-Hype weiter Fahrt auf. Jetzt wurde ein neuer Trailer veröffentlicht, ab Freitag gibt es die neue Staffel dann auf Netflix zu sehen. Auch bei uns in der Redaktion gehen die Meinungen allerdings auseinander, nicht jeder ist ein Fan der Dokumentation, die in den Augen der Kritiker in vielen Fällen zu gekünstelt ist.
Keine klare Stellungnahme zum Krieg
Natürlich wurde Masepin auch zum Krieg in der Ukraine gefragt. Ein klares Statement vermeidet er allerdings weiterhin - und spricht wohl bewusst auch von einem "Konflikt" und nicht von einem Krieg. Es sei eine "extrem schmerzhafte Zeit" und er habe Freunde und Verwandte auf beiden Seiten. Allerdings betont er, dass jeder das Recht habe, "neutral zu bleiben".
Deswegen wolle er nicht mehr dazu sagen, als er es bereits getan habe.
#FragMST
Melanie möchte wissen, ob ein Fahrer bei Testfahrten auch für verschiedene Teams fahren dürfte. Ja, das wäre kein Problem. Und tatsächlich muss man gar nicht so lange zurückblicken, um ein Beispiel dafür zu finden. Beim Abu-Dhabi-Test Ende 2021 fuhr Ferrari-Junior Robert Schwarzman sowohl für das Werksteam als auch für Haas.
Neues Alpine-Nachwuchsprogramm
Alpine hat ein neues Förderungsprogramm für Nachwuchspiloten unter dem Namen "Alpine Affiliates" vorgestellt. Teil davon ist unter anderem Hadrien David, der 2019 den Titel in der Französischen Formel 4 gewann. Nicht zu verwechseln ist das Programm übrigens mit der "Alpine Academy" des Formel-1-Teams der Franzosen. Folgende Fahrer sind mit dabei:
Masepin: Entlassung aus Pressemitteilung erfahren
Die PK mit Nikita Masepin ist inzwischen beendet. Unter anderem hat der Russe heute verraten, dass er aus der Pressemitteilung von seinem Aus bei Haas erfahren habe. Sollte das stimmen, dann wäre das natürlich nicht die feine Art vom Team gewesen - ganz unabhängig davon, wie man zu Masepin steht.
Neues Design
Übrigens: Auf dem Tweet von McLaren können wir erkennen, dass die Lackierung für den Bahrain-Test noch einmal leicht überarbeitet wurde. Hier zum Vergleich ein Bild aus Barcelona:
© Motorsport Images
Filmtag
Das erste Auto fährt in Bahrain bereits heute: McLaren absolviert dort einen Filmtag. Eine gute Möglichkeit, um das Auto einmal durchzuchecken, bevor es morgen ernst wird. Vielleicht ist ja auch schon das ein oder andere Update dran, denn da erwarten wir in den kommenden Tagen einige!
Zufall?
Es dürfte vermutlich eher kein Zufall sein, dass der Name " We Compete As One" stark an die Kampagne "We Race As One" der Formel 1 angelehnt ist. Ein kleiner Seitenhieb womöglich? Jedenfalls heißt es in dem Uralkali-Statement, dass der Sport "frei von Politik und Druck von äußeren Faktoren" sein solle. Das kann man nicht nur als Kritik in Richtung Haas sondern an die ganze Formel 1 verstehen.
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