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Test Bahrain
Formel-1-Liveticker: Der erste Testtag in Bahrain in der Analyse
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes bringt großes Update mit ... +++ ... und löst den ersten Ärger der Saison aus +++ Mehrere Teams mit Problemen +++
Feierabend!
In Bahrain ist es bereits nach 22:00 Uhr und damit verabschieden wir uns an dieser Stelle auch für heute. Zum Abschluss des Tages folgt noch einmal der Hinweis auf unser großes Analysevideo. Fast eine Stunde haben Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll über die folgenden Themen gesprochen:
- Intro & Ergebnis
- Diese Teams hatten am Donnerstag Probleme
- Zoff um den radikalen Mercedes W13
- Kein zusätzlicher Testtag für Haas
- Weitere Highlights der Pressekonferenzen
- Userfragen von unseren Kanalmitgliedern
Morgen sind wir natürlich wieder mit einer neuen Tickerausgabe für Dich am Start. Gefahren wird dann erneut von 8:00 bis 17:00 Uhr unserer Zeit und wir melden uns pünktlich zurück. Hab noch einen schönen Abend und bis morgen!
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Albon: Probleme am Ende nicht so schlimm
Zur Erinnerung: In der letzten Stunde konnte Albon gar nicht mehr fahren. Er berichtet, dass es "Kleinigkeiten" gewesen seien, die heute in der Summe "ungefähr 20 Runden" gekostet hätten. "Das ist gar nichts", gibt er sich entspannt und erklärt: "In diesem Auto steckt noch eine Menge Rundenzeit, die wir einfach nur durch eine bessere Balance finden können."
Morgen wird Latifi den Williams übernehmen.
Bottas: Porpoising bei allen ein Thema
Der Finne erklärt zwar, dass Alfa Romeo heute "kein Problem" mit dem Porpoising gehabt habe. Aber: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass das ganze Feld vermutlich mit einem Kompromiss-Set-up fährt." Mit anderen Worten glaubt er, dass man das Porpoising zwar in den Griff bekommen kann, dafür im Gegenzug aber Performance verliert.
Bei Alfa Romeo sei es aktuell auf jeden Fall "überhaupt kein Problem beim Komfort oder der Sicherheit", so Bottas. Aber das kommt eben zu einem Preis ...
W13 im Video
Viel wurde heute über den W13 gesprochen. Während sich unser Tickertag langsam dem Ende neigt, gibt es den "neuen" Mercedes hier noch einmal im Video.
Fittipaldi-Fazit
Wir bleiben bei Haas und holen uns schnell noch das Fazit von Fittipaldi ab. Er verrät unter anderem, dass das neue Auto "viel schwieriger zu fahren" sei als der Vorgänger. "Aber wir hatten einen tollen Test", berichtet er und erklärt, das Ziel sei es gewesen, so viele Runden wie möglich zu absolvieren.
"In Barcelona waren wir etwas limitiert", erinnert er. Da hatte Haas die wenigsten Runden aller zehn Teams gedreht. Die 47 Umläufe am heutigen (Halb-)Tag wertet er daher positiv. Die Zuverlässigkeit des VF-22 habe sich im Vergleich zu Barcelona "definitiv" verbessert, er sei "sehr zufrieden" mit seinem Einsatz.
Apropos Magnussen ...
Der hat heute auch noch ausführlich über sein überraschendes Comeback gesprochen und unter anderem verraten: "Ich spürte [nach dem Anruf von Günther Steiner] tief in mir drin, dass ich es machen wollte. Ich hatte ja keine Ahnung, dass mir die Formel 1 so fehlte. Denn als ich die Möglichkeit erhielt, sagte ich zu."
Seine kompletten Aussagen und auch spannende Einblicke von Steiner gibt es hier!
Sitzanpassung
Bei Haas ist der Tag nach Testende noch nicht direkt vorbei gewesen. Anschließend musste noch der Sitz von Kevin Magnussen angepasst werden. Der Däne wird nämlich schon morgen im Auto sitzen! Er brauchte übrigens einen neuen Sitz, sein alter Haas-Sitz aus 2020 passte nicht mehr ins neue Auto.
Red Bull: Auf Kilometer konzentriert
Nur P10 für Perez in der Zeitenliste, dafür die meisten Runden abgespult. Wenig überraschend erklärt Guillaume Rocquelin von Red Bull: "Wir hatten heute einen guten Tag. Wir haben an einem Tag so viele Kilometer abgespult wie sonst an einem kompletten Rennwochenende." So habe man die Haltbarkeit der Teile am Auto überprüfen können.
"Wir haben uns heute nicht auf die Pace konzentriert und sind ein Programm gefahren, das wir für lehrreich hielten. Daher sind wir wirklich zufrieden, dass wir so viel Arbeit absolvieren konnten. [...] Jeden Tag lernen wir dazu und werden besser", so Rocquelin
Gasly: P1 ohne große Bedeutung
"Es ist gut, den Tag auf P1 zu beenden", erklärt der schnellste Mann des Tages. Gleichzeitig betont Gasly aber auch, dass man sich vor allem auf die eigene Arbeit und nicht die Zeitenliste konzentriert habe. "Die hat nicht viel zu sagen, bis wir nächste Woche zum Qualifying kommen", stellt er klar. Trotzdem freue er sich natürlich über das Ergebnis.
Jonathan Eddolls ergänzt: "Wir kamen mit einer sehr langen Testliste her, um die Charakteristiken des AT03 weiter zu verstehen." Weil es heißer und windiger als in Barcelona gewesen sei, habe man sich erst einmal an die neuen Bedingungen anpassen müssen, "bevor wir mit der Arbeit am Set-up anfangen konnten", berichtet er.
Unterm Strich habe man erneut "einige sehr nützliche Daten" gesammelt.
Analyse
Gleich geht's los, nach dem kurzen Update am Mittag werden Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll jetzt ausführlich den Testtag in Bahrain analysieren - und auch einige Zuschauerfragen beantworten! Folgende Themen sind geplant:
- Ergebnis
- Diese Teams hatten am Donnerstag Probleme
- Kein zusätzlicher Testtag für Haas
- Spannungen um den radikalen Mercedes W13
- Weitere Highlights der Pressekonferenzen
- Userfragen von unseren Kanalmitgliedern
Die Szene zwischen Stroll und Alonso ...
... kannst Du Dir hier übrigens noch einmal im Video anschauen!
McLaren: Bremsprobleme eine größere Sache?
"Der ganze Tag lief nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten", grübelt Norris nach lediglich 50 Runden und erklärt: "Das fing schon damit an, dass ich einen ganzen Tag fahren musste, weil Daniel sich nicht gut fühlte. [...] Aber wir hatten heute einige Probleme mit dem Auto, und es dauerte lange, die zu finden. Das hat uns bei der Rundenzahl ziemlich limitiert."
Das größte Problem mit dem Auto seien heute - wie schon vermutet - die Bremsen gewesen. "Ich bin mir nicht sicher, was genau die Probleme waren. Es ging um Temperaturen und diese Sachen. Dadurch konnten wir keine Longruns fahren", so Norris. Das müsse man jetzt in den Griff bekommen, aber: "Es wird nicht leicht werden, das zu beheben."
Er hoffe, dass sich das Problem nicht durch den gesamten Test ziehen werde. "Wir werden Kompromisse eingehen müssen", befürchtet er.
Stroll: Was war da mit Alonso?
Den Zweikampf zwischen den beiden haben wir ja vorhin schon angesprochen. Nun berichtet Stroll: "Es war auf meinem Longrun und ich denke, dass er vielleicht etwas frustriert war. Ich merkte nicht, dass er auf einer schnellen Runde oder so war. Ich habe mich nur auf meinen Longrun konzentriert." Man habe ihm am Funk gesagt, dass Alonso lediglich langsame Runden drehe.
Das war aber offenbar nicht der Fall und der Spanier fühlte sich vermutlich aufgehalten. Anschließend habe Alonso dann angefangen, Spielchen zu spielen. "Ich wollte einfach mit meinem Longrun weitermachen", beteuert Stroll und erklärt: "Daher habe ich ihn wieder überholt. Und dann wollte er mich wieder überholen."
Letztendlich behielt Stroll die Oberhand, Alonso ließ es gut sein und der Kanadier machte mit seinem Longrun weiter. Wohl ein klassisches Missverständnis also.
Bottas: Endlich ein problemfreier Tag
"Es war ein guter Tag", atmet der Finne durch und erinnert: "In Barcelona hatten wir kaum vernünftige Runs." Heute habe man das Programm dagegen abspulen können, weshalb er "viel glücklicher" als in Spanien sei. "Die beste Nachricht ist, dass wir am gesamten Nachmittag keine Probleme hatten", berichtet er und erklärt, dass es sich wie der erste richtige Testtag angefühlt habe.
Man habe heute endlich am Set-up arbeiten können, was "wichtig" gewesen sei. Insgesamt gehe es in die "richtige Richtung", so Bottas. "Am Morgen habe ich einige nervöse Leute [in der Box] gesehen", berichtet er. Nun seien alle erleichtert, dass man endlich einen problemfreien Tag gehabt habe.
Wann holt Haas den Test nun nach?
Das ist noch immer nicht sicher. Der aktuelle Vorschlag lautet bekanntlich, dass man morgen und übermorgen je zwei Stunden länger fahren darf. Das möchte Günther Steiner aber nicht, denn: "Einige der Jungs haben [nach der Verzögerung] 30 Stunden am Stück gearbeitet, um dahin zu kommen, wo wir jetzt sind."
Da könne er unmöglich erwarten, am Freitag und Samstag noch einmal Überstunden zu machen. Er ist daher weiterhin dafür, den Test am Sonntag nachzuholen. "Es wäre kein Vorteil. Wir wollen nur einfach nicht noch einen Nachteil haben", so Steiner. Aber gegen diesen Plan sperren sich angeblich drei Teams.
"Wir müssen weiter eine Lösung finden", so Steiner.
Die wichtigsten Geschehnisse des Tages ...
... haben wir in dieser Fotostrecke noch einmal kompakt für Dich zusammengefasst. Und ab 18:30 Uhr melden sich dann auch Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll mit ihrer großen Liveanalyse auf YouTube!
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