Test Bahrain
Formel-1-Liveticker: Der erste Testtag in Bahrain in der Analyse
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes bringt großes Update mit ... +++ ... und löst den ersten Ärger der Saison aus +++ Mehrere Teams mit Problemen +++
Persönliche Sanktionen gegen Masepin
Erst hat er sein Formel-1-Cockpit verlieren, nun ist der Russe zusammen mit seinem Vater auch noch auf der neuen Sanktionsliste der Europäischen Union gelandet, die am Mittwoch vom EU-Rat herausgegeben wurde. Das heißt, dass ihre Vermögenswerte eingefroren werden und beide nicht mehr in die EU einreisen dürfen. Der Grund ist ihre Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Alle Hintergründe gibt es hier!

© Motorsport Images
Zeiten
Bottas hat sich in der vergangenen Stunde in die Top 3 geschoben. Auch Gasly hat sich noch einmal verbessert. Ganz oben kommt aber weiterhin niemand ran. Mal schauen, ob gleich noch jemand die kühleren Temperaturen nutzen will.
1. Leclerc (Ferrari) - 1:34.531 (C3)
2. Albon (Williams) - 1:35.070 (C4)
3. Bottas (Alfa Romeo) - 1:35.495 (C3)
4. Gasly (AlphaTauri) - 1:35.515 (C3)
5. Vettel (Aston Martin) - 1:35.706 (C3)
6. Sainz (Ferrari) - 1:35.800 (C2)
7. Stroll (Aston Martin) - 1:35.859 (C3)
8. Norris (McLaren) - 1:35.946 (C2)
9. Perez (Red Bull) - 1:35.977 (C2)
10. Russell (Mercedes) - 1:36.030 (C3)
11. Hamilton (Mercedes) - 1:36.365 (C3)
12. Ocon (Alpine) - 1:36.768 (C2)
13. Zhou (Alfa Romeo) - 1:37.164 (C3)
14. Fittipaldi (Haas) - 1:39.269 (C2 Prototyp)
15. Alonso (Alpine) - 1:39.437 (C2)
Pirelli: Fahrer können mehr pushen
Bei 'F1TV' spricht derweil Mario Isola über die neuen Reifen. Er erklärt, dass die Piloten in Barcelona mehr als in der Vergangenheit pushen konnten. Damit ist er zufrieden. Allerdings vermutet er, dass die Fahrer in Bahrain etwas mehr Probleme mit überhitzenden Reifen haben könnten. Kein Wunder, denn die Temperaturen sind deutlich höher als vor zwei Wochen in Spanien.
Gerade deshalb ergibt es aus Sicht von Pirelli aber auch Sinn, in Bahrain zu testen. Denn man will natürlich auch bei wirklich heißen Bedingungen testen, um dann während der Saison keine böse Überraschung zu erleben.
Es wird Abend
In Bahrain ist es jetzt bereits kurz nach 17:30 Uhr. Heißt: Der Abend bricht an, die Temperaturen sinken und das Flutlicht geht an. Zur Erinnerung: Qualifying und Rennen stehen am nächsten Wochenende um 18:00 Uhr Ortszeit an. Repräsentativere Bedingungen als jetzt wird es also nicht geben!
Wird der Unterboden ein Thema?
Das fürchtet zumindest Ross Brawn. Bei 'Sky' erklärt er, dass flexible Unterböden 2022 ein Thema werden könnten. "Nichts ist unendlich starr. Deshalb ist die FIA dran und führt diverse Belastungstests durch", erklärt er. Darüber haben wir ja eben schon gesprochen. Brawn verrät: "Es braucht Belastungsparameter und Zahlen, wie sehr sich die Unterböden verformen dürfen. Die FIA muss Grenzen definieren. Dieser Prozess läuft gerade."
Die komplette Story gibt es hier!

© Giorgio Piola
Keine Formel 1 mehr in Russland
Grand Prix weg, Fahrer weg, nun auch der TV-Vertrag. 'RacingNews365' berichtet, dass die Formel 1 den Vertrag mit Rechteinhaber Match TV gekündigt habe. Auch die Verbreitung von F1TV soll eingestellt werden. Das heißt, dass die Formel 1 in Russland damit nicht mehr auf legalem Wege zu empfangen wäre.
Steiner: Hatten viele Interessenten
Auch der Haas-Teamchef hatte eben eine Medienrunde, in der er verraten hat, dass ihn in den vergangenen Tagen "viele" Leute angerufen hätten, um wegen des zweiten Cockpits anzufragen. Er selbst habe dagegen lediglich mit Magnussen Kontakt aufgenommen. Er habe sich vorher mit Gene Haas beraten und da sei die Entscheidung gefallen, Magnussen zurückzuholen.
Und weil der zugestimmt habe, sei es dann gar nicht notwendig gewesen, mit weiteren Fahrern zu sprechen.
Rundentabelle
Gute Nachrichten für alle McLaren-Fans: Norris fährt erst einmal wieder. Keine Spur dagegen weiter von Alonso, bei Alpine sind die großen Stellwände aufgebaut. Derweil ist Perez wieder an die Box abgebogen. Eine komplette Renndistanz war das am Ende nicht ganz.
Perez (118)
Albon (89)
Gasly (68)
Leclerc (64)
Hamilton (62)
Zhou (54)
Ocon (42)
Vettel (39)
Norris (35)
Bottas (34)
Russell (25)
Sainz (24)
Stroll (21)
Fittipaldi (17)
Alonso (13)
Magnussen: Nicht mit Anruf gerechnet
Parallel zur Action auf der Strecke laufen in Bahrain auch immer wieder Medienrunden - zum Beispiel mit Kevin Magnussen. Der hat verraten, dass er den Anruf von Günther Steiner nicht erwartet habe. "Günther hat mich vor ungefähr einer Woche angerufen", berichtet er und ergänzt, dass er sich nicht selbst proaktiv gemeldet habe.
"Es gab eine Menge Dinge, die geregelt werden mussten", erklärt er. Denn eigentlich war Magnussen vertraglich an Peugeot und Ganassi gebunden. Für letzteres Team hätte er am nächsten Wochenende eigentlich die 12 Stunden von Sebring fahren sollen. Daher sei es "super nett" gewesen, ihn so kurzfristig aus dem Vertrag zu entlassen.
Zusammenfassung (Stunde 6/8)
- Mercedes mit dem größten Updatepaket
- Schon erster Ärger zwischen Mercedes & Red Bull
- Haas zeigt neue Lackierung ...
- ... verpasst nach Frachtproblemen aber den Vormittag
- Porpoising weiterhin ein Thema
- Probleme bremsen McLaren und Alpine ein
- Mercedes und AlphaTauri verpassen erste Stunde am Nachmittag
- Zeiten: Leclerc eine halbe Sekunde vor dem Rest
- Einzige rote Flagge durch gelöstes Messgitter am Aston Martin
Zeiten
An Leclercs Bestzeit kommt weiterhin keiner rein. Schnellster Fahrer am Nachmittag ist aktuell Gasly, der sich auf P4 geschoben hat. Hier die Übersicht:
1. Leclerc (Ferrari) - 1:34.531 (C3)
2. Albon (Williams) - 1:35.070 (C4)
3. Vettel (Aston Martin) - 1:35.706 (C3)
4. Gasly (AlphaTauri) - 1:35.819 (C3)
5. Perez (Red Bull) - 1:36.247 (C2)
6. Bottas (Alfa Romeo) - 1:36.279 (C3)
7. Hamilton (Mercedes) - 1:36.365 (C3)
8. Russell (Mercedes) - 1:36.553 (C3)
9. Sainz (Ferrari) - 1:36.687 (C2 Prototyp)
10. Ocon (Alpine) - 1:36.768 (C2)
11. Zhou (Alfa Romeo) - 1:37.164 (C3)
12. Norris (McLaren) - 1:37.580 (C2)
13. Stroll (Aston Martin) - 1:37.861 (C2)
14. Alonso (Alpine) - 1:39.437 (C2)
12. Fittipaldi (Haas) - 1:41.574 (C2)
Rennsimulation
Der Red Bull läuft derweil so gut, dass Perez gerade eine komplette Rennsimulation inklusive Boxenstopp absolviert. Das ergibt durchaus Sinn, denn heute ist sein letzter kompletter Tag im Auto vor dem Saisonstart. Danach gibt es nur noch einen halben Tag für ihn, den er sich mit Weltmeister Verstappen teilen muss.
Auch bei Alpine ...
... scheint es Probleme zu geben. Alonso hat es am Nachmittag ebenfalls gerade einmal auf 13 Runden gebracht, nun steht der A522 an der Box. Hätte ich eben wohl nicht zu laut sagen sollen, dass die neuen Autos sehr stabil wirken ...
Mehr Probleme für McLaren?
Neun Runden hat Norris am Nachmittag gedreht, nun steht der MCL36 schon wieder an der Box. Offenbar gibt es vorne rechts ein Problem - vermutlich mit den Bremsen. Erst 30 Runden hat McLaren heute geschafft. Selbst Haas holt jetzt auf, Fittipaldi steht schon bei 14, obwohl er den kompletten Vormittag verpasst hat. Nicht optimal.
100 Runden
Währenddessen hat Perez die "magische Grenze" geknackt, er steht jetzt bereits bei 106 Runden - und kein Ende in Sicht. Ein sehr produktiver Tag für Red Bull. Aber noch einmal zur Erinnerung: Auf große Updates haben die Bullen heute noch verzichtet, die erwarten wir erst morgen. Auch insgesamt gibt es bislang kein Team mit größeren Problemen.
Es bestätigt sich, was sich bereits in Barcelona angedeutet hat: Die neuen Formel-1-Boliden scheinen ziemlich stabil zu sein.
#FragMST
Christian möchte wissen, ob sich Teile des Frontflügels verbiegen dürfen. Grundsätzlich ist es so, dass es unmöglich ist, ein Auto zu bauen, das von vorne bis hinten komplett steif ist. Daher lässt es sich gar nicht vermeiden, dass sich gewisse Teile bei hohen Geschwindigkeiten verbiegen. Deswegen hat man diverse Tests eingeführt, die die Autos bestehen müssen.
Diese Tests sind der Maßstab dafür, ob die Teile legal oder illegal sind. Wenn sich also trotzdem ein Teil während der Fahrt verbiegt, zuvor aber der Test bestanden wurde, dann ist alles in Ordnung. Im Zweifel müsste man also die Tests verschärfen, wenn die FIA hier Schummelei vermutet.


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