Die Höhepunkte des ersten Tags bei den Formel-1-Wintertests 2022 in Bahrain in Bildern: Wer schnell war, wer Probleme hatte und welche Hinkucker es gab!
Die Formel-1-Wintertests 2022 in Sachir in Bahrain laufen! Und hier stellen wir die wichtigsten Informationen zum ersten Testtag zusammen: Bestzeiten, technische Probleme und was sonst noch aufgefallen ist!
Haas hat am Vormittag zum dritten Mal in diesem Jahr ein neues Farbdesign vorgestellt, dieses Mal als Reaktion auf das Aus von Titelsponsor Uralkali. Und jetzt wirbt Gene Haas mit seiner gleichnamigen Firma noch prominenter am eigenen Auto. Ebenfalls eine Premiere ...
... hat Kevin Magnussen. Oder vielmehr: ein Comeback. Der frühere Haas-Fahrer ist der neue Haas-Fahrer, anstelle von Nikita Masepin, der kurzfristig gefeuert wurde. Magnussen ist schon vor Ort in Bahrain und hat auch am offiziellen Fotoshooting teilgenommen.
Mercedes setzt am W13 ein großes Update ein. Am auffälligsten daran sind die neuen Seitenkästen, die wesentlich schmaler gehalten sind als in der Barcelona-Version. Außerdem ...
... sind die Seitenkästen nicht unterschnitten, im Gegensatz zu den Lösungen der meisten anderen Teams in der Formel 1 2022. Bemerkenswert auch ...
... die Rückspiegel-Halterung, die eigentlich eine seitliche Crash-Struktur ist. In jedem Fall ist diese Art der Rückspiegel-Anbringung bisher nie dagewesen, was ...
... sofort Red-Bull-Teamchef Christian Horner auf den Plan ruft, der sich bei 'auto motor und sport' skeptisch zeigt, ob Mercedes damit "den Geist des Reglements" einhält. Laut Red Bull hat es diese Aussagen nie gegeben, die Kollegen von 'auto motor und sport' aber haben tatsächlich mit Horner gesprochen.
Die Vormittags-Bestzeit geht mit 1:34.531 Minuten auf C3-Reifen an Ferrari-Fahrer Charles Leclerc im F1-75. Es folgt Alexander Albon (Williams) eine halbe Sekunde zurück, dann Sebastian Vettel im Aston Martin, schon mit 1,2 Sekunden Rückstand. Dahinter: Perez (Red Bull) mit den meisten Runden (70) und Hamilton (Mercedes).
Weil Daniel Ricciardo über Unwohlsein klagt, kommt bei McLaren kurzfristig Lando Norris zum Einsatz beim Testauftakt. Es läuft aber nicht rund für das Traditionsteam: Norris schafft am Vormittag nur 21 Runden, am Nachmittag weitere 29. Ricciardo steigt am zweiten Testtag wieder zu.
Der einzige größere Zwischenfall am Vormittag ist das Ausrollen von Guanyu Zhou im Alfa Romeo C42 in der Boxengasse, vermutlich nach technischen Problemen. Es bleibt aber bei Gelb, die Session läuft ohne Unterbrechung weiter.
Haas bleibt am Vormittag als einziges Team komplett in der Box, erst ...
... am Nachmittag fährt der VF-22 zu seinen ersten Runden in Bahrain hinaus, dann mit Testfahrer Pietro Fittipaldi am Steuer. Er schafft immerhin 83 Runden, ein ordentliches Pensum in vier Stunden.
Am Nachmittag sorgt Aston Martin mit Lance Stroll für die erste Rotphase, nachdem sich Teile vom Fahrzeug gelöst haben - Messgeräte sind abgefallen.
Sergio Perez wird am ersten Testtag zum Dauerläufer und schafft 138 Runden im Red Bull RB18. Das entspricht knapp 750 Kilometern oder zweieinhalb Renndistanzen. Aber ...
... wenige Minuten vor dem Ablauf der Zeit strandete Perez mit seinem Fahrzeug im Kiesbett und es kommt zu einer weiteren Rotphase. Anschließend wird die Testeinheit nicht noch einmal freigegeben, das Ergebnis steht.
Die Tagesbestzeit geht in 1:33.902 Minuten an Pierre Gasly im AlphaTauri AT03 und weichen Pirelli-Reifen (C5). Er bleibt eine halbe Sekunde vor den beiden Ferrari-Fahrern Carlos Sainz und Charles Leclerc. Dahinter: Lance Stroll im Aston Martin und Alexander Albon im Williams. Sebastian Vettel ...
... hat am Donnerstag als einziger Deutscher ins Geschehen eingegriffen. Mit 1,8 Sekunden Rückstand belegt er P8 unter 15 Fahrern, nachdem er nur den Vormittag bestritten hat. Mick Schumacher dagegen ...
... hat den Testtag von der Seitenlinie aus verfolgt. Er kommt erst im weiteren Verlauf der Probefahrten zum Einsatz bei Haas. Sein Team ...
... geht doch nicht in "Verlängerung" aufgrund der am Vormittag verpassten Testzeit: Am zweiten und dritten Testtag soll Haas jeweils zwei Stunden extra an Fahrzeit bekommen, im Anschluss an die eigentliche Session.
Große Probleme treten auf bei Alpine und McLaren: Fernando Alonso und Lando Norris verbringen zwischendurch viel Zeit in der Box, schaffen nur eine geringe Distanz.