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Formel-1-Live-Ticker: Backstage in Mexiko

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ross Brawn wird doch nicht Nachfolger von Bernie Ecclestone +++ Williams feiert Jubiläum mit FW40 +++

17:56 Uhr

Ende

Damit geht heute der Tag im Live-Ticker zu Ende. Morgen geht es zur gewohnten Zeit weiter und es könnte genauere Details zur Causa Ross Brawn geben. Außerdem sollte am Mittwoch der Ausstieg von Volkswagen aus der Rallye-WM offiziell bekannt gegeben werden. Da auch schon Audi den Stecker bei der Langstrecken-WM gezogen hat, rückt ein Formel-1-Einstieg des Volkswagen-Konzerns in weite Ferne.

Außerdem beginnt am Mittwoch Red Bull einen zweitägigen Pirelli-Reifentest in Abu Dhabi. Morgen begrüßt euch auch wieder Rebecca Friese hier im Ticker und begleitet euch durch den Tag. Ich verabschiede mich für heute und wünsche noch einen angenehmen Abend!


17:24 Uhr

Mexiko Backstage: Was sich sonst noch getan hat

Auch abseits der Strecke ist der Grand Prix in Mexiko City etwas ganz Besonderes. In einer der größten Städte der Welt gibt es auch abseits viel zu entdecken. Spektakulär ist zum Beispiel ein Fußballmatch auf dem Dach eines Hochhauses: Carlos Sainz gegen Carles Puyol. Ruhiger geht es im Pavillon von "Mr. E." zu. Bernie Ecclestone feierte mit der Formel-1-Prominenz seinen 86. Geburtstag. Was sich sonst noch rundherum getan hat, erfahrt ihr in unserer Fotostrecke:


Fotostrecke: F1 Backstage: Mexiko-Stadt


16:51 Uhr

Vettel entschuldigt sich bei Todt

Sebastian Vettel hat einen Entschuldigungsbrief an FIA Präsident Jean Todt geschickt. Darin schreibt er, dass seine Wutausbrüche eine Reaktion auf seine "Emotionen und das Adrenalin" waren. Vettel kann auch nicht verstehen, warum daraus so eine große Nummer gemacht wurde. Der vierfache Weltmeister hat sich schon in Mexiko bei Rennleiter Charlie Whiting entschuldigt und sich jetzt an Todt gewandt, der nicht beim Rennen vor Ort war.

Vettel schickte den Brief am Montag und erklärte die Umstände. Er suchte keine Ausreden und entschuldigte sich für seine Ausdrucksweise. Inoffiziell untersucht die FIA die Umstände. Zu mehr als einer Verwarnung wird es wohl nicht kommen.

Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

16:42 Uhr

Fantastische Autos

Dieses wunderbare Foto schickt uns heute Williams. Bei einigen dieser Autos kommen tolle Erinnerungen hoch!

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16:36 Uhr

Jubiläum: Williams-Bolide heißt 2017 FW40

Der 8. Mai 1977 war ein besonderer Tag in der Geschichte der Formel 1. An diesem Tag wurde in Jarama gefahren. Im Mittelpunkt stand zunächst Niki Lauda, denn der Ferrari-Star trat nach dem Qualifying nicht zum Rennen an. Er klagte über Schmerzen und im Krankenhaus wurde festgestellt, dass eine seiner Rippen angeknackst war, die er sich bei seinem Nürburgring-Unfall gebrochen hatte. Den Sieg holte sich souverän Lotus-Pilot Mario Andretti.

Als damalige Randnotiz beendete Patrick Neve den Grand Prix mit vier Runden Rückstand als Zwölfter. Mit diesem Link findet ihr das Rennergebnis. Neve saß damals am Steuer eines March-Ford 761, der von Frank Williams eingesetzt wurde. Es war die Geburtsstunde des Williams-Teams. Im nächsten Jahr feiert der Rennstall das 40-jährige Jubiläum. Der neue Wagen wird im kommenden Jahr die Bezeichnung FW40 tragen. Chronologisch gesehen würde die Bezeichnung FW39 folgen.

Williams Williams Martini Racing F1 ~~

16:05 Uhr

Start von Hamilton: Thema in der Fahrerbesprechung?

"Ich hätte den Fall untersucht", sagt Alex Wurz zur Startsituation von Hamilton. Trotzdem würde der Österreicher keine Strafe aussprechen: "Ich würde nichts unternehmen, aber ich würde es in der nächsten Fahrerbesprechung ansprechen. Es kann nicht sein, dass jemand so einen Vorteil dadurch rausholt. Am Kurveneingang hatte er zehn Meter Vorsprung, am Ausgang schon 30. Das ist ein klarer Vorteil."

Ähnlich wie Hülkenberg bewertet auch Daniel Ricciardo die Situation: "Den Start habe ich auch nicht verstanden. Wie kann man ein Rennen anführen, sich verteidigen, seine Reifen blockieren und von der Strecke abkommen - und dann trotzdem noch das Rennen anführen. Lewis hat eine Strafe verdient. Eigentlich hat das jeder in diesen Positionen. Ich habe gesehen, dass auch Max die Kurve abgekürzt hat, als er sich gegen Seb verteidigt hat. Dafür hat er eine Strafe bekommen. Ich weiß nicht, was da der Unterschied zu Lewis' Manöver war. Meiner Meinung nach ist es ein Fehler, wenn man die Reifen blockiert und die Kurve deswegen abkürzt. Dafür muss man einen Preis zahlen. Ich bin frustriert darüber, wie dass gelaufen ist."

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

15:38 Uhr

Start von Hamilton: Hülkenberg ist sehr verwundert

Blicken wir noch einmal auf Mexiko und den Start. Hamilton verbremste sich vor Kurve 1 und fuhr geradeaus durch die Wiese. Mit etwas Vorsprung reihte er sich wieder ein und es gab keine Untersuchung der Rennkommissare. Viele verstehen das nicht. Dazu gehört auch Nico Hülkenberg. Der Deutsche sagt: "Der Start von Lewis war sehr merkwürdig. Ich meine, wenn das nicht ein Vorteil ist, dann weiß ich nicht. Wäre dort ein Kiesbett oder eine Mauer, dann wäre er in großen Problemen gesteckt. Ich weiß nicht, aber scheint, dass sie die Regeln etwas gebogen haben."

Das Argument einer verglasten Bremse lässt Hülkenberg nicht gelten: "Wenn du eine verglaste Bremse hast, dann wird das für den Rest des Rennens der Fall sein. Also bin ich überrascht, dass er trotzdem gewonnen hat." Wenn die Carbonbremse verglast, kann der Rennfahrer das Pedal nicht mehr richtig treten, es blockiert sofort alles und man hat kein Gefühl mehr für die Bremse. Dieses Verglasen passiert, wenn die Bremse mal zu kalt wird. Wenn man zu langsam fährt, die Bremse nicht genug Energie bekommt, dann kann sie verglasen.

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

14:45 Uhr

Wie schnell die Zeit vergeht

Am 1. November 1998 wurde Mika Häkkinen zum ersten Mal Weltmeister. Es war ein denkwürdiges Saisonfinale in Suzuka. Michael Schumacher stand auf der Pole-Position und die Ferrari-Strategen hatten sich unzählige Szenarien zurecht gelegt. Nur mit einem haben sie nicht gerechnet, nämlich dass "Schumi" vor dem Start der Motor abstirbt und er als Letzter ins Rennen gehen muss. In der 30. Runde beendete ein Reifenschaden die Aufholjagd und Ferrari musste noch länger auf den WM-Titel warten. Mit einem souveränen Sieg feierte Häkkinen standesgemäß.