Was in Mexiko sonst noch geschah: Johnny Herbert verliert beim Wrestling und Mr. E feiert den 86. Geburtstag
Seine Formel-1-Karriere neigt sich dem Ende zu, aber das Training wird bei Jenson Button immer härter. Bei minus 20 Grad in der Kältekammer bereitet er sich auf seine nächsten Triathlons vor. Keine schlechte Idee für Mexiko: Das Freitagstraining beginnt bei fröstelnden zwölf Grad Celsius.
In die Kühlkammer kommt bei Felipe Nasr bestenfalls der Fisch, den er im Golf von Mexiko aus dem Meer holt. Rein sportlich gesehen möchte er schon bald dickere Fische an Land ziehen. Bernie Ecclestone himself versucht hinter den Kulissen, den Brasilianer bei Force India oder Lotus zu platzieren.
Man kann nicht nach Texas kommen und nicht ein Match der Texas Stars besuchen. Marcus Ericsson bringt ein paar Freunde ins Stadion mit - und liefert anschließend in Mexiko sein bestes Saisonrennen ab: Platz elf.
Für den Flug von Austin nach Mexiko-Stadt tun sich wieder ein paar Fahrer in einem gemeinsam gecharterten Jet zusammen. Daniel Ricciardo gönnt sich zwischendurch mal ein Nickerchen - und Romain Grosjean schreibt auf Twitter: "Kann nicht wiederstehen, das zu posten - sorry, Daniel!"
Die "Fahrgemeinschaft" nach der Landung: Max Verstappen, Romain Grosjean, Daniel Ricciardo (inzwischen wieder wach) und Nico Rosberg.
Sergio Perez und Nico Hülkenberg teilen sich einen Helikopter, um in Mexiko-Stadt von A nach B zu kommen. Bei der Vielzahl von PR-Terminen, die Force India bei "Checos" Heim-Grand-Prix organisiert hat, wäre das Programm anders gar nicht zu stemmen.
Carlos Sainz gegen Carles Puyol: Auf dem Dach eines Hochhauses wird, finanziert von mexikanischen Sponsoren, für den guten Zweck gekickt. Mit dabei diesmal übrigens auch Racing-Beauty Carmen Jorda.
Johnny Herbert versucht sich - ziemlich erfolglos, wie Sie sehen - im mexikanischen Nationalsport Wrestling. Vor der Kamera als Experte beim britischen Fernsehen fühlt sich der ehemalige Formel-1-Pilot wohler.
Der "Dia de Muertos" lässt grüßen: Red Bull macht sich einen Spaß daraus, seine beiden Fahrer am Donnerstagmorgen eine Stunde lang in die Maske zu setzen, sodass Max Verstappen (Bild) und Daniel Ricciardo ihren Interview-Marathon als furchteinflößende Halloween-Gestalten absolvieren.
Falls jemandem unklar war, wer im Formel-1-Paddock das Sagen hat: Property of Mr. E.
Der feiert am Wochenende den 86. Geburtstag im Beisein von seiner Ehefrau Fabiana, Christian Horner, Helmut Marko, Niki Lauda, Toto Wolff und Max Verstappen. Und lädt TV-Reporterin Rachel Brookes nach drinnen ein, weil es zwei Dinge gibt, die er nicht im Freien tut: Sex und Interviews.
Lewis Hamilton erfreut sich wieder an prominenten Fans. Diesmal kommt Tennis-Ass Serena Williams nach Mexiko, um ihm die Daumen zu drücken. Eine Woche zuvor in Austin hat ihre Schwester Venus das Mercedes-Team besucht.
Der Helmtausch wird in der Formel 1 immer mehr das, was der Trikottausch im Fußball ist. In Mexiko wechseln die Helme von Jenson Button und Daniil Kwjat den Besitzer, ...
... ebenso wie jene von Juan Pablo Montoya und Fernando Alonso. Aber weil Senor Montoya gerade keinen dabei hat, muss er seinen Teil der Abmachung nachliefern. Per Post.
Die Damen in unserer Redaktion finden: Sergio Perez' Vater Antonio ist die niedlichste Erscheinung in Mexiko. Nervös fiebert er mit den Mechanikern mit, während sein Sohn auf der Strecke erfolglos gegen Felipe Massa fightet. Und wenn das ganze Land zuschaut, holt man natürlich den feinsten Zwirn aus dem Schrank.
Es gibt doch noch eine Gerechtigkeit: Zuerst kommt Max Verstappen nur in den Podium-Room, dann darf Sebastian Vettel bei der Siegerehrung den Pokal für Platz drei in Empfang nehmen - aber am Abend, nachdem die FIA ihre Strafen verteilt hat, jubelt nur noch einer: Senor Ricciardo!
Was in Mexiko sonst noch geschah: Johnny Herbert verliert beim Wrestling und Mr. E feiert den 86. Geburtstag