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Formel-1-Live-Ticker: Was vom Monaco-Grand-Prix übrig blieb

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Gefeierte Helden +++ Gefallene Kämpfer +++ Lob und Kritik für den Veranstaltungsort Monte Carlo +++

18:05 Uhr

Und nach erfolgreicher Zeugnisvergabe...

...folgt nun etwas Freizeit. In die Ferien gehen wir nicht gleich, aber das Tickern lassen wir für heute sein. Gleich morgen sind wir wieder für euch da. Bis dahin wünscht euch Rebecca Friese einen wunderschönen Abend!


17:44 Uhr

Meine Damen und Herren: Ihre Noten

Anders als im internationalen Voting, ist nach Einschätzung von euch, unserem Experten Mark Webber und unserer Redaktion Daniel Ricciardo als bester Fahrer des Monaco-Grand-Prix weggekommen - als Sieger der Herzen sozusagen. Als Landsmann hat es Webber natürlich das Herz gebrochen, den vermasselten Red-Bull-Boxenstopp mit anzusehen.

"Verstappen kam in der gleichen Runde rein", sagt er. "Vielleicht hätten sie ihn eine Runde länger draußen lassen sollen, um die Boxencrew nicht so einem Druck auszusetzen. So kamen die zwei Autos nur durch 40 Sekunden getrennt rein. Das ist möglich, aber es macht Druck. Der Fokus hätte auf Daniel sein müssen."

Lewis Hamilton bekommt bei uns die zweitbeste Bewertung. "Auf einer anderen Strecke hätte er Lewis wahrscheinlich überholt und gewonnen, aber in Monaco bringt dir DRS nichts", glaubt Webber auch nicht an einen Glücks-Sieg. Und sein hartes Verteidigungsmanöver in der Hafenschikane wirft er ihm auch nicht vor: "2010 ist Hülkenberg in der Schikane vor meiner Nase viermal geradeaus gefahren, aber nichts ist passiert. Lewis hat Daniel auf den nassen Teil der Strecke gezwungen. Das ist ganz normal."

Kritik übt Webber übrigens auch an den Reifen, die Hamilton zu der mutigen Strategie verholfen haben, von Regenreifen direkt auf Slicks zu wechseln. "Das zeigt, wie schlecht der Pirelli-Intermediate ist. Normalerweise muss Daniel mit dem Intermediate einfach durch Lewis durchfahren, weil er viel mehr Traktion haben sollte. Aber es war eine mutige Entscheidung von Lewis, die funktioniert hat."

Aber zurück zum Thema: Hier könnt ihr das Gesamtergebnissen der Bewertungen sehen.


17:23 Uhr

Wo ist das "Sorry"?

"Ein harter Tag gestern. Ich fühle mit dem Team. Aber wir werden zurückschlagen und ich werde in Montreal noch stärker sein." Marcus Ericssons Social-Media-Statement zum gestrigen Rennen hört sich an, als wäre es eben mal nicht so gut gelaufen. Dabei endete der Grand Prix für Sauber desaströs! Und dass war zum großen Teil Ericssons schuld. Schließlich war er es, der die Geduld verlor und mit der Brechstange an seinem Teamkollegen Felipe Nasr vorbei wollte. Das fand seine Teamchefin jedenfalls gar nicht lustig, wie ihr auch im Teambericht nachlesen könnt.


16:35 Uhr

Apropos Mini-Schumi

Der 17-Jährige war am Wochenende wieder siegreich und triumphierte bei der italienischen Formel 4 in Imola. In unserer Rubrik Formelsport bekommt ihralle Infos dazu.


16:04 Uhr

Schumi-Benefizspiel

Sebastian Vettel und Basketball-Superstar Dirk Nowitzki laden am 27. Juli zum Benefizspiel im Namen von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher (hier mehr dazu) in Mainz. Dafür hat heute der der Ticket-Vorverkauf angefangen. Und Werbung macht dafür kein geringerer als Schumis Sohn Mick - Da gehen wir doch mal stark davon aus, dass er der Formel-4-Fahrer auch mit von der Partie sein wird.


15:28 Uhr

Die beste Backstage-Fotostrecke des Jahres!

Denn wo gibt es hinter den Kulissen schon mehr zu sehen, als in Monaco. Glitzer, Glamour und Justin Bieber könnt ihr euch jetzt hier anschauen. Und wenn ihr uns nicht glauben wollt, wie speziell das Monaco-Rennwochenende ist, dann lasst es euch doch einfach nochmal von den McLaren-Jungs und Mika Häkkinen erklären.


Fotostrecke: F1 Backstage: Monte Carlo


15:28 Uhr


15:03 Uhr

Hamiltons größter Sieg?

Die einen sagen es war Glück, die anderen behaupten der Weltmeister habe sich stärker denn je zurückgemeldet. Wohin das britische Pendel ausschlägt, dürfte klar sein. "Das war vielleicht einer seiner besten Siege", sagt etwa Ex-Weltmeister Damon Hill. "Ich erinnere mich an Ayrton Senna 1993 in Donington, der auch nicht so viele Stopps brauchte. Aber Lewis kam nur einmal zum Reifenwechsel rein und ist eine große Distanz auf Regenreifen gefahren. Dann ist er auf die Slicks gewechselt und hat diese durchhalten lassen. Beeindruckend!"

Martin Brundle geht sogar noch weiter. "Mit jetzt nur noch 24 Punkten Rückstand fühlt es merkwürdigerweise schon wieder so an, als wäre Hamilton der Titel-Favorit - vor allem wenn man bedenkt, dass er seinen natürlichen Speed trotz der technischen Gremlins in diesem Jahr nicht verloren hat. Das psychologische Pendel ist an diesem Sonntag jedenfalls wieder eindeutig in seine Richtung ausgeschlagen."


14:33 Uhr

Sieg für Perez

Der Force-India-Pilot hat sich mit seinem dritten Platz in Monaco offensichtlich in die Herzen der internationalen Fans gefahren. Er bekommt jedenfalls den Titel "Driver of the Day". Unser Schulnoten-Voting ist derweil auch bereits abgeschlossen und wird gerade fleißig ausgewertet. Bleibt dran für das Ergebnis später!


14:05 Uhr

Das könnte in Monaco hingegen noch besser laufen

Herumfliegende Gullideckel gehen gar nicht! Das ist zum Glück allen klar und wurde nach dembeängstigenden Vorfall von Button am Donnerstag ja auch schnell behoben. Viele Fans finden aber auch: Safety-Car-Starts gehen gar nicht! Zumindest nicht, wenn sie sich so lange hinziehen bis sich Fahrer über Funk darüber beschweren müssen. Das hat auch unser Chefredakteur zum Thema seiner Montagskolumne gemacht.

Und schließlich findet Jenson Button: Pirellis Regenreifen gehen in Monte Carlo gar nicht! "Sobald man auf die Bremse stieg, blockierten die Hinterreifen", kritisiert er. "Das ist bei Tempo 170,180 mph etwas furchterregend. Und den Hügel hinauf nach der ersten Kurve hatte ich ständig Aquaplaning. Ich machte also langsamer. Die Leute hinter dir rechnen damit aber nicht, also knallen sie dir fast ins Heck. Die Bedingungen waren nicht die besten, und wir haben keinen Reifen, der zu Monaco bei diesen Bedingungen passt. Das ist schade. Hoffentlich findet Pirelli bei den Reifentests heraus, wie man einen Regenreifen für diese Bedingungen macht."

Daniel Ricciardo Red Bull Red Bull Racing F1 ~Daniel Ricciardo (Red Bull) ~

13:45 Uhr

Die wahren Helden

Die schwenken Flaggen, die räumen auf, die retten Fahrer, sie helfen Fans... Ohne Streckenposten könnte kein Grand Prix der Königsklasse stattfinden, da sind sich alle einig. Und in Monte Carlo sind die besten am Werk, auch da herrschte eine einhellige Meinung. "Wir reisen um die Welt und ich will den anderen Marschalls auch nichts absprechen, aber die Effizienz mit der sie alles wegräumen und uns somit Rennen fahren lassen und die Spannung für die Fans aufrecht erhalten ist einfach nur beeindruckend", sagt etwa Ricciardo.

Auch Hamilton will den fleißigen Helfern gegenüber seinen Respekt ausdrücken: "Ich fahre schon seit langer Zeit Rennen und habe tausende Marschalls gesehen, die jedes Jahr kommen um für unsere Sicherheit zu sorgen. Sie werden sicherlich viel zu selten erwähnt. Auch diesmal haben sie wieder ihr Leben riskiert und das tun sie nur aus Liebe zu dem Sport. Ich bin ihnen unheimlich dankbar dafür."


13:15 Uhr

"Was für ein Red Bullshit"

Das schreibt ein australischer Wettanbieter heute auf seiner Website. "Die australische Legende Daniel Ricciardo war in Monaco auf dem Weg zu seinem vierten Sieg in der Formel 1, als er von seinem eigenen Team sabotiert wurde!" Das ungewöhnlich leidenschaftliche Statement ist aber nicht die einzige Reaktion des Wettanbieters. Alle, die bei der Firma bar auf einen Sieg von Ricciardo gesetzt haben, bekommen ihr Geld zurück - fast 51.000 Euro werden ausgezahlt. Tolle Aktion!


12:45 Uhr

Und so sahen es die Mercedes-Piloten

Ob es Hamilton tatsächlich mit Gottes Hilfe nach acht Rennen Abwesenheit zurück auf Siegertreppchen geschafft, werden wir wohl nie nachweisen können. Ähnlich ominös scheint aber auch die schwache Performance von Teamkollege Rosberg zu sein. Die Social-Media-Emotionen könnten jedenfalls nicht unterschiedlicher sein.


Rosbergs Monaco-Botschaft: "Kein guter Tag"

Der Mercedes-pilot erklärt, warum er keine Chance hatte den vierten Monaco-Sieg in Folge zu holen Weitere Formel-1-Videos


12:39 Uhr


12:24 Uhr

In die Garage geschlichen...

Es war ein ereignisreiches Rennen, da sind uns vielleicht ein paar Details entgangen... Gut, dass es den Comedy-Lauda gibt, der uns mal wieder darüber aufklärt, wie es wirklich gelaufen ist. Von wegen Teamorder bei Mercedes und Boxenstopp-Fehler bei Red Bull... ;)


11:49 Uhr

Nachricht aus dem Exil

Reisen ist für den Vijay Mallya gerade schwierig. Dem Force-India-Teamchef droht die Auslieferung an Indien, wo er wegen Schulden von mehreren Millionen Euro gesucht wird. Deshalb bleibt er zunächst zurückgezogen in Großbritannien, von wo aus er den erfolgreichen Sonntag seines Teams beobachtete. Der Drittplatzierte Sergio Perez grüßte seinen Boss noch vom Podium aus. Nico Hülkenberg hatte trotz Rang sechs jedoch so viel Wut aufgestaut, dass er womöglich nicht an Mallya dachte.

Der twitterte dafür fröhlich los: "Bravo, bravo, bravo Checo! Vielen Dank für die lieben Worte. Ich bin glücklich und stolz auf Force India. Als Teamchef muss ich mich bei Nico für einen Fehler bei der Strategie entschuldigen. Mit den 23 Punkten aus Monaco haben wir unser bestes Punkteergebnis erzielt und sind zurück auf dem fünften Platz unter den Konstrukteuren. 2015 hat jeder gesagt, dass wir über unseren Möglichkeiten abgeschlossen haben. Aber wir werden sogar noch nach Höherem streben. Ich habe noch sie so fest an das Team geglaubt."

Sergio Perez Force India Sahara Force India F1 Team F1 ~Sergio Perez (Force India) ~