Mick Schumacher gewinnt Formel-4-Rennen in Italien
Erfolgreicher Ausflug in die italienische Formel-4-Serie: Mick Schumacher erobert in Imola eine Pole-Position und gewinnt das zweite Rennen
(Motorsport-Total.com) - Mick Schumacher fährt in diesem Jahr neben der ADAC Formel 4 in Deutschland auch in der nationalen Formel-4-Serie in Italien, um zusätzliche Streckenzeit zu haben und weitere Erfahrungen zu sammeln. An diesem Wochenende ging es mit dem Prema Powerteam nach Imola. Vater Michael feierte im Autodromo Enzo e Dino Ferrari sieben Formel-1-Siege und auch Onkel Ralf gewann dort einen Grand Prix.

© F.4 Italian Championship
Mick Schumacher gewann in Imola Rennen zwei der italienischen Formel 4 Zoom
Das Rennwochenende der italienischen Formel 4 wurde vom Wetter beeinflusst. Das hielt Schumacher nicht davon ab, einige Erfolge zu feiern. Im Qualifying am Freitag, das bei schönem Wetter und hohen Temperaturen über die Bühne ging, eroberte der 17-Jährige die Pole-Position für das zweite Rennen. Der erste Lauf am Samstag war von zwei Safety-Car-Phasen und einem vorzeitigen Ende nach elf Runden geprägt.
Der von der Pole-Position gestartete Marcos Siebert (Jenzer Motorsport) verteidigte Platz eins gegen Schumacher, der ein kampfstarkes Rennen zeigte. Von Startplatz vier kommend war der Deutsche nach der ersten Runde schon Zweiter, fand aber keinen Weg an Siebert vorbei. In der Nacht auf Sonntag schlug das Wetter um und die Nachwuchsfahrer mussten sich mit Regen auseinandersetzen.

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Mick Schumacher hat nun auch in Imola einen Siegerpokal erobert Zoom
Aus Sicherheitsgründen wurde das zweite Rennen am Sonntagvormittag hinter dem Safety-Car gestartet und nach neun Runden abgebrochen. Nach drei Runden wurde das Rennen freigegeben, doch in Runde vier kam das Safety-Car wieder auf die Strecke, nachdem sich mehrere Fahrer gedreht hatten. Drei Umläufe später war das Rennen wieder freigegeben, aber in der neunten Runde entschied sich die Rennleitung für den Abbruch. Schumacher blieb von der Pole-Position vorne und holte sich vor dem Jenzer-Duo Siebert und Job van Uitert den Sieg.
Für Rennen drei am Sonntagnachmittag wurden für die Startaufstellung die Top 10 von Rennen zwei umgedreht. Da die Strecke immer noch feucht war, wurde abermals hinter dem Safety-Car gestartet. Auch diesmal gab es viele Positionskämpfe. Als in der sechsten Runde Diego Ciantini auf der Zielgeraden einen Unfall hatte, wurden abermals die roten Flaggen geschwenkt. Juan Correa gewann, Schumacher wurde als Fünfter gewertet. Bereits am kommenden Wochenende ist Schumacher beim ADAC Formel-4-Wochenende auf dem Lausitzring wieder im Einsatz.

