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Formel E Monaco 2025: Sebastien Buemi feiert ersten Sieg seit 2019
Nach einer Durststrecke von 80 Rennen triumphiert Sebastien Buemi wieder in der Formel E: Oliver Rowland baut mit Platz zwei WM-Führung aus
(Motorsport-Total.com) - Sebastien Buemi hat in Monaco seinen ersten Formel-E-Sieg seit fast sechs Jahren gefeiert. Der Envision-Pilot profitierte am Sonntag von wechselhaften Bedingungen auf zunehmend trockener Strecke und einer starken Strategie seines Teams, um nach einem ereignisreichen Rennen den E-Prix zu gewinnen (zum Ergebnis).

© Joe Portlock / Getty Images
Sebastien Buemi siegte am Sonntag auf feuchter Strecke in Monaco Zoom
Nach dem Erfolg im ersten Lauf am Samstag startete WM-Spitzenreiter Oliver Rowland (Nissan) im zweiten Rennen von der Poleposition, nachdem er sich im Qualifying gegen Nyck de Vries (Mahindra) durchgesetzt hatte. Doch kurz vor dem Start setzte Regen ein, sodass das Feld auf nasser Strecke mit Hankook-Allwetterreifen ins Rennen ging.
Rowland behielt zunächst die Führung, musste diese jedoch bald an Jean-Eric Vergne (DS-Penske) abgeben, der frühzeitig den Attack-Mode aktivierte. Das Rennen wurde kurz darauf durch eine Full-Course-Yellow-Phase unterbrochen, ausgelöst durch einen Ausrutscher von Lucas di Grassi (Abt-Lola). Wenig später folgte nach einem Unfall von Nico Müller (Andretti) eine Safety-Car-Phase.
Beim Re-Start bewies das Team Envision das richtige Timing: Buemi nutzte die Gelegenheit und setzte sich an die Spitze des Feldes. Von da an ließ sich der Schweizer die Führung nicht mehr nehmen und überquerte die Ziellinie mit mehr als vier Sekunden Vorsprung - sein erster Sieg seit dem New York E-Prix 2019, damals noch für das Nissan-e.dams-Team.
Rowland, der zwischenzeitlich Vergne nach einem regelwidrigen Überholmanöver an der Hafenschikane wieder vorbeilassen musste, kämpfte sich anschließend auf Platz zwei zurück. Damit baute er seine Führung in der Fahrerwertung weiter aus. Das Podium komplettierte Nick Cassidy (Jaguar).
Die beiden Deutschen Pascal Wehrlein (Porsche) und Maximilian Günther (DS-Penske) kamen auf den Plätzen sieben beziehungsweise acht ins Ziel. David Beckmann (Krio) verpasste als 19. einmal mehr die Punkteränge.
In der WM-Wertung hat Rowland nach sieben von 16 Rennen nun 115 Punkte auf seinem Konto und damit einen Vorsprung von 48 Punkten auf Antonio Felix da Costa (67, Porsche). Wehrlein ist mit 66 Punkten aktuell WM-Dritter.
Weiter geht es in der Formel E am 17. und 18. Mai mit dem nächsten Double-Header in der japanischen Hauptstadt Tokio.


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