Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Teamchef kritisiert Rosbergs Rücktritt

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Robert Kubica träumt weiter von der Formel 1 +++ Red Bull zuversichtlich für Schanghai +++ Briatore wünscht sich mehr Stars +++

17:59 Uhr

Das war's für heute!

Damit verabschiedet sich Ruben Zimmermann an dieser Stelle für heute. Wir sehen/lesen uns dann morgen zu einer neuen Ausgabe unseres Live-Tickers wieder. Und noch einmal zur Erinnerung: Bereits am Donnerstag geht es mit dem Medientag in Schanghai los! So gesehen müssen wir also nur noch dreimal schlafen, und in der Nacht von Donnerstag auf Freitag stehen dann auch schon die ersten Trainings an. Ich wünsche an dieser Stelle aber erst einmal einen schönen Abend. Bis morgen!


17:51 Uhr

Nico Hülkenberg: Konkurrenz ist "in Reichweite"

Wir bleiben bei Renault und schauen auf die sportlichen Aspekte. Nico Hülkenberg hofft in China nämlich auf Zählbares. "Ich werde alles geben, um Punkte zu holen", verspricht der Deutsche und erklärt: "Australien war frustrierend, denn wir hätten mit unserer Pace besser abschneiden können. Aber die meiste Zeit des Rennens hatten wir Probleme mit Verkehr. Unsere Reifenstrategie hat uns auch nicht geholfen."

"Es sieht so aus, dass wir im Mittelfeld dabei sind, einige Rivalen aber noch etwas vorne sind. Aber sie sind definitiv in Reichweite, und Schanghai ist eine ganz andere Strecke als der Albert Park. Schauen wir also mal, was passiert", gibt sich Hülkenberg angriffslustig. In Melbourne sah er die Zielflagge nur als Elfter und verpasste die Punkte damit hauchdünn.

Nico Hülkenberg Renault Renault Sport F1 Team F1 ~Nico Hülkenberg (Renault) ~

17:41 Uhr

Renault rüstet auf: 600-Mitarbeiter-Marke überschritten

Bei Renault wird das Personal weiterhin fleißig aufgestockt. Nachdem das Vorgängerteam Lotus massiven Stellenabbau betrieben hatte, rüsten die Franzosen nun wieder auf. Cyril Abiteboul verrät: "Wir haben die 600-Mitarbeiter-Marke in Enstone überschritten. In den vergangenen 15 Monaten hat es also eine deutliche Steigerung gegeben." Mit Naoki Tokunaga hat man unter anderem einen neuen "Chief Transformation Officer" verpflichtet. Wir sind gespannt, wann sich die vielen neuen Mitarbeiter auch in den Ergebnissen bemerkbar machen.

 ~Renault Logo~

17:19 Uhr

Apropos Rosberg...

Gerade ging es hier ja unter anderem darum, dass der Deutsche sich das Rennen im Melbourne live im TV angeschaut hat. Hier gibt es dann auch noch einmal den optischen Beweis dazu ;-)


Fotostrecke: F1 Backstage: Melbourne


16:53 Uhr

Lust auf Formel 1?

Für einen spontanen Trip nach China ist es jetzt vermutlich etwas zu spät, aber falls Du gerne zu einem anderen Grand Prix in diesem Jahr möchtest, kann ich Dir unseren Ticketshop empfehlen. Aktuell gibt es unter anderem auch noch Vorverkaufsrabatt für die Rennen in Spa und Monza!

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16:40 Uhr

Haas-Team optimistisch: Speed wichtiger als Zuverlässigkeit?

Haas konnte in Melbourne keine Punkte sammeln. Teamchef Günther Steiner gibt sich vor dem zweiten Saisonrennen in China trotzdem "vorsichtig optimistisch" und erklärt, dass es momentan in erster Linie wichtig sei, dass das Auto schnell ist. "Wenn Du den Speed hast, dann kannst Du an der Zuverlässigkeit arbeiten", erklärt Steiner nach dem Doppelausfall in Australien. Umgekehrt sei es deutlich schwieriger.

Trotzdem ist sich der Südtiroler bewusst: "Wir müssen noch beweisen, dass unsere Performance kein Zufall war." Grosjean fuhr in Australien vor seinem Ausfall an der Spitze des Mittelfelds. Steiner ist sich bewusst, dass es hinter den Top 3 "sehr eng" zugeht und erinnert: "An einem guten Tag kannst Du vorne sein und an einem schlechten hinten." Man darf gespannt sein, wo sich Haas in China einsortiert...

Romain Grosjean  ~Romain Grosjean (Haas) ~

16:24 Uhr

Horner kritisiert Rosbergs Rücktritt

Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist der Ansicht, dass Nico Rosberg mit seinem Rücktritt die falsche Entscheidung getroffen hat. "Als amtierender Weltmeister wäre es schon gewesen, wenn er seinen Titel auch verteidigen würde", so Horner gegenüber den Kollegen der 'BBC'. "Er kam zum ersten Test und kommt auch zu Rennen", erinnert der 43-Jährige, der der Meinung ist, dass Rosberg sich dann auch direkt ans Steuer setzen könnte. Den Auftakt in Melbourne verfolgte der Deutsche live im TV. "Ich kann nicht verstehen, warum er sich zum Aufhören entschieden hat", legt Horner nach. "Aber es ist seine Entscheidung, und die muss man respektieren", so der Teamchef.

Nico Rosberg Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1 ~Nico Rosberg ~

15:59 Uhr

Toro Rosso: Bei Bankgarantie wäre ein Verkauf denkbar

In den vergangenen Jahren stand "immer wieder" ein Verkauf des Toro-Rosso-Teams im Raum. Das hat uns nun auch Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko nun noch einmal bestätigt. "Es müsste jemand sein, der Cash hat. Wie oft sind mir schon Kandidaten untergekommen, die mit irgendeinem geleasten Privatjet angekommen sind. Wenn jemand eine Bankgarantie auf den Tisch legt, reden wir weiter", erklärt der Österreicher.

"Mir haben schon viele gesagt: 'Ich kaufe das Team privat, ich bezahle das aus der Portokasse.' Aber im Endeffekt habe ich noch nie eine Bankgarantie gesehen. Von zehn Gesprächen wäre das nur ein einziges Mal der Fall gewesen. Wenn die Bedingungen passen, wäre das eine Überlegung. Aber das ist eine Entscheidung, die trifft letztendlich der Boss", so Marko. Unter Wert will man das Team nämlich auch nicht abgeben.

"Wir haben in Faenza kräftig investiert. Das Werk ist klein, aber fein. Bis auf einen Simulator haben sie alles. Arbeitstechnisch ist Faenza besser als Milton Keynes, weil es neu konzipiert wurde und die ganzen Wege von Abteilung A nach Abteilung B kürzer sind, auf engstem Raum. Es ist wirklich eine sehr effiziente Fabrik", so der Österreicher. Falls einer über das nötige Kleingeld verfügt, können wir sicher einen Kontakt herstellen... ;-)

Niki Lauda Helmut Marko Charlie Whiting  ~Niki Lauda, Helmut Marko und Charlie Whiting ~

15:40 Uhr

Toto Wolff: Lob für Mercedes-Junior Ocon

Wir bleiben bei Force India und schauen auf Rookie Esteban Ocon, der in Melbourne seinen ersten WM-Punkt einfahren konnte. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff erklärt im Hinblick auf seinen Junior: "Es erfüllte mich mit Stolz, wie Esteban nicht nur gegen Topfahrer wie Alonso und Hülkenberg gekämpft hat, sondern auch, wie er sich gegen sie durchsetzte und in Melbourne seinen ersten Punkt einfuhr."

Pascal Wehrlein, der andere Mercedes-Junior im Feld, hatte hingegen Pech und konnte in Australien nicht fahren. "Ich fühle mit Pascal, da er so viel Pech hatte", erklärt Wolff und ergänzt: "Ich bin von seiner Reife beeindruckt, mit der er Sauber darüber informierte, dass er in Melbourne nicht auf dem erforderlichen Leistungsniveau sein könne. Das erforderte Mut und Uneigennützigkeit. Ich weiß, dass ihm dies viel Ansehen innerhalb des Teams eingebracht hat."

Toto Wolff  ~Toto Wolff ~

15:25 Uhr

Heute vor 29 Jahren...

...gewann Alain Prost den Auftakt der Formel-1-Saison 1988 in Rio de Janeiro. McLaren-Teamkollege Ayrton Senna stand bei seinem Heimrennen zwar auf Pole, jedoch blieb sein MP4/4 gleich in der Einführungsrunde mit einem Getriebeschaden liegen. Trotzdem sollte der Bolide in diesem Jahr kaum zu bezwingen sein: Prost und Senna gewannen 15 der 16 Saisonrennen und der Titel ging am Ende an den Brasilianer. "Achja, damals...", werden sich jetzt wohl alle McLaren-Fans denken...

Alain Prost Nicolas Prost McLaren McLaren Honda F1 ~Alain Prost und Nicolas Prost ~

15:08 Uhr

Force India hofft auch in China auf Punkte

In Melbourne brachte Force India beide Autos in die Punkte. Auch in China hofft das viertplatzierte Team des Vorjahres nun wieder auf Zählbares. "Unser siebter Platz in Melbourne war sehr zufriedenstellend. Wir haben einige Autos geschlagen, die eine bessere Pace hatten, weil wir bei der Strategie die richtigen Entscheidungen getroffen haben", lobt Serio Perez.

Trotzdem ist sich der Mexikaner bewusst, dass der VJM10 noch immer Luft nach oben hat. "Die Upgrades, die wir in den nächsten Rennen bekommen, sollten uns helfen", gibt er sich optimistisch und hat auch im Hinblick auf Schanghai ein "gutes Gefühl". Teamchef Vijay Mallya selbst ist nach dem Ergebnis in Australien "stolz" und erklärt: "Unsere Erwartungen für Schanghai sind ähnlich wie für Australien."

Sergio Perez Force India Sahara Force India F1 Team F1 ~Sergio Perez (Force India) ~

14:45 Uhr

Reifeninfos

Pirelli liefert uns auch dieses Mal wieder eine schöne Übersichtsgrafik zur Reifensituation in China. Verwendet werden die Mischungen Medium, Soft und Supersoft. Das ist aber bereits lange bekannt. Besonders wichtig: Bei der Beanspruchung der Reifen erhielt der Shanghai International Circuit von Pirelli 4 von 5 möglichen Punkten. Werden wir also auch in China wieder ein Einstopprennen sehen oder spielen die Pneus dieses Mal nicht mit? Zur Erinnerung: Der Albert Park in Melbourne bekam in dieser Hinsicht nur 1 von 5 Punkten. Das ist schon ein deutlicher Unterschied...


14:30 Uhr

Autofahren in China...

Eine witzige Randnotiz zum Wochenende in China: Im Reich der Mitte darf man nur mit einem chinesischen Führerschein Autofahren - zumindest auf öffentlichen Straßen. Zwar ist es nicht so schwer, sich einen ausstellen zu lassen, doch bei McLaren setzt man zum Beispiel lieber auf einen Mietwagen samt Fahrer. Das erspart den Piloten auch eine Menge Stress am Steuer, denn der Stau in Schanghai ist fast schon legendär...

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14:12 Uhr

Kubica hat Formel-1-Traum noch nicht abgehakt

Robert Kubica kann sich eine Rückkehr in die Formel 1 noch immer vorstellen. "Momentan denke ich nicht an eine Rückkehr, aber es das Kapitel ist für mich noch nicht abgeschlossen", stellt der Pole im Gespräch mit der Zeitung 'Wyborcza' klar und verrät, dass ein Comeback aktuell "viel wahrscheinlicher als vor zwei Jahren" sei. "Vielleicht wird meine Geduld eines Tages belohnt", so der ehemalige BMW- und Renault-Pilot. Kubica verletzte sich bei einem Rallye-Unfall vor der Saison 2011 schwer und konnte seitdem nicht mehr in der Formel 1 an den Start gehen. In diesem Jahr fährt er in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC).

Robert Kubica Nick Heidfeld Sauber Sauber F1 Team F1 ~Robert Kubica (RK M-Sport) und Nick Heidfeld (Rebellion) ~

13:56 Uhr

Wurz fordert bessere TV-Übertragungen

Alexander Wurz, Vorsitzender der Fahrergewerkschaft GPDA, ist mit den neuen Formel-1-Autos zufrieden. Er ist allerdings auch der Meinung, dass die neuen Boliden im TV noch nicht spektakulär genug rüberkommen. "Die TV-Übertragung ist bereits besser, denn sie haben eine Onboard-Kamera, die etwas wackelt", wird er von 'Autosport' zitiert. Trotzdem sieht er noch Luft nach oben.

Die Autos müssten in der Wahrnehmung der Zuschauer noch schneller wirken. Man solle vom bisherigen TV-Konzept "weggehen" und stattdessen auf "sehr schnelle Aufnahmen" setzen, "um den Speed der Autos für das Auge einzufangen." Der ehemalige Formel-1-Pilot erklärt: "Ich denke, mit diesen Sachen würde der Sport in die richtige Richtung gehen."

Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

13:32 Uhr

McLaren-Honda: China wird noch schwieriger als Australien

Damit kommen wir zu unserem geliebten Sorgenkind McLaren-Honda. Dort befürchtet man, dass man in China noch einmal größere Probleme als in Australien haben könnte. Immerhin hielt sich Fernando Alonso beim Saisonauftakt lange in die Top 10! "China wird genauso schwer für uns werden, aber ich weiß, dass wir am Wochenende einige neue Teile bekommen werden", gibt sich Stoffel Vandoorne zumindest etwas optimistisch.

Honda-Motorsportchef Yusuke Hasegawa urteilt hingegen knallhart: "Wir erwarten, dass der Große Preis von China eine noch größere Herausforderung werden wird." Vor allem auf der langen Gegengeraden dürften Alonso und Vandoorne leiden. Rennleiter Eric Boullier stimmt zu und erklärt, dass die langen Geraden "die Schwächen unseres Pakets" noch deutlicher aufdecken werden als in Melbourne.

Man darf sich wohl jetzt schon wieder auf die Aussagen von Fernando Alonso im Laufe des Wochenendes freuen...

Fernando Alonso McLaren McLaren Honda F1 ~Fernando Alonso (McLaren) ~