Italien GP
Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Button tritt als Stammpilot zurück +++ Vandoorne 2017 Teamkollege von Alonso +++ Perez bleibt doch bei Force India +++
Vettel mit kleinem Fehler in der letzten Kurve
Da ist der Ferrari weit rausgetragen worden. Könnte für Vettel deswegen noch Ärger folgen? Schließlich war er bei seiner schnellsten Runde klar neben der Strecke. Es ist jedenfalls kein Wunder, dass Niki Lauda meint: "Wir waren über den Abstand überrascht - acht Zehntel sind hier in Monza eine Menge." Aber Hamilton ist auch rund eine halbe Sekunde schneller gewesen als Rosberg - eine Machtdemonstration!
Ferrari ohne Überraschung
Dafür deklassiert Hamilton wieder Rosberg. Hier könnt ihr den Bericht und das Ergebnis des Monza-Qualifyings nachvollziehen. Wir schauen uns gleich mal die ersten Reaktionen an...
Die Q2-Verlierer
Im zweiten Qualifyingabschnitt sind Sainz, Button, Wehrlein, Alonso, Grosjean und Massa durchs Raster gefallen. "Ich habe gedacht, dass wir ein bisschen besser sind, aber es war klar, dass das ein schwieriges Qualifying für uns werden wird", sagt Button. "Der freche kleine Affe hat sich auch noch vor mir qualifiziert", scherzt er über seinen Teamkollegen Alonso.
Wehrlein hat dafür einen tollen 14. Startplatz erreicht und startet wegen Grosjeans Strafe sogar von Rang 13.
Whiting widerspricht Wechsel-Gerüchten
Das hätte sich zu einer echten Topstory entwickeln können: Renndirektor Charlie Whiting sollte seine Position bei der FIA am Ende Saison aufgeben und bei einem Team anheuern. Hier mehr dazu. Aber der Brite streitet das nun ab:
"Ich habe diese lächerliche Geschichte gehört, dass ich angeblich nicht mehr glücklich bei der FIA bin und mich den Teams anbiete. Das ist beides vollkommen aus der Luft gegriffen. Ein Freund hat mir geschrieben, dass sogar im TV darüber berichtet wurde. Das war neu für mich. Es ist absoluter Unsinn. Ich bin überaus glücklich mit meiner Position und habe keinen Kontakt mit Teams aufgenommen. Das würde ich auch nicht im Fahrerlager machen."
Enttäuschte Q1-Verlierer
Ocon, Magnussen, Palmer, Ericsson, Nasr und Kwjat haben es nicht durch den ersten Qualifying-Abschnitt geschafft. "Das haben wir erwartet", gibt Magnussen zu. "Wir haben schon in Spa erwartet, so schlecht abzuschneiden. Dann haben wir gehofft, dass wir uns über Nacht verbessert haben und auch hier besser abschneiden können. Aber es gibt leider keine Wunder."
Kampfansage?
Lewis Hamilton scheint überaus motiviert zu sein. Das Qualifying zum Grand Prix von Italien geht los. Ihr könnt die Streckenaction wie immer im dazugehörigen Ticker verfolgen und hier bleiben für Live-Bilder und zusätzliche Infos.
Perez Bleibt bei Force India
Das hat Force-India-Betriebsdirektor Otmar Szafnauer soeben gegenüber 'Sky Sports F1' bestätigt. Der Mexikaner hatte sich zuvor ausgiebig nach einer Alternative umgesehen. Dass er nun auch 2017 im Team bleibt, könnte einige Bewegungen im Fahrerkarussell zum Stillstand bringen. Mehr Infos zu dem offenbar bereits unterschriebenen Deal folgen.
Geschwindigkeitsbegrenzer defekt
Esteban Gutierrez musste gestern gleich zweimal blechen, weil er in der Boxengasse zu schnell unterwegs war. Das Problem: Die Formel-1-Boliden haben eigentlich eine Einstellung, die sie automatisch runterbremst, wenn sie in die Boxengasse einbiegen - am Haas funktionierte das aber nicht. Das hat das Team nun insgesamt 400 Euro gekostet.
Ein weiterer Temposünder war heute Sergio Perez im Force India. Er muss für seine Geschwindigkeitsüberschreitung 300 Euro blechen.
Noch ein Experte
Villeneuves ehemaliger Teamkollege und Weltmeister von 1996, Damon Hill, hat ebenfalls noch eine Sicht auf die Verstappen-Angelegenheit: "Ich bin beeindruckt davon, wie er sich verteidigt vor allem verbal. Bei jedem, der ihn kritisiert, schlägt er mit Worten zurück und macht klar, dass er keinen Grund sieht, sich zu schämen. Ich habe sein Gespräch mit Charlie Whiting mitbekommen und die Message war: Es gibt ein Limit. Und er muss verstehen, dass er eine potenzielle Waffe fährt und wenn er damit nicht richtig umgeht, geht irgendwann etwas fürchterlich schief. Es muss außerdem ein wenig mehr Respekt herrschen."
Neue Teile
Am Red Bull von Daniel Riccardo wurde offenbar der Motor getauscht. Die FIA notierte jedenfalls Verbrennungsmotor, Turbo, MGU-H und MGU-K als neu in seinem Boliden. Das hat aber keine Auswirkungen auf seinen Startplatz. Das Gegenteil ist bei Romain Grosjean der Fall. An seinem Hass muss das Getriebe gewechselt werden, nachdem er heute Morgen im Training abgeflogen ist. Das kostet ihn fünf Plätze von dem Rang, auf dem er sich gleich qualifizieren wird.
Kein Ponyhof
Mit Felipe Massa verliert das Fahrerlager in der kommenden Saison einen Sympathieträger unter den Fahrern. Mit Max Verstappen hat es anscheinend einen neues Hassobjekt. Der Teenager hat sich in letzter Zeit keine Freunde auf der Strecke gemacht und daneben verliert er nun auch an Empathie, aufgrund seiner neuesten Skandalaussagen. Wir wollen es aber von euch wissen: Wen findet ihr am unsympathischste in der Startaufstellung. Dazu gibt es auf der Startseite links eine Umfrage, an der bereits 500 User teilgenommen - und die sprechen eine deutliche Sprache. Denn 43 Prozent haben für Verstappen gestimmt, 25,2 für Hamilton und sechs Prozent für Vettel.
Verstappen gegen Villeneuve - die nächste Runde
Max Verstappen hat nun auch neben der Strecke für einen Skandal gesorgt, indem er Jacques Villeneuve, dem Weltmeister von 1997, vorgeworfen hat, einen Streckenposten auf dem Gewissen zu haben (hier mehr dazu). Unser Kollege Dieter Rencken hat bei dem Kanadier daraufhin eben mal nachgehakt.
"Ich finde es unhöflich und respektlos gegenüber der Familie (des Streckenposten; Anm. d. Red.)", so Villeneuve. "Das Problem ist, er war damals vier Jahre alt. Das heißt, jemand muss ihm offensichtlich vorgeben, was er sagt. Und wenn das die gleiche Person ist, die ihm sagt, wie er zu fahren hat, dann ist das sehr beängstigend. Ansonsten kann ich es mir nur so erklären, dass er so ein großer Fan von mir ist, dass er alles über mich weiß."
Zieht Mercedes davon?
Es sieht nicht so aus, als könnte Ferrari beim Heimspiel heute Nachmittag im Qualifying eine Überraschung landen. Momentan ist fehlen Sebastian Vettel 0,938 Sekunden auf die Spitzenzeit von Lewis Hamilton. Aber die Topteams haben wohl beide noch nicht ihre volle Motorenpower gezeigt. Das bestätigt auch Mercedes-Boss Toto Wolff gegenüber 'Sky Sports F1': "Wir haben einen Abstand und es sieht gut aus. Aber wir haben vielleicht noch nicht die volle Power vom Ferrari-Motor gesehen. Und wir haben auch noch etwas in der Hinterhand."
Generalprobe beendet
Ihr wollt genau wissen, wie sich eure Helden beim dritten Freien Training geschlagen haben? Hier habt ihr den ausführlichen Session-Bericht mit dem vollen Ergebnis ;)
Apropos Pirelli
Die Italiener stehen auch wegen ihres Prototyp-Reifens unter Druck. In Spa wie auch gestern Monza haben sie die Piloten unmarkierte Modelle testen lassen, die widerstandsfähiger gegen scharfe Randsteine oder spitze trümmerteile sein, aber an der Performance nichts verändern sollen. Pirelli würde diese vermeintliche Verbesserung gerne schon ab dem Malaysia-Grand-Prix in vier Wochen einführen. Dazu müssen aber erst einmal alle Daten ausgewählt werden, die Reifen in die Produktion gehen und auch schon bald nach Sepang verschickt werden. Hier mehr dazu.
Zika-Sorgen erreichen die Königsklasse
Mit dem Italien-Grand-Prix geht an diesem Wochenende die Europa-Saison zu Ende und der Fromel-1-Zirkus macht sich wieder nach Übersee auf. Und dort drohen Gefahren. Denn in immer mehr Regionen breitet sich das Zika-Virus aus, ein hauptsächlich durch Mücken übertragener Krankheitserreger. Auch in Singapur, wo das Rennen bereits in zwei Wochen stattfindet, wurden Fälle davon gemeldet. Während sich die Fahrer noch wenige Sorgen machen, sind die Teams schon gewarnt. So sagt etwa McLaren-Teamchef Eric Boullier: "Wir stellen Anti-Mücken-Produkte und langärmlige Kleidung zur Verfügung und haben ein Anleitung an jeden herausgegeben, wie man sich schützen kann."
Pirelli unter (weniger) Druck
Bereits in Spa gab es wieder einen großen Aufschrei unter den Fahrern, weil Reifenhersteller Pirelli ihrer Meinung nachunter anderem mit der Vorgabe der Mindestdrücke in den Reifen zu hoch angesiedelt war. In Belgien blieb Pirelli aber noch stur. Dafür gibt es jetzt eine Anpassung für den Italien-Grand-Prix. Der Reifenhersteller gesteht den Teams eine Anpassung an jetzt 23,0 (-0,5psi) vorne und 20,5 (-1psi) hinten zu.
Rundum informiert
Hier geht es zum Session-Ticker, indem ihr alle mitverfolgen könnt, was beim dritten Freien Training passiert. Bleibt aber am besten auch gleichzeitig hier für Live-Bilder und zusätzliche Infos ;)
Guten Morgen, liebe Formel-1-Fans!
Bevor sich unsere Helden heute Nachmittag versuchen, bestmöglich für den Grand Prix von Italien zu qualifizieren, steht ihnen gerade noch eine Stunde Training zur Verfügung. Und dann wird es spannend in Monza! Wir begleiten euch durch den Tag und nehmen auch gerne Frage, Anregungen oder Kritik entgegen, wenn ihr dafür das Kontaktformular benutzt. Mein Name ist übrigens Rebecca Friese. Und es geht auch gleich schon los...
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