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Italien GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Button tritt als Stammpilot zurück +++ Vandoorne 2017 Teamkollege von Alonso +++ Perez bleibt doch bei Force India +++

21:36 Uhr

Reaktionen auf die McLaren-Bombe

Wer hätte gedacht, dass der größte Kracher heute neben der Strecke zu finden ist? Wir verabschieden uns für heute aus dem Ticker mit noch einigen Kommentaren zu Buttons Rollentausch und Vandoornes Beförderung. Wir hoffen, ihr klickt euch auch morgen wieder rein, wenn der Grand Prix von Italien stattfindet, der sicherlich nicht langweilig wir! Rebecca Friese wünscht bis dahin einen wunderschönen Abend!


21:35 Uhr


21:34 Uhr


21:33 Uhr


21:18 Uhr

In the face!

Auf der Pressekonferenz nach dem Qualifying trat Vettel mit leicht lädierter Nase auf. "Ich bin auf den Zaun gesprungen um den Fans zu winken, aber das war noch ein Seil, das ich nicht gesehen habe. Das hat mich im Gesicht getroffen", erklärt er.

Dem Ferrari-Piloten ist bewusst, was die Tifosi morgen von ihm erwarten: "Ich denke, sie würden sich über einen Sieg freuen. Aber ich denke, sie verstehen es auch, dass wenn wir neun bis zehn Zehntel im Qualifying zurückliegen, schon ein Wunder passieren muss. Wir werden tun, was wir können und sie werden so fair sein, dass anzuerkennen. Natürlich ist es auch unser Ziel, zu gewinnen. Monza hat ohne Zweifel das schönste Podium und in der Kombination mit der roten Kleidung ist es sogar noch besser."

Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

20:57 Uhr

Button braucht eine Pause

Der zukünftige McLaren-Botschafter richtet das Wort auch noch einmal direkt an die Fans.


20:46 Uhr

Formel-1-Verkauf scheint fix - Endet die Ecclestone-Ära schonnächste Woche?

Wie 'auto, motor sport' berichtet, werden die Spekulationen um einen Machtwechsel in der Königklasse schon in ein paar Tagen zur Gewissheit. So soll der Konzern Liberty Media die Vereinbarung getroffen haben, Anteile vom bisherigen Formel-1-Eigentümer CVC Capital Partners zu erwerben. Ungewiss ist, welche Position Bernie Ecclestone dabei einnehmen wird. Hier erfahrt ihr mehr Hintergründe.


20:26 Uhr

Toto, der Young-Driver-Promoter

Mercedes-Sportchef Toto Wolff hat seine Augen natürlich auch auf den Nachwuchs - kann sie aber nicht alle haben. Derzeit fördern die Silberpfeile die Manor-piloten Pascal Wehrlein und Esteban Ocon. Man hatte aber durchaus auch schon ein Auge auf Max Verstappen, bevor Red Bull ihn sich gekrallt haben und auch von Stoffel Vandoorne hatte Wolff vor allem in den vergangen Wochen schwer geschwärmt. Dass McLaren ihn nun zum Stammpiloten befördert hat, nimmt er deshalb scherzhaft auf seine Kappe. "Es hat einmal mit (Marko) geklappt und nun klappte es mit Ron (Dennis)"

Er nimmt sich dem Thema aber auch ernsthaft an: "Ich finde, uns stehen sehr spannende Zeiten bevor. Vor einer Weile haben wir uns noch darüber beschwert, dass es zu viele Paydriver gibt. Jetzt kommt aber gerade eine sehr spannende Generation hoch. Vandoorne ist weltklasse. Er hat die GP2 im vergangenen Jahr auf eine solch dominante Weise gewonnen und Fred Vasseur sagt, er war der beste Champion aller Zeiten. Esteban Ocon hat einen fehlerfreien Lebenslauf von der Formel Renault, der Formel 3, die er im ersten Jahr gewinnen konnte und der GP3, die er als Rookie gewann. Er ist sehr beeindrucken. Pascal Wehrlein ist der jüngste DTM-Champion aller Zeiten. Und Max Verstappen wird schon gar nicht mehr als Nachwuchsfahrer gesehen. Das sind vier Fahrer, die die Formel 1 nur durch ihr Talent erreicht haben. Das ist doch großartig. Und wir stehen vielleicht vor einem Generationswechsel, weil jeder von ihnen zum Superstar werden kann."


20:04 Uhr

Ferrari: Hauptsache unversehrt durch die erste Kurve

Vor einer Woche war das rennen für die Scuderia bereits in der ersten Kurve versaut und auch schon vor ein paar Monaten in China sin Vettel und Räikkönen nach dem Start aneinander geraten. "Wir gehen das ganz normal an", streitet Räikkönen eine besondere Vorsicht für das Ferrari-Heimspiel morgen ab. "Hoffentlich geht es nicht wieder so aus, wie im letzten rennen. Aber man nun einmal nicht planen, was in der ersten Kurven passiert. Wir werden versuchen, einen guten Start zu erwischen und sehen, was wir dann tun können." Zur Erleichterung: Max Verstappen startet auf Platz sieben diesmal auch ein bisschen weiter weg ;)

Derweil äußert sich der anwesende Ferrari-Präsident Sergio Marchionne diesmal recht versöhnlich. Zwar sagt er: "Wir haben unser Ziel verfehlt - es bringt nichts, dass schönzureden. Der Start in Australien war noch gut, aber dann haben wir uns nicht richtig weiterentwickelt. Das hat mehrere Gründe", er merkt aber auch an: "Nun haben wir das Team ein wenig umstrukturiert und ich bin recht zuversichtlich, dass unsere Jungs unser Glück noch einmal drehen können. Leider ist nicht mehr so viel von der Saison übrig."


19:38 Uhr

Kopf hoch Nico!

Für den Ex-Piloten Gerhard Berger ist die WM noch nicht entschieden, nur weil Hamilton heute im Qualifying viel besser ausgesehen hat als Rosberg. "Lewis hat heute eine super Runde hingekriegt", räumt der Österreicher gegenüber 'Sky' ein. "Aber Nico steht trotzdem neben ihm in der ersten Startreihe. Das Rennen ist lang und es kann viel passieren. Er muss einfach dran bleiben. Abgerechnet wird am Ende. Unter normalen Umständen wird es schwer, Lewis zu schlagen. Aber in der Formel 1 herrschen selten normale Umstände. Vor zwei Jahren ging die WM auch bis ins Letzte Rennen und vielleicht schlägt das Pendel ja diesmal in Nicos Richtung"

Auch der Drittplatzierte Vettel muss zugeben: "Ich denke, seine Runde war so gut wie perfekt, das muss man anerkennen. Auf der andererseits war Nico nicht so zufrieden, denn die Lücke ist normalerweise viel kleiner." Der Ferrari-Pilot schöpft vor dem Heimspiel seines Teams aber noch Hoffnung: "Morgen werden sie bestimmt dichter beieinander sein - hoffentlich sehr dicht. Und hoffentlich sind sie sich dann nicht einig."


19:19 Uhr

Rosberg einsilbig

Der Eindruck, denn wir schon bei der Pressekonferenz bekommen haben, bestätigt sich auch in der Medienrunde des Vizechampions: Die 0,478 Sekunden, die ihm Hamilton heute voraus war, schmerzen. "Es gibt keinen Grund. Er hatten nur einen Tag", antwortet er etwa auf die Frage, ob die Strecke seinem Teamkollegen besser entgegenkommen würde. "Beim Benzinverbrauch habe ich am Freitag nicht schlecht ausgesehen. Das macht mich zuversichtlich für morgen", ist außerdem sein kläglicher versuch, etwas Positives zu finden.


18:52 Uhr

Hamilton mit Pirelli versöhnt?

Der Weltmeister klagt ja gerne mal laut darüber, was für Material der Reifenhersteller zur Verfügung stellt. Wie heute Morgen berichtet, wurden in Monza aber extra die Reifendrücke noch einmal heruntergeschraubt. Das gefällt dem Mercedes-Piloten: "Auf einer Runde merkt man den Unterschied nicht so sehr. Bei den Temperaturen, die für morgen erwartet werden, wird das aber sicherlich Einfluss haben. Die Reifen könnten vielleicht eine oder mehr Runden länger halten und nicht so schnell Blasen werfen. Es ist sicherlich eine Verbesserung."


18:36 Uhr

Wo wir gerade bei Abschieden sind...

Darauf haben wir schon seit Sonntag gewartet: Ein Kommentar von Williams-Chefingenieur Rob Smedley zum Rücktritt von Felipe Massa. Die beiden kennen sich schon aus Ferrari-Tagen, als Smedley noch Massas Renningenieur war. Unvergessen ist der Funkspruch: "Felipe Baby, calm down." Und der Brite gibt seinem brasilianischen Freund auch zum Abschied noch einen mit.

"Ich habe ihn sehr lieb - er ist wie mein kleiner Bruder", sagt er. "Und man weiß ja, wie es zwischen Geschwistern manchmal zugeht: man wird sie immer lieben, aber meistens hasst man sie. Ich werde ihn natürlich vermissen, aber er ist ein Kumpel und wir sprechen über die Arbeit wie auch über Privates. Nun wird es eben mehr Privates sein. Als Freund werde ich noch immer ab und zu am Telefon haben."

Felipe Massa Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Felipe Massa (Williams) ~

18:18 Uhr

Erste Anerkennung von Kollegen

"Er hat das jetzt 17 Jahre lang gemacht", merkt Hamilton an. "Im Fahrer-Briefing saßen wir gestern nebeneinander und er hat zu Max (Verstappen; Anm. d. Red.) sowas gesagt, wie: 'Als ich angefangen habe, warst du gerade mal ein Jahr alt'. Das ist verrückt. Ich wünsche ihm auf jeden Fall nur das Beste für seine Zukunft. Er ist noch jung, gesund und fit. Ich finde, was er dem Sport gegeben hat, ist fantastisch."


18:04 Uhr

Berühmte Vorbilder

So ganz (wie bei Massa) müssen wir uns also noch nicht von Button verabschieden. Dieses Szenario wirft einige parallelen auf. So ist beispielsweise auch Mika Häkkinen nach seinem Formel-1-Austieg 2001 dem Team (bis heute!) treu geblieben. Aber er kam ja nie zurück. Bekannte Rückkehrer gab es jedoch auch. Kimi Räikkönen unterbrach seine Königsklassen-Karriere ja bekannterweise für zwei Jahre und ein Rallye-Abenteuer. Und der viermalige Weltmeister Alain Prost war sogar im gleichen Alter wie Button, als er bei Ferrari aushörte und ein Jahr später bei Williams noch ein Jahr dranhing.

Eine Rückkehr von Button würde übrigens Sinn machen, wenn Fernando Alonso Ende 2017 (so lange läuft sein Vertrag noch) aussteigt oder wechselt.


Fotostrecke: Die Formel-1-Karriere des Jenson Button


18:03 Uhr