Italien GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Button tritt als Stammpilot zurück +++ Vandoorne 2017 Teamkollege von Alonso +++ Perez bleibt doch bei Force India +++

18:02 Uhr


Drei McLaren-Generationen im Kartduell

Mika Häkkinen, David Coulthard, Fernando Alonso, Jenson Button und Stoffel Vandoorne - drei Generationen an McLaren-Piloten treten im Kartduell an Weitere Formel-1-Videos


17:42 Uhr

Erste Scherze

"Leute, ich muss etwas bekannt geben... ich trete zurück." So macht sich Lewis Hamilton heute in seiner Presserunde über den Trend des Wochenendes lustig :D


17:25 Uhr

Vorschusslorbeeren

"Stoffel hat in den vergangenen zweieinhalb Jahren einen sehr wertvollen Beitrag geleistet und von zwei Weltmeistern ebenso gelernt wie von unseren Weltklasse-Ingenieuren", erklärt Dennis die Entscheidung für den Youngster Vandoorne. "Er war 2013 Vizemeister in der Renault-World-Series und hat im vergangenen Jahr die GP2 gewonnen. Er hat seine Lehrzeit mit Auszeichnung beendet. Jetzt ist er bereit für die Formel 1, wie er dieses Jahr schon bei seinem Debüt in Bahrain bewiesen hat."

Der 24-Jährige wird damit neuer Teamkollege von Fernando Alonso. "Ich habe in all den Jahren schon viele junge Fahrer gesehen, sodass ich sofort erkenne, wenn ein guter dabei ist. Ich hatte Freude daran, in Bahrain mit Stoffel zu arbeiten, als er mich ersetzt hat, und ich freue mich auch auf die künftige Zusammenarbeit. Ich werde versuchen, ihm dabei helfen, zu lernen und sich zu entwickeln. Gemeinsam mit Jenson bin ich sicher, dass Stoffel und ich McLaren-Honda wieder dahin führen können, wo das Team hingehört: an die Spitze."

"Jenson war ein fantastischer Teamkollege, und es sind großartige Neuigkeiten, dass er in neuer Rolle mit uns arbeiten wird", merkt Alonso aber auch an. "Er ist ein sehr guter Fahrer und ein sehr netter Kerl, und seine Qualitäten als Entwickler sind einzigartig."


17:19 Uhr

Der Nachrücker

Neben der ganzen Verwirrung kristalliner sich aber eine sehr gute Nachricht heraus: Wir werden im kommenden Jahr Stoffel Vandoorne in der Startaufstellung sehen! Darauf wartet der Belgier schon seit seinem GP2-Vizetitel 2014, spätestens aber seit er die Nachwuchsserie im vergangen Jahr dominiert hat. In den vergangen Wochen hatte er schon viel Druck gemacht, um den Sprung zum Stammpiloten zu schaffen.

"Ich möchte mich bei McLaren und vor allem bei Ron für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken", sagt er nun. "Ich habe in meiner Karriere schon viele Autogramme geschrieben, aber als ich meine Unterschrift heute unter den neuen McLaren-Honda-Vertrag setzen durfte, war es ein ganz besonderes Gefühl, zum Füller zu greifen. Es ist eine enorme Ehre, Rennfahrer für McLaren-Honda zu werden, und ich verspreche, dass ich härter als jeder andere Formel-1-Fahrer vor mir arbeiten werden."

"Ich habe uneingeschränktes Vertrauen in das McLaren-Honda-Projekt und glaube fest daran, dass ich an der Seite eines so brillanten und erfahrenen Piloten wie Fernando einen großen Beitrag dazu leisten kann, in Zukunft wieder Weltmeisterschaften zu gewinnen. Ich sage nicht, wann das passieren wird, aber ich bin zuversichtlich, dass McLaren-Honda das erreichen wird. Ich bin entschlossen, meinen Teil dazu beizutragen."


17:11 Uhr

So sieht es Button

"Eins möchte ich klarstellen: Ich trete definitiv nicht zurück" sagt der 36-Jährige. "Ich habe einen Vertrag für 2017 und 2018, ich habe vor, hart an der Entwicklung des Autos zu arbeiten - und ich werde irgendwann auch sicher wieder selbst einsteigen."

"Ich freue mich sehr, ein Schlüsselmitglied des McLaren-Honda-Teams zu bleiben", erklärt er weiter. "Tatsächlich freue ich mich sogar riesig auf meine neue Aufgabe, die das Resultat einiger langer Gespräche mit Ron ist. Ich liebe McLaren-Honda. Ich glaube wirklich, dass hier die besten Leute zusammen sind, mit denen ich je gearbeitet habe, und ich habe keinerlei Absicht, jemals für ein anderes Team zu fahren."


17:08 Uhr

So erklärt es der Boss

"Jenson war in den vergangenen sieben Jahren ein fantastischer Rennfahrer für unser Team, sowohl auf als auch abseits der Strecke", sagt Ron Dennis. "Und wir sehen auch diese Saison, wie fantastisch er noch immer ist - nicht nur schnell und fit, sondern auch erfahren und routiniert. Morgen fährt er seinen 298. Grand Prix. Das macht ihn zum erfahrensten Fahrer des aktuellen Starterfeldes."

"Indem wir seinen Vertrag für 2017 und 2018 verlängert haben, bleibt er ein hochrangiges, einflussreiches und engagiertes Mitglied des Teams, mit einer zentralen Rolle in der Entwicklung unserer Autos", so Dennis weiter. "Er wird auch für Renneinsätze zur Verfügung stehen, sollten die Umstände es erfordern."


17:02 Uhr

Alles ein bisschen verwirrend

Nicht nur, dass wir von der Bekanntgabe gerade vollkommen überrascht wurden, McLaren-Boss verwirrt uns auch mit der Aussage: "Vergesst das Wort Rücktritt". Fakt ist: Button hat einen Zweijahresvertrag unterschriebene. Das Team beschreibt seine Rolle als Unterstützung in der Weiterentwicklung von Team und Auto. Button selbst sagt: "Ich habe die Option, 2018 wieder zu fahren". Was McLaren eine innovative Drei-Fahrer-Taktik nennt, ist doch alles irgendwie recht schwammig.


16:52 Uhr

Pressekonferenz bei McLaren

Das Team gibt bekannt, dass im kommenden Jahr Stoffel Vandoorne 2017 anstelle von Button im Cockpit sitzen wird. Der Weltmeister von 2009 bleibt dem Team aber als Botschafter erhalten.


16:46 Uhr

Auch Button sagt "Tschüss"!

Damit haben wir jetzt nicht gerechnet: Nach Felipe Massa gibt nun auch Jenson Button seinen Rücktritt aus der Königsklasse am Ende der Saison bekannt. Gleich mehr dazu.


16:36 Uhr

Gutierrez oben auf

Endlich mal ein positives Zeichen vom Teamkollegen von Romain Grosjean bei hass. Der Mexikaner fuhr in Q2 die siebtschnellste Zeit - sein Ticket in die Top 10. "Es war fantastisch und eine tolle Leistung vom ganzen Team", sagt er hinterher zu 'Sky Sports F1'. "Wir haben in den vergangen Monaten an unserer Konstanz gearbeitet und das zahlt sich nun aus. Ich bin am Limit gefahren und manchmal auch darüber hinaus. Aber wir konnten das Maximum aus dem Auto herausholen. Nun müssen wir das nur noch im Rennen umsetzen."


16:18 Uhr

Williams, wie es lacht und weint

"Das ist richtig schlecht für Red Bull, weil die gegen Ferrari kämpfen wollen", lobt Lauda die Qualifying-Performance von Bottas. "Ferrari hat die jetzt klar deklassiert und Bottas ist noch dazwischen. Ricciardo und Verstappen sind nur sechster und siebter, die haben sich hier sicher mehr erwartet."

Dafür geht Massa aber nur von Rang elf ins Rennen. "Ich musste auf der Aufwärmrunde meines zweiten Versuchs langsam fahren und hatte dann die ganze Runde über gar keinen Grip", erklärt er. "Es lag daran, dass so viele Autos vor mir waren und ich die Reifen nicht richtig vorbereiten konnte. Unser größtes Problem morgen ist es, mit den Reifen konstant zu haushalten."

Williams hofft, sich den vierten Platz unter den Konstrukteuren von Force India zurückzuschnappen - die beiden Teams trennen nur zwei WM-Punkte. Sergio Perez und Nico Hülkenberg starten morgen von den Rängen acht und neun.


16:12 Uhr

Mercedes im strategischen Vorteil

Die Silberpfeile haben es wieder einmal geschafft, sich auf den Soft-Reifen zu qualifizieren. "Die Soft sind die härtete Gummimischung", erklärt Niki Lauda den Clou gegenüber 'RTL'. "Vettel, Räikkönen, Bottas und wie sie alle heißen sind auf Supersoft gefahren. Wenn du bei Temperaturen wie heute damit fährst, musst du morgen zwei Stopps machen. Wenn du wie bei Mercedes mit Soft fährst, kannst du überlegen - wenn die Reifen halten - nur einen Stopp zu machen. Das ist ein riesen Vorteil für das Rennen. Vettel muss sicher früher reinkommen als Mercedes."


15:58 Uhr

Pizza keine Ausrede: Riccardo verliert knapp gegen Bottas

Den Red Bull auf Platz sechs und den Williams auf Rang fünf trennen genau 0,001 Sekunden - und das sorgt für sehr gute Laune bei den Beteiligten.

"Ich hatte nur ein Stück Pizza gestern Abend", erklärt sich Riccardo. "Normalerweise gönne ich mir hier immer eineinhalb oder zwei. Ich werde der Pizza nicht die Schuld geben, aber wenn ich meine normale Portion verputzt hätte, wäre ich wahrscheinlich sogar hinter Max (P7) gelandet."

Und Bottas scherzt: "Vor dem Qualifying habe ich an meinem Helm eine kleine Lufthutze entfernt und habe noch zu meinem Physiotherapeuten gesagt: 'Das wird mit eine Tausendstel bringen'. Ich denke, dass hat sich heute ausgezahlt."


15:38 Uhr

Glücklicher Hamilton, enttäuschter Rosberg

"Ich habe mich stark gefühlt und mir hat alles in die Karten gespielt", äußert sich der Polesetter nach seiner Bestzeit. Sein Teamkollege hat an der Niederlage derweil sichtlich zu knapsen. "Die beste Erklärung ist, dass er grandiose Runden gefahren ist", so Rosberg. "Mein Wochenende war bis jetzt auch gut, aber ich war nicht schnell genug. Er war einfach sauschnell heute. Morgen habe ich noch eine Chance auf den Sieg. Im Rennspeed habe ich mich am Freitag sehr wohlgefühlt, da sah es im Vergleich zu Lewis gut aus."

Hamilton dementiert auch noch die Reifensorgen, dass er sich die Pneus, auf denen er in Q2 die schnellste Zeit gesetzt hat und auf denen er deshalb auch starten soll, kaputt gefahren habe: "Ich habe den Reifen nicht beschädigt, er ist vor der ersten Kurve nur kurz stehengeblieben. Es sollte für das Rennen alles im Lot sein. Ich habe es dann nochmal versucht, war vorne und habe es aber in der letzten Kurve weggeschmissen."


15:33 Uhr

Perez bestätigt verbleib nicht hundertprozentig

Denn kann man seine Äußerungen zu der Meldung, dass er auch 2017 für Force India fahren wird, kaum missverstehen: "Ich habe in den letzten Wochen immer betont, dass ich dort glücklich bin, wo ich zurzeit bin und dass ich für mich schon eine Entscheidung getroffen habe. Ich denke, was Otmar sagt, ist schon richtig so."


15:30 Uhr

Vettel hat nichts zu befürchten

Wie finnische Journalisten berichten, wollen die Stewards an diesem Wochenende keinen bestrafen, der die Tracklimits in der Parabolica überschreitet, weil sich dort kein Vorteil herausholen lässt. Vettel selbst erklärt den Vorfall derweil so: "Ich war mit dem ersten Versuch in Q3 gar nicht so glücklich. Ich hatte den Rhythmus ein wenig verloren und konnte ihn dann aber zurückbekommen. Ich hatte dann eine gute Runde und war in der letzten Kurve am Limit. Ich habe sogar ein wenig verloren, weil ich spät auf dem Gas war. Im ersten Sektor hatte ich auch gegenüber Q2 ein wenig verloren, konnte das aber in den Sektoren zwei und drei wieder gutmachen."