Formel-1-Newsticker

Formel 1 Barcelona 2018: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Kurioses Ferrari-Update mit Halo! +++ Williams-Chefdesigner muss gehen! +++ Neuer Ecclestone-Bestechungsprozess +++

20:57 Uhr

Die Bilder des Tages aus Barcelona

Mit den schönsten Fotos des Donnerstags am Circuit de Catalunya-Barcelona sagen Stefan Ehlen und Kollegen: adios - und bis morgen! Vielen Dank für's Dabeisein heute! Morgen geht's an dieser Stelle weiter mit dem Trainingsauftakt zum GP Spanien! :-)


Fotos: Grand Prix von Spanien, Pre-Events



20:28 Uhr

Spektakuläre McLaren-Nase!

Vieles ist neu in Barcelona, aber diese McLaren-Nase hat es in sich! In unserer Technik-Galerie haben wir gleich mehrere Aufnahmen davon, gleich reinschauen!


Fotos: Grand Prix von Spanien, Technik



20:09 Uhr

Miami: Formel-1-Rennen 2019 rückt näher

In Miami tagt gerade die Stadtverwaltung. Das letzte Thema, das vor der Mittagspause auf der Tagesordnung stand, war ein mögliches Formel-1-Rennen im Jahr 2019. Und nun ist klar: Der Bürgermeister und die Verwaltung stehen dem Projekt sehr aufgeschlossen gegenüber. Man sei "vorsichtig unterstützend", lautete das Fazit, und man habe großes Vertrauen in das Personal der Stadt, das die Verhandlungen mit Liberty Media letztendlich führen werde.

Zuvor hatten Bürger Gelegenheit, sich zu dem Thema zu äußern. Ein älterer Herr, der schon andere Autorennen in Miami erlebt hat, meldete dabei gravierende Bedenken an. In Summe war der Tenor rund um das Projekt aber positiv.

Letztendlich wurde grünes Licht für konkrete Verhandlungen mit der Formel 1 gegeben.


19:52 Uhr

Hülkenberg: Renault-Fortschritte sind spürbar

Renault-Fahrer Nico Hülkenberg spricht seinem Arbeitgeber ein Kompliment aus: "Die Ausgangslage ist gut. Unser Auto war von Anfang an schnell. Das schlägt sich in besseren Leistungen nieder", meint der Deutsche. Er selbst fahre so gut wie eh und je, habe nun aber das Material, um mehr herauszuholen als im vergangenen Jahr.

"Es ist so wichtig, Vertrauen ins Auto zu haben", erklärt Hülkenberg. "Du musst der Chef im Fahrzeug sein. Du solltest das Auto fahren und nicht andersherum." Der R.S. 18 verstehe sich als Evolution des Vorjahresautos. "Das kann man teilweise noch spüren, wenngleich wir jetzt mehr Abtrieb haben und das Auto in vielen Bereichen stärker ist. Der Unterschied ist aber nicht wie Tag und Nacht."


19:42 Uhr

Renault wartet nicht mehr lange auf Red Bull ...

Wenn Red Bull auch 2019 Renault-Motoren in der Formel 1 einsetzen will, dann muss sich das Team sputen. Denn der Automobil-Weltverband (FIA) setzt eigentlich voraus, dass bis 15. Mai 2018 klar ist, welche Antriebe im kommenden Jahr verwendet werden. Und auch Renault macht Druck auf Red Bull, zu einer Entscheidung zu kommen. "Ab einem gewissen Datum können wir einfach nicht mehr garantieren, dass wir Red Bull Renault-Antriebe zur Verfügung stellen können", sagt Renault-Sportchef Cyril Abiteboul gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "So einfach ist das."

Als Begründung nannte er: "Wir wollen uns nicht querlegen, wir müssen einfach Teile bestellen. Deshalb drängen wir Red Bull, eine Entscheidung zu treffen." Dass Red Bull mit einem Wechsel zu Honda flirtet, spielt laut Abiteboul keine Rolle dabei. "Wir haben Verständnis dafür, aber sie müssen sich fragen, ob sie weiterhin Renault-Kunde sein wollen oder nicht."


19:34 Uhr

Podcast: Vorschau auf den Europa-Auftakt

Wer ist vorne zu Beginn der Europa-Saison in der Formel 1? Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll diskutiert in diesem Podcast unter anderem mit dem früheren Sky-Kommentator Sascha Roos und weiteren Gästen darüber, ob Ferrari und Sebastian Vettel nun das Maß aller Dinge in der Formel 1 sind. Die ideale Vorbereitung auf das Rennwochenende in Barcelona, also unbedingt reinhören! ;-)


19:26 Uhr

Verstappen gewinnt "Doppelgänger"-Prozess gegen Supermarkt

Was für ein "Nebenschauplatz" für Max Verstappen: In den Niederlanden hatte ein Online-Supermarkt 2016 mit einem Doppelgänger von Verstappen geworben. Das Management des jungen Rennfahrers brachte dies vor Gericht und verlangte Schadensersatz in Höhe von 400.000 Euro. Nun fällte ein Gericht das Urteil. Demnach muss der Online-Supermarkt "Picnic" 150.000 Euro an Verstappen überweisen.

"Sie wollten auf lustig machen, aber es war nicht gut durchdacht", sagte Verstappen auf Nachfrage. "Es ging ihnen nur darum, Profit zu machen und ihre Markenbekanntheit zu steigern. Wir mussten dagegen vorgehen, um zu zeigen, dass man das nicht einfach so tun kann."

Max Verstappen Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Max Verstappen (Red Bull) ~

19:13 Uhr

Top 6 sind "unerreichbar" für Mittelfeld-Teams

Pierre Gasly von Toro Rosso beklagt die Chancenlosigkeit der Mittelfeld-Teams gegenüber den Branchengrößen Ferrari, Mercedes und Red Bull. "Die Top 6 sind unerreichbar", sagte der Formel-1-Neuling. Sein Team tue sich darüber hinaus schon schwer genug, überhaupt in die Top 10 zu fahren, zumal im Qualifying. "Das muss aber weiter unser Ziel sein, alleine schon als Ansporn für alle. Einfach wird es aber nicht. Zuletzt waren wir doch ziemlich weit weg von Q3."


19:07 Uhr

Ricciardo: Red-Bull-Update sieht "verrückt" aus

Red-Bull-Fahrer Daniel Ricciardo hat erklärt, sein Team werde den RB14 in Barcelona umfangreich verändern. "Das Auto wird cool aussehen. Es gibt viel zu sehen auf den Seitenkästen. Es dürfte ziemlich verrückt ausschauen", meint der Australier. "Und wenn das Auto damit nicht schneller wird, dann sehen wir wenigstens cool aus."

Um was es sich genau handelt, ließ Ricciardo offen, sagte nur: "Anfangs hörst du immer von großen Zahlen, dass die Teile diesen und jeden Vorteil haben. Je näher die Einführung der Teile kommt, umso weniger Optimismus ist da. Das Auto wird schneller sein. Aber reicht es aus, um es mit der Konkurrenz aufzunehmen?" Das muss das Rennwochenende in Barcelona zeigen …


19:01 Uhr

FIA: Formel 1 2019 "etwa 1,5 Sekunden langsamer"

Aufgrund kleinerer Regeländerungen an der Formel-1-Aerodynamik sollen die Fahrzeuge in der Saison 2019 langsamer werden. "Wir erwarten, dass sich das etwa im Bereich von 1,5 Sekunden bewegt", erklärt Nikolas Tombazis als Leiter der Formelsport-Abteilung im Automobil-Weltverband (FIA). "Es ist aber schwierig zu sagen, wie viel die Tams mit ihrer Entwicklung wettmachen werden." Es sei jedoch mit steigenden Rundenzeiten zu rechnen.

Von den Änderungen verspricht sich die FIA mehr Überholmanöver. "Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich verschlimmert, geht gegen null", meint Tombazis. "Unterm Strich ist es ein Schwarz-Weiß-Sache: Entweder du kannst deinem Vordermann folgen oder das klappt nicht. Wir hoffen, es gelingt uns, packendes Racing zu bieten."

Dazu wird die Endplatte am Frontflügel vereinfacht, außerdem sollen die vielen kleinen Zusatzflügel und Winglets an den Flügelprofilen verboten werden. "Die Frontflügel sollen insgesamt einfacher aufgebaut sein", sagt Tombazis. "Wir dürfen aber nicht davon ausgehen, dass es am Ende zu Rad-an-Rad-Duellen wie im Tourenwagensport kommt."


18:40 Uhr

Grosjean: Sohnemann rührte ihn zu Tränen!

Haas-Fahrer Romain Grosjean berichtet, sein Sohn Sascha habe ihn nach dem Grand Prix in Baku zu Tränen gerührt. "Er kam zu mir und sagte: 'Papa, Papa, dein Rennen war klasse! Du bist von hinten losgefahren und lagst schon auf Platz sechs, einfach fantastisch!' Meine Frau hatte ihm diese Worte wohl in den Mund gelegt. Ich sagte nur: 'Ja, aber ich hatte einen Unfall und habe das Auto kaputtgemacht.' Doch Sascha war so euphorisch, dass ich weinen musste."


18:21 Uhr

Vettel: Titelkampf ist noch weit weg

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel macht sich noch nichts aus den bisherigen Ergebnissen in der Saison 2018. "Es sind noch so viele Rennen zu fahren, da ist es nicht sinnvoll, schon jetzt über den Titelkampf zu sprechen. Im Augenblick geht es darum, in jedem Grand Prix das Beste herauszuholen. Dabei bleibt es auch erst mal. Gegen Saisonende erinnert mich dann hoffentlich jemand an das Thema. Bis dahin ist es nicht besonders wichtig, einen Blick auf die Punkte zu werfen."


18:03 Uhr

Hamilton: WEC? Ich würde MotoGP fahren!

Während sich Fernando Alonso am vergangenen Wochenende in der Langstrecken-WM (WEC) vergnügt hat und mit Toyota sogar einen Laufsieg verbuchte, interessiert sich Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton für andere Rennserien. "Ich würde lieber in der MotoGP fahren, wenn ich denn könnte. Das ist Hardcore, ja – schaut Euch nur mal das jüngste Rennen an. Ich bin fasziniert von diesen Burschen, die fahren, als gäbe es kein Morgen. Einfach nur cool. Die MotoGP ist die einzige Rennserie, die ich ernsthaft verfolge, wo auch immer ich gerade bin."


17:58 Uhr

Ist Ferrari die Nummer eins 2018?

Viele Beobachter halten Ferrari für das Favoritenteam der Formel 1 2018. Kimi Räikkönen meint dazu nur: "Wir sind sicher nicht die Schlechtesten. Aber wenn du zehn Leute fragst, kriegst du x unterschiedliche Meinungen. Doch wir wissen ungefähr, wo wir stehen. Dennoch hast du damit keine Ergebnis-Garantie. Und wenn du am stärksten bist, gewinnst du alleine deshalb noch lange nicht alle Rennen." Zwischen Ferrari, Mercedes und Red Bull gehe es weiterhin "sehr eng" zu, betont Räikkönen. "Es geht also darum, Fehler zu vermeiden. Nur so hast du eine Chance, am Ende ganz vorne zu sein."


17:47 Uhr

McLaren: Keine "B-Version", aber …

Fernando Alonso hatte schon vor Wochen eine "B-Version" des McLaren MCL33 für Barcelona angekündigt, wenige Stunden vor dem Trainingsauftakt in Spanien gab er sich schmallippig zu diesem Thema (siehe Video!). Sein Teamkollege Stoffel Vandoorne dagegen sagte: "Wir haben einige neue Teile dabei. Man wird sie von außen gut erkennen können, denn das Auto sieht ein bisschen anders aus. Wir müssen aber abwarten, wie sich das auf die Leistung des Fahrzeugs auswirkt."

Neu sind wohl vor allem die Frontpartie mit Frontflügel sowie die seitlichen Windabweiser vor den Seitenkästen. "Wir werden im Training an beiden Autos viel ausprobieren", sagt Vandoorne. Der große Schwachpunkt des MCL33 sei derzeit das Einlenkverhalten, weil die Piloten dort zu wenig Stabilität erhalten. Doch "es gibt ein paar Bereiche, in denen wir uns steigern müssen", meint Vandoorne.


17:42 Uhr

Hamilton: Miami? Hoffentlich kein zweites Valencia!

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton hat sich wenig begeistert über den geplanten Kursverlauf für einen Grand Prix in Miami geäußert. "Miami ist ein super-cooler Ort und ein Rennen dort könnte klasse werden. Doch ich scheue mich vor dem Gedanken, einen Stadtkurs zu haben wie in Valencia, denn das war wenig aufregend." Er selbst würde den Machern gern zur Seite stehen, um mitzuhelfen, die Strecke anspruchsvoll zu gestalten. "Ich denke, wir Fahrer könnten gut eine Rückmeldung dazu geben, wie das Layout aussieht und was man vielleicht besser machen könnte."

Kritik findet er jedoch auch für die Location des Kurses: "Ich kenne Miami ziemlich gut. Es gibt ein paar Stellen, die besser wären für eine Rennstrecke", meint Hamilton weiter.

Unser Video zeigt den möglichen Kursverlauf in Miami, der Hamilton scheinbar nicht überzeugt ...

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