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Formel-1-Newsticker
Formel 1 Silverstone 2018: Der Sonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Startcrash zwischen Hamilton und Räikkönen +++ Mercedes unterstellt Absicht und Unfairness +++ Hamilton entschuldigt sich +++
Die Bilder des Tages - und damit good night!
Das war der Silverstone-Grand-Prix 2018! Genieße mit den herrlichen Bilder-Höhepunkten unserer Fotoagenturen LAT und Sutton noch einmal britische Rennatmosphäre und Siegermomente mit Sebastian Vettel!
Und falls Du lieber blätterst: Hier ist unsere Fotostrecke mit den Sonntags-Highlights - im beliebten Daumenkino-Format!
Und damit: Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit an diesem Wochenende und für's Mitfiebern! Wir sehen uns schon in zwei Wochen zum Deutschland-Grand-Prix wieder! Also good night & take care! ;-)
Formel-1-Technik: Die Updates in Silverstone
Was hat Ferrari so stark gemacht? Wie sehen die missglückten Updates von Williams aus? Und hat McLaren eigentlich noch immer diese seltsame Frontpartie?
Antworten auf diese Fragen findest Du wie immer in unserer Technik-Bildergalerie mit den detailreichen Aufnahmen von Giorgio Piola, LAT und Sutton!
Und wenn Du lieber blätterst: Hier ist unsere Technik-Fotostrecke im beliebten Daumenkino-Format!
Renault: Sainz beklagt mysteriöse Boxenpanne
Carlos Sainz ist verärgert über den Verlauf des Rennens in Silverstone. Nicht so sehr über den Unfall mit Romain Grosjean, der ihn aus dem Grand Prix nahm, sondern aufgrund eines Vorfalls in der Boxengasse – den er aber nicht näher beschreiben will. "Wir verloren zwei Positionen beim Reifenwechsel, auf unerwartete Art und Weise. Ich hatte keine Ahnung, dass wir die Plätze hergeben würden", sagt Sainz, ohne ins Detail zu gehen. Nur so viel: Es habe nicht an der Reifenwahl gelegen. "Es gibt strategische Faktoren, die es nicht wert sind, in diesem Rahmen diskutiert zu werden", erklärt der Renault-Fahrer weiter.
Williams in Silverstone: "Insgesamt sehr enttäuschend"
Ein Heimrennen, bei dem so gut wie alles schiefläuft: Silverstone war für Williams in diesem Jahr keine Reise wert. "Alles in allem war es sehr enttäuschend", sagt etwa Sergei Sirotkin. Denn schon im Qualifying gab's nur Pleiten und Pannen: Aufgrund eines technischen Fehlers flogen beide Fahrzeuge ab, mussten auf eine frühere Ausbaustufe zurückgebaut werden und im Rennen aus der Boxengasse starten. Am Ende gab's die Plätze 13 und 14 – und wieder mal keine Punkte. "Das Ergebnis ist nicht das, was wir uns vorstellen", meint Technikchef Paddy Lowe. Sirotkin spricht sogar von einem "sehr schmerzhaften Rennen". Die sportliche Talfahrt des britischen Traditionsteams hält also weiter an.
Video: Verstappen vs. Räikkönen
Was für ein herrliches Duell zwischen Max Verstappen und Kimi Räikkönen in Silverstone!
Warum alle Ferrari-Teams jetzt so stark sind
Ferrari siegt und siegt, aber auch die Ferrari-Kundenteams punkten vermehrt. Das lässt laut Red-Bull-Teamchef Christian Horner nur einen Schluss zu: "Der Ferrari-Motor ist zur neuen Messlatte geworden. Das ist daran erkennbar, dass auch Haas und Sauber große Fortschritte erzielt haben." Beeindruckend sei vor allem, wie schnell der Ferrari-Antrieb nach einem Restart auf Touren komme. Horner beschreibt diese Situation als "verrückt".
"Lächerlich!" Pierre Gasly stänkert gegen Strafe
Nein, mit dieser Strafe ist Pierre Gasly ganz offensichtlich nicht einverstanden. Der Franzose hatte nach dem Rennen für seine Berührung mit Sergio Perez 5 Strafsekunden erhalten, weil der Kontakt zwischen den beiden zum Überholmanöver geführt hatte. Dazu sagt Gasly nur: "Jedes Wochenende gibt es Berührungen, aber Strafen bleiben aus. Das gehört zum Motorsport einfach dazu und macht es spannend. Es war ein enges Duell und ich hatte Spaß dabei. Lasst uns doch einfach Rennen fahren und hört auf mit diesen Bullshit-Strafen!"
Unfallursache von Marcus Ericsson geklärt
Sauber-Fahrer Marcus Ericsson hat eingeräumt, einen Fahrfehler gemacht zu haben. Der Schwede war in Silverstone im Rennen schwer verunfallt, aber unverletzt geblieben. Es geschah in Kurve 1 – deshalb: "Ich lenkte ein, hatte aber noch das DR-System aktiviert. Und dann bist du nur noch Passagier, sobald sich das Auto wegdreht." Es scheint, als habe er den Knopf zur Deaktivierung nicht erwischt, meint Ericsson weiter. "Wir dachten, es wäre möglich [mit offenem DRS durch die erste Kurve zu fahren]. Aber ich habe es probiert und das Ergebnis ist nicht so toll …"
Max Verstappen klagt: "Wie in anderer Liga!"
Es war Fernando Alonso, der seinen Honda-Motor einst als "GP2-Motor" beschimpfte. Ähnliches kam heute in Silverstone Max Verstappen über die Lippen – in Bezug auf Renault. Gegenüber 'Ziggo Sport' sagte der Niederländer: "Wir waren super-langsam auf den Geraden. Es war ein großes Drama. Es ist nämlich unheimlich frustrierend, wie viel Geschwindigkeit uns auf den Geraden fehlt. Das schlägt wirklich auf den Magen. Es ist, als würden wir in einer anderen Liga fahren", so Verstappen.
Teamchef Christian Horner sieht es ähnlich wie sein Fahrer: "Selbst mit offenem DR-System fielen wir noch zurück. Auf den Geraden waren wir leichte Opfer." Ferrari hingegen habe überragenden Speed bewiesen.
Fernando Alonso macht den Soundcheck
Was tut man nicht alles für einen originellen Beitrag in den sozialen Netzwerken ... ;-)
"War richtig": Mercedes verteidigt Reifen-Strategie
Als das Safety-Car auf die Strecke kam, gingen die Ferrari-Piloten an die Box. Nicht so die Mercedes-Fahrer, weil sie ihre Chance witterten, wie Sportchef Toto Wolff erklärt. "Wir haben während der Safety-Car-Phase die richtige Entscheidung getroffen, beide Autos draußen zu lassen: Wir hatten uns vorgenommen, das Gegenteil von Ferrari zu machen, da dies unsere beste Chance auf den Sieg war. Wir verbesserten dadurch unsere Position und wussten, dass es schwer werden würde, diese zu verteidigen."
Valtteri Bottas, der durch den Ferrari-Stopp an die Spitze rutschte, hielt sich zunächst bravourös vorne, litt am Ende aber unter zu stark abbauenden Reifen und fiel zurück. "Valtteri kämpfte wie ein Löwe, aber er konnte Sebastian leider nicht hinter sich halten", sagt Wolff. "Trotzdem war es eine großartige Leistung, unter diesen Umständen noch Platz vier einzufahren."
Bottas selbst spricht von "keinem schönen Gefühl" und davon, "sehr enttäuscht" zu sein. "Rückblickend ist man immer schlauer", meint er. Ich hätte heute ganz einfach Platz zwei mitnehmen können, aber wir wollten es unbedingt wissen."
Teamchef: Räikkönen/Hamilton ein "Rennunfall", nichts weiter
Red-Bull-Teamchef Christian Horner will in den Startcrash zwischen Lewis Hamilton und Kimi Räikkönen nicht zu viel hineininterpretieren. "Ich hielt die Szene für einen Rennunfall", sagt Horner. Er könne keine Absicht erkennen. "Kimi macht so was auch nicht. Es würde mich sehr überraschen, wenn da mehr dahinter stecken sollte", meint Horner und fügt hinzu: "Die Spannungen zwischen den Teams [Ferrari und Mercedes] nehmen zu. Aber das ist ganz unausweichlich, wenn etwas dergleichen passiert. Das führt auch immer gleich zu Spekulationen."
"Doppelsieg" für Red Bull in Boxenstopp-Wertung
So schnell wie Red Bull war niemand sonst – beim Abfertigen der Autos in der Boxengasse. Das österreichisch-britische Team hat wie in Spielberg die schnellste Zeit hingelegt, dieses Mal sogar mit beiden Autos: Die Crew von Daniel Ricciardo war mit 2,26 Sekunden Standzeit minimal schneller als die Mechaniker von Max Verstappen, die 2,29 Sekunden brauchten.
Auf Platz 3: Sauber mit Charles Leclerc und 2,36 Sekunden – doch wie wir wissen, wurde dabei ein Rad nicht richtig festgezurrt …
Zeitstrafe: Pierre Gasly verliert P10
Toro-Rosso-Fahrer Pierre Gasly hat sich kurz vor Schluss an Force-India-Mann Sergio Perez vorbeigezwängt. Doch weil seinem Überholmanöver eine Berührung vorausging, wurde er nachträglich mit einer 5-Sekunden-Strafe belegt. Gasly verliert so Platz 10 und wird als 13. gewertet. Begründung: "Die Berührung führte direkt zum Überholmanöver."
Perez hatte schon unmittelbar nach der Szene gewettert: "Er hat mich von der Strecke gedrückt. Ich halte das für unfair." Und später sagte er: "Ich freue mich, dass die FIA eingeschritten ist. Denn so habe ich den Punkt für Platz 10 gekriegt."
Gasly wiederum bewertete die Situation als "Rennunfall" und meinte: "Das ist Racing und keine große Sache. Wir haben uns berührt, ja, aber es blieben beide auf der Strecke. Für mein Befinden war es einfach ein schönes Duell, das Spaß gemacht hat."
Video: Der Ausfall von Charles Leclerc
So sieht es aus, wenn ein Rad nicht festgezurrt ist und das Team dich zum Anhalten auffordert ...


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