Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Geheimfavorit Haas?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Immer mehr Indizien für den "Best of the Rest"- Anwärter +++ Das letzte echte Refugium des Racers? +++
Nur noch elfmal schlafen!
Oder zehnmal ... Denn wer das erste Freie Training in Melbourne live verfolgen will, für den lohnt es sich am Donnerstag kommender Woche kaum ins Bett zu gehen. Es findet um 2 Uhr morgens MEZ statt. Morgen wollen wir Dir hingegen wieder ganz ausgeschlafen die Neuigkeiten auf dem Weg nach Down Under näherbringen. Wir werden uns freuen, wenn du dann wieder reinklickst. Bis dahin wünschen wir noch einen schönen Montagabend!
Assen ist raus
Neuigkeiten zu den Bemühungen des Austragungsorts Zandvoort für einen niederländischen Grand Prix. Während man dort noch immer um eine Wiederaufnahme in den Rennkalender kämpft, hatte sich ja auch der Kurs in Assen Hoffnungen gemacht, wie Du hier nachlesen kannst.
Nun hat es von dem Beratungsgremium Nederlandse Sportraad ein Statement gegeben, in dem es heißt, der Formel-1-Rechteinhaber FOM würde nur Zandvoort in Betracht ziehen. Gründe dafür würden in der Geschichte der Rennstrecke und der Nähe zu größeren Städten liegen. Ein Lichtblick für den Veranstalter in Zandvoort, der für sein Angebot nur noch bis Ende des Monats Zeit hat.
Das war wohl nicht ohne
Hat das schon jemand so deutlich ausgesprochen wir Mercedes' Technischer Direktor James Allison? "Es ist schwer zu sagen, was uns in Melbourne erwarten wird", erklärt er. "Was ich aber mit Sicherheit weiß, ist, dass es allen Teams kurz anders geworden ist, als sie die Auswirkungen der neuen Regeln zum ersten Mal im Windkanal erlebt haben."
"Das hat schon ein bisschen wehgetan", räumt er ein. "Man weiß nicht, wen es mehr geschockt hat. Aber uns hat es schon ein wenig getroffen und wir waren seither schwer damit beschäftigt, die Performance zurückzugewinnen. Das haben wir auch sehr schnell geschafft. Aber ob es schnell genug war und ob wir genauso viel aufholen mussten, wie andere Teams, kann man nicht sagen. Das macht es diesmal noch spannender."
Hier kannst du das ganze Interview im Video sehen.
Warum Eddie Jordan Damon Hill nicht wollte
Der Ex-Teamchef hatte bekanntermaßen ein Herz für Ralf Schumacher. Auf den Weltmeister von 1996 hätte er jedoch verzichten könne, wie er im Interview mit 'Auto motor und sport' jetzt noch einmal betont. Ein Hauptgrund des bekennenden Iren: weil Hill Engländer ist.
"Ich hielt ihn nicht für schnell genug", erklärt er außerdem. Den Titel habe er dem Glück zu verdanken, bei Arrows habe er nur ein gutes Rennen gehabt. Jordan lässt echt kaum ein gutes Haar an ihm. Der Sponsoren-Deal habe ihn schließlich dazu gedrängt und er habe sich viel Aufmerksamkeit davon erhofft. Und schließlich habe er die Ingenieure auch mit sein Erfahrung beeindrucken könne.
Was Jordan auch zugibt: Das Hill und nicht Schumacher den 1998 den ersten Sieg für das Team beim Chaos-Grand-Prix in Spa holte, sei wahrscheinlich die schönere Motorsport-Geschichte gewesen.
© LAT
So tritt Mercedes in der Formel E an
Die Silberpfeile werden Ende des Jahres in die Elektroserie einsteigen und haben bei heute erstmals ihren Boliden de Öffentlichkeit, mit dem sie zur Saison 2019/20 angreifen wollen. Ein bisschen früh, denkst Du? Das Design ist auch erst einmal nur ein Vorgeschmack. Hier mehr darüber.
Dieses eine Rookie-Jahr
Vor zwei Jahren haben wir dem Thema schon einmal viel Aufmerksamkeit geschenkt. Denn nicht nur Kimi Räikkönen, sondern auch Fernando Alonso und Juan Pablo Montoya haben 2001 ihr Debut gegeben. Hier kannst Du interessante Hintergrund-Geschichten dazu erfahren - zum Beispiel ein ausführliches Interview mit Physiotherapeut Josef Leberer, der Räikkönen damals schon gut kennenlernte und ihn jetzt gerade wieder im Team betreuen kann.
Ist das ein Spiderman-Outfit?!
Ich hoffe, Lewis Hamilton widmet mir für die frage keine Instagram-Botschaft ;P Er hält sich zurzeit noch immer bei der Pariser Fashion Week auf.
Wer hat das schönste Auto?
Wir können uns nicht entscheiden und brauchen daher Deine Unterstützung. Nachdem wir ja jetzt alle Boliden nicht nur bei den Team-Präsentationen, sondern auch schon ausführlich bei den Testfahrten bewundert konnten, wollen wir nun noch vor Saisonstart die "Miss Formel 1 2019" küren - also, vorausgesetzt man verleiht den Autos noch Oldschool-mäßig einen weiblichen Charakter ;)
Es geht um Formen, Farben und Gesamteindruck. Hier kannst Du abstimmen.
Wir sind schon so gespannt! :D
Rührende Geburtstagbotschaft
"Wir haben einen langen Weg hinter uns und sind noch längt nicht am Ende", schreibt Max Verstappen seinem Vater Jos zum 47. Geburtstag. Dass hier von einem gemeinsamen Weg gesprochen wird, kann man wohl als Geschenk ansehen. Schließlich könnte der Filius dem Vater auch vorhalten, dass er in nur 81 Grands Prix schon einiges mehr erreicht hat als Jos in seiner früheren Karriere. Den 101 Rennen von Jos mit zwei Podestplätzen und insgesamt 17 WM-Punkten hat Max fünf Siege, 22 Podiumsbesuche, vier schnellste Runden und 670 WM-Punkte entgegen zu halten.
Hauptsache die Größe stimmt
Und auch bei Rennkleidung empfiehlt sich, vor dem Waschen auf das Etikett zu achten, wie der britische Nachwuchspilot Enaam Ahmed beweist :D
Neue Klamotten für Ferrari
Wie wir gestern berichtet haben, hat es bei der Scuderia eine Veränderung in der offiziellen Nennliste der FIA gegeben. Titelsponsor "Mission Winnow" ist aus dem Namen verschwunden - vermutlich als Reaktion auf die Untersuchungen gegen das Team wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Tabakwerbeverbot (hier mehr dazu).
Wie wir aus Italien erfahren, hat das auch Auswirkungen auf das Erscheinungsbild des Teams in Australien. Denn der Werbebanner für die Philip-Morris-Kampagne "Mission Winnow" muss von Auto, Rennoveralls und Teambekleidung verschwinden. Da wird bei Ferrari also im wahrsten Sinne der Rotstift angelegt ;)
Noch mehr Hintergrund-Infos
Um gepflegt diskutieren zu können empfiehlt sich natürlich ein möglichst ausgeglichener Wissensstand. Und wenn Dir das Durchklicken unserer zahlreichen Analyse-News noch nicht ausreicht, kannst Du Dich über die Ergebnisse aus den Testfahrten auch ganz modern mit unserem Partner-Podcast "Starting Grid" informieren.
Bevor Du dich aufregst ...
Wir starten in dieser Woche eine neue Reihe: "5 Gründe, warum ..." Nur, weil wir mit Lewis Hamilton als Titelfavoriten anfangen, bedeutet also nicht, dass wir ihn das am Ende gerne erreichen sehen würden. Genauso wenig ist es als Satire zu verstehen, weil wir insgeheim einem anderen den Erfolg gönnen. Vielmehr möchten wir kurz vor dem Saisonstart zur Diskussion anregen. Und die Reihe wird in den kommenden Tagen natürlich mit anderen Personen und Themen weitergeführt.
Hier kannst Du Dir also die erste Diskussionsgrundlage holen.
Red Bull macht Zwischenstopp in Japan
Max Verstappen und Pierre Gasly werden in diesem Jahr einen Frühstart hinlegen - mit ihrem Showrun-Team! Denn eine Woche, bevor es in Melbourne losgeht, treten sie am Samstag in der japanischen Metropole Tokio auf. Red Bull hat dort vor acht Jahren schon einmal einen Showrun versucht. Aber mit Honda als neuem Motoren-Partner, gewinnt ein Auftreten in Japan jetzt natürlich an Bedeutung. Als Showcar wird der RB7 eingesetzt, der mit Sebastian Vettel am Steuer die Formel-1-Saison 2011 dominiert hatte.
Mysterium Rennsitz
Wir werten natürlich nicht nur die Test-Performance auf der Strecke, sondern auch die Kommentare aller Beteiligten aus, die sich in den zwei Testwochen geäußert haben. Dabei ist uns ein amüsanter Versprecher von Sebastian Vettel aufgefallen. Auf die Frage, wie gut denn schon der Austausch mit dem neuen Teamkollegen Charles Leclerc funktioniert, sagt er:
"[Im Ingenieursmeeting) sitzen wir uns gegenüber. Und wir teilen uns einen Sitz im Auto. Also nicht den selben Sitz. Ich glaube nicht, dass ich in seinen passen würde. Wir haben natürlich jeder unseren eigenen Sitz, aber wir sitzen im gleichen Auto. Wir hören einander zu, jeder am Tisch hört zu. Da herrscht also so viel Austausch wie es möglich ist."
Die Sache mit dem Rennsitzt taucht immer mal wieder als Thema auf. Dazu muss man wissen: Die Sitzschalen werden für jeden Fahrer individuell entworfen. Dazu müssen sie ins Cockpit steigen, dass vorher mit einem Formschaum ausgefüllt wurde, damit sich das Ganze später optimal der Körperform angepasst. Damit ist es das individuellste Teil am Auto und somit das vielleicht letzte Refugium des modernen Racers, in das sie sich auch nicht reinpinkeln lassen, wie es Jenson Button gegenüber Fernando Alonso mal angedeutet hat ;)
Übrigens: Sollte es doch mal nicht ganz passen, kann der Sitzt natürlich auch noch einmal angepasst werden. Kimi Räikkönen macht das ja auch mal spontan selbst. Seit der letzten Sitzanpassung doch noch ein paar Grämmchen zugenommen...?
Seltsames Ranking?
Lass Dich derweil nicht von den schnellsten Test-Zeiten blenden, die uns die Formel 1 hier noch einmal in umgekehrter Reihenfolge zeigt. Denn wie wir Dir die Testwochen über stets gepredigt haben: Wir können nie mit Sicherheit sagen, mit welchem Benzinmengen die Teams unterwegs waren, die Reifenwahl muss beachtet werden, sowie Uhrzeit, Verhältnisse und jede Menge andere Details. Deshalb heißt es auch immer wieder: Erst in Melbourne werden die Hose runtergelassen.
Übrigens können wir vermutlich nicht einmal nach dem ersten Rennwochenende mit Sicherheit die diesjährige Hackordnung bestimmen. Weil die Straßen vom Albert Park eigentlich einer der Freak-Strecke sind. Auch die Wüste von Bahrain ist mit ihren Bedingungen ein Ausnahmekurs. Wer sich aber hier dort und in China gut positioniert, kann dem Rest der Saison schon etwas entspannter entgegensehen.
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