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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Der Quali-Samstag in der Chronologie!
Im Live-Ticker nachlesen: +++ Ferrari-Teamchef mit Extra-PK nach Quali-Debakel +++ Leclerc macht Team Vorwürfe +++ Vettel verteidigt Ferrari +++
Da werden Erinnerungen wach
Silber mit Rot. Hand aufs Herz: Da denkst auch Du sicherlich gleich an Michael Schumacher im Mercedes. Und natürlich an seine letzte Pole-Fahrt in Monte Carlo 2012. Aufgrund einer Strafversetzung startete "Schumi" damals zwar nicht von P1, aber im Qualifying hatte er es den Jungspunden noch einmal gezeigt, wie in alten Zeiten!
Nächstes Update: Vettel fährt!
Ferrari hat gerade bestätigt, dass der SF90-Rennwagen von Sebastian Vettel zum Qualifying wieder einsatzbereit sein wird. Die Mechaniker haben die Frontpartie inklusive Aufhängung repariert, sodass Vettel zwar mit Erfahrungsrückstand mitmischen kann, aber immerhin von Anfang an dabei sein kann!
Wetter-Update: Regen und Gewitter?
Düstere Wolken ziehen auf, es könnte regnen oder sogar gewittern. Aber wahrscheinlich nur in den Bergen oberhalb von Monte Carlo, nicht in der Stadt selbst. Das ist die aktuelle Prognose zum Formel-1-Qualifying ab 15 Uhr. Heißt: Sehr wahrscheinlich bleibt es trocken am Circuit de Monaco!
Nachdem wir das geklärt haben ...
... gibt's noch weitere Fragen, um deren Beantwortung wir uns kümmern dürfen? Du weißt ja: Wir haben immer ein offenes Ohr für Leserfragen und jede Menge Experten an der Hand, die Sachverhalte gut erklären können. In diesem Sinne: Lass mich wissen, wenn Dir etwas unter den Nägeln brennt aus der Formel-1-Historie, zu Monaco oder was auch immer! Und die Antwort kriegst Du dann hier im Live-Ticker!
Schreibe mir am besten via Twitter unter @stefan_ehlen! Ich freue mich auf Deine Fragen!
Was sagt eigentlich Artikel 40.5 aus?
"All competing cars must reduce speed and stay above the minimum time set by the FIA ECU at least once in each marshalling sector and at both the first and second safety car lines (a marshalling sector is defined as the section of track between each of the FIA light panels). All cars must also be above this minimum time when the FIA light panels change to green."
Heißt auf Deutsch: Die Einheitselektronik gibt eine Minimalzeit vor, die nicht unterschritten werden darf, bis wieder grüne Flaggen gezeigt werden. Der letzte Satz schließt auch ein "Pokern" auf das Ende der VSC-Phase aus.
Und schon ist das Urteil da!
Kaum redet man davon, schon serviert die Rennleitung: Die Sportkommissare haben Charles Leclerc für sein "Speeding" unter virtuellen Safety-Car-Bedingungen mit einer Verwarnung belegt. Also keine Startplatzstrafe oder dergleichen. Der Ferrari-Pilot darf aufatmen!
Interessant liest sich die Urteilsbegründung: Dort heißt es in Bezug auf Artikel 40.5 des Sportlichen Reglements, Leclerc sei unter der für VSC gültigen Minimalzeit geblieben, also schlicht zu schnell gefahren.
Aber: Leclerc hatte an der Unfallstelle in Kurve 1 "als Reaktion auf den Unfall klar und angemessen" verzögert. Die VSC-Hinweise seien erst gezeigt worden, als er sich zwischen Kurve 1 und Kurve 2 befunden habe. Leclerc sei insgesamt "deutlich langsamer" gefahren als auf einer normalen Runde. Weil die VSC-Regeln aber der Sicherheit dienen, müsse auf den Regelverstoß eine Strafe folgen. Mit der Verwarnung knüpfe man an Präzedenzfälle aus anderen Trainings an.
Noch eine Stunde bis zum Qualifying
In gut einer Stunde geht's noch einmal auf Zeit in Monte Carlo, dann im Qualifying. Wir wissen derzeit noch nicht, ob Ferrari den SF90 von Sebastian Vettel rechtzeitig wieder hinbekommt, gehen aber davon aus.
Unbekannt ist außerdem, was bei der Anhörung von Charles Leclerc herausgekommen ist. Die Sportkommissare haben sich noch nicht geäußert. Aber da gehen wir gleich auf Spurensuche ...
Video: Der andere Ferrari-Fahrer in der Wand
Charles Leclerc droht eine Strafe, Sebastian Vettel eine Schelte vom Team: Hier ist das Video vom Zwischenfall des viermaligen Weltmeisters, der sich nach gut 20 Minuten im 3. Training die Front seines Fahrzeugs demoliert hat.
Prädikat: klassischer Verbremser vor der ersten Kurve, Vettel war einfach zu schnell.
Seine erste Reaktion: "Ich habe mich vor Kurve 1 verbremst. Das linke Vorderrad ist weg. [Schimpfwort] Sorry dafür."
Warten auf das Urteil der Sportkommissare
Um 13 Uhr endete das 3. Training, um 13:15 Uhr begann für Charles Leclerc die nächste "Session": seine Anhörung bei den Rennkommissaren. Denn Leclerc wird vorgeworfen, unter virtuellem Safety-Car zu schnell gefahren zu sein. Eine Entscheidung könnte demnächst verkündet werden. Wir bleiben natürlich dran!
Die ganz große Überraschung ...
... im 3. Training war nicht die Bestzeit von Ferrari, sondern der sechste Platz von Antonio Giovinazzi im Alfa Romeo C38. Er war damit "Best of the Rest" hinter den drei Spitzenteams. Und das will schon was heißen, zumal auf einer Fahrerstrecke wie dem Circuit de Monaco!
Zeit wird's auch mal für ein gutes Rennergebnis von Giovinazzi: Er ist einer von nur drei Piloten, die in diesem Jahr noch nicht gepunktet haben. Die anderen beiden? Das wird Williams nicht gefallen: Es sind Robert Kubica und George Russell. Hier kannst Du die komplette WM-Tabelle abrufen!
Ferrari als König der "Generalprobe"
Wenn sich diese Bilanz nur auch in WM-Punkten oder Siegen niederschlagen würde: Seit 2017 hat Ferrari fast genau 50 Prozent aller 3. Trainings für sich entschieden. Die deutliche Mehrheit der Grands Prix aber gingen an Mercedes. Auch deshalb ist die Ferrari-Bestzeit durch Charles Leclerc im 3. Training in Monte Carlo mit Vorsicht zu genießen. Sie bedeutet nicht zweifelsfrei, dass Ferrari jetzt schneller ist als Mercedes. Aber vielleicht wird es etwas enger als zunächst gedacht.
Ergebnis: 3. Training in Monaco
Der "Local Hero" ist der Schnellste: Charles Leclerc hat das 3. Training in Monte Carlo mit der Bestzeit beschlossen. Damit steht erstmals 2019 in Monaco ein Ferrari ganz vorne.
Hier das komplette Trainingsergebnis abrufen!
Weitere Ergebnisse:
1. Training
2. Training
Die letzten Minuten im 3. Training
Wechsle jetzt noch einmal zum Session-Live-Ticker und verfolge die letzten Minuten im 3. Training live und aktuell! So erfährst Du direkt von allem, was sich auf der Strecke tut, wie zum Beispiel vom kapitalen Verbremser von Lance Stroll in Kurve 1 ...
Noch mehr Ärger für Ferrari!
Als wäre der Unfall eines Fahrers nicht schon genug: Die Rennkommissare werden sich nach dem 3. Training auch noch mit Charles Leclerc befassen. Der zweite Ferrari-Pilot war in der virtuellen Safety-Car-Phase nach dem Crash von Vettel wohl etwas zu schnell unterwegs. Eine entsprechende Untersuchung wurde eingeleitet. Und das bedeutet meist: Da kommt noch eine Strafe!
Hintergrund: Sobald die Losung "virtuelles Safety-Car" ausgegeben wird, müssen die Fahrer eine bestimmte Minimalzeit pro Runde erreichen, die nicht unterschritten werden darf.
Verstappen kennt das schon ...
Weißt Du noch: Vergangenes Jahr hatte Max Verstappen im 3. Training einen Unfall, sein Auto war im Qualifying nicht einsatzbereit. Er startete von ganz hinten und wurde noch Neunter.
So schlimm wird es Sebastian Vettel vermutlich nicht treffen, aber diese kleine Anekdote zeigt: Es ist ein schmaler Grat in Monaco zwischen Top und Flop!


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