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Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Heute im Formel-1-Live-Ticker: +++ Nico Rosberg wartet auf den Babyalarm +++ McLaren trickst FIA-Regeln aus +++ RTL vor Verlängerung der TV-Rechte +++
Es geht wieder los!
Guten Morgen, Formel-1-Fans. Lange mussten wir warten, doch wie ihr seht, sind die Trucks bereits im Fahrerlager eingetroffen. Das heißt: die Formel 1 ist wieder da! Und was könnte es Schöneres geben, als gleich den Klassiker in Spa-Francorchamps? Eau Rouge, Pouhon, Blanchimont...da klingelt es doch in den Ohren.
Wir in der Redaktion freuen uns auch bereits alle auf den Beginn der zweiten Saisonhälfte. Am Ticker sitzt heute für euch Norman Fischer, der euch mit allem Wichtigen aus Belgien versorgt. Dranbleiben lohnt sich heute definitiv.
Wer cool findet, was wir hier machen, darf sich gerne bei uns melden. Wer findet, dass ich Quatsch schreibe - der auch. Und wer eine Frage hat, der darf sowieso. Also, los geht's!
Da freut sich aber noch einer
Auch Daniel Ricciardo kann es anscheinend kaum abwarten, dass er wieder im Auto sitzen darf. Mit seinem ersten Podestplatz ging er mit einem guten Gefühl in die Sommerpause und hat das allem Anschein nach über vier Wochen behalten. So haben wir wenigstens was zum Lachen.
Und Red Bull macht derweil Streckenbegehung der eigenen Art.
Rosberg im Babyalarm-Modus
Es hat ein wenig von Warten auf das royale Baby: Nico Rosberg dürfte in diesen Tagen vor Spa ungeduldig auf sein Handy schauen. Er und seine Frau Vivian erwarten in diesen Tagen ihr erstes gemeinsames Kind und jede Sekunde könnte es soweit sein. Vivian wartet hochschwanger in Monaco und Nico auf ein Zeichen.
Ist es soweit, dann steht für den Mercedes-Piloten ein Privatjet im 60 Kilometer entfernten Lüttich bereit, der ihn schnell zu seiner Frau bringt. Dafür bekommt er sogar die Freigabe von Mercedes: "Wenn das Baby kommt, darf Nico sofort losfliegen", bestätigt Motorsportchef Toto Wolff bei 'Bild'.
© LAT
Die Höhepunkte der Formel-1-Geschichte Belgiens
Der Grand Prix in Spa-Francorchamps gehört ja wohl ohne Frage zu den besten und aufregendsten der Formel-1-Geschichte. Was haben wir nicht alles erlebt: Spektakuläre Unfälle, Regenschlachten, beinharte Zweikämpfe. Das Beste aus all den Jahren könnt ihr euch noch einmal in unserer Fotostrecke reinziehen.
Neue Startprozedur: Bernie gefällt's
Nicht nur die Autos kommen teilweise Verändert aus der Sommerpause zurück, auch die Formel 1 hat Änderungen vorgenommen. Ab diesem Wochenende wurde die Startprozedur verändert. Elektronische Hilfen, die dem Fahrer beim Start helfen, sind ab sofort verboten. Damit liegt der Start wieder mehr in den Händen der Piloten.
Welche Auswirkungen das hat, wird sich am Sonntag gegen 14:04 Uhr zeigen. Einige rechnen mit mehr Chaos, Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff fürchtet, dass das Qualifying sogar entwertet werden könnte und fordert im Notfall Anpassungen.
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone bringt es bei 'Sport Bild' hingegen auf den Punkt: "Die Ingenieure sind doch schuld, dass die Formel 1 mittlerweile als Serie gilt, in der man auch dressierte Affen in fast ferngesteuerte Autos setzen kann. Das neue Startprozedere ist der erste Schritt zurück in die richtige Richtung."
Fast-Facts Belgien
Wusstet ihr, dass Spa-Francorchamps die längste Strecke im Kalender ist, aber trotzdem nicht einmal halb so lang wie die frühere Variante? Und wusstet ihr, dass Belgien gut für einmalige Saisonsiege ist - so wie 2009, als Kimi Räikkönen hier Ferraris einzigen Sieg in dem Jahr holen konnte? Nein? Dann klickt euch durch unsere Fast-Facts-Fotostrecke! Und wenn ihr es schon wusstet, dann klickt euch trotzdem durch, denn es wartet noch mehr Wissenswertes auf euch.
Es droht Ungemach für McLaren
Da hatte man McLaren extra einen zusätzlichen Joker eingeräumt, um einmal ohne Strafe die Motoren tauschen zu können, doch in Belgien sieht es danach aus, als ob für das gebeutelte Team mal wieder die nächste Strafe ins Haus steht...natürlich motorenbedingt. Alles dazu erfahrt ihr hier von meinem Kollegen Ruben Zimmermann.
Nette Spielerei
In der Startaufstellung sind neue Leuchttafeln angebracht worden, die den Fahrern den richtigen Startplatz zeigen sollen. Sieht nett aus und könnte manchmal nützlich sein, wenn wieder jemand seinen Startplatz nicht kennt. Ich schaue zu dir, Pastor....
© xpbimages.com
Ha, veräppelt da wer Alonso?
Fernando Alonso hat ein neues Gefährt bekommen - einen Honda Civic. An einen Ferrari kommt der natürlich nicht ran, aber vielleicht hat man ihn dafür extra in Rot lackiert. Ich frage mich ja, ob man ihm damit einen Gefallen tut oder ob man ihn ärgern möchte :)
Die Waage der Wahrheit
Zu viel Eiscreme oder nicht? Die Waage zeigt, ob Romain Grosjean im Sommer vielleicht ein wenig zu viel gegessen hat. Na ja, in seinen Rennanzug sollte er hoffentlich noch passen, sonst muss er es wie Jacques Villeneuve machen, dessen Rennoveralls immer zwei Nummern zu groß waren.
Streckenvorstellung mit Lotus
Um die Pfunde wieder loszuwerden, hilft ein Spaziergang um die Strecke. Wie gut, dass Spa-Francorchamps mit sieben Kilometern der längste Kurs des Formel-1-Kalenders ist. Zusammen mit dem Lotus-Team zeige ich euch die wichtigsten Stellen der Strecke und fange natürlich in Kurve 1 an.
An die dürfte Romain Grosjean keine guten Erinnerungen haben, denn 2012 verursachte er einen Massenunfall mit Fernando Alonso, Lewis Hamilton und Kamui Kobayashi. Weil es nicht die erste unüberlegte Aktion war, wurde der Franzose danach für ein Rennen gesperrt...
Danach geht es in die berühmteste Kurve: die Eau Rouge. In echt wirkt sie noch viel steiler als im Fernsehen, sodass die Lotus-Jungs ganz schön ins Schwitzen kommen. Einst gefürchtet, hat sie durch die modernen Autos und den Asphaltauslauf allerdings etwas an Reiz eingebüßt...
Nach der Kemmel-Geraden geht es zum wohl besten Überholpunkt in Les Combes. In Kurve 5 schießen die Fahrer allerdings gerne mal über das Ziel heraus. Wer das in diesem Jahr macht muss sich laut neuer Anweisung in Kurve 7 (Malmedy) wieder einsortieren.
Die schnelle Kurve 10, Pouhon, wird ebenfalls häufig als eine der besten und spaßigsten Kurven genannt...
Über eine Serie von mittelschnellen Kurven erreichen die Piloten eine Vollgasgerade, in der unter anderem Blanchimont liegt. Heutzutage problemlos zu fahren, war auch sie früher eine echte Mutpassage. Allerdings darf man sich auch noch an schlimme Bilder erinnern, als Luciano Burti (Prost) nach Kontakt mit Eddie Irvine (Jaguar) unter die Reifenstapel geriet.