GP Bahrain

Formel 1 Bahrain 2020: Das Qualifying am Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Entscheiden Reifen und Strategie das Rennen? +++ Ferrari 1,3 Sekunden langsamer als 2019 +++ 98. Pole für Lewis Hamilton +++

20:54 Uhr

Das war's für heute!

Damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Tickers angekommen. Rennstart ist morgen um 15:10 Uhr unserer Zeit, und wir sind bereits ab Mittag wieder mit einem neuen Ticker am Start, um dich entsprechend auf den Grand Prix einzustimmen. Für heute ist aber Feierabend. Hab noch einen schönen Abend, schlaf gut und bis morgen!


Fotos: Grand Prix von Bahrain, Samstag



20:47 Uhr

Ferrari 1,3 Sekunden langsamer als 2019

Noch etwas für alle Freunde der Statistik: Ferrari war heute im Qualifying satte 1,3 Sekunden langsamer als vor einem Jahr. Damals fuhr Leclerc mit einer 1:27.8 auf Pole, heute fuhren er und Vettel jeweils eine 1:29.1. Dieser Absturz ist schon heftig. Vor allem im Vergleich mit der Konkurrenz, denn Pole-Sitter Hamilton war beispielsweise 0,9 Sekunden schneller(!) als 2019, Verstappen sogar 1,1 Sekunden. Brutal für die Scuderia ...


20:38 Uhr

Verstappen: Vorteil beim Start?

Dabei geht es zur Abwechslung mal nicht um die Reifen, denn vorne starten bekanntlich dieses Mal alle auf den gleichen Pneus. Der Niederländer freut sich aber darüber, dass er morgen auf P3 von der "sauberen" Seite der Startaufstellung losfahren wird. Das könnte im Kampf gegen Bottas ein Vorteil sein, denn der Finne steht auf P2 auf der schmutzigen Seite. Zudem ist Bottas in diesem Jahr nicht jeder Start perfekt gelungen ...


20:30 Uhr

Ferrari: Reifenvorteil im Rennen?

Sportdirektor Laurent Mekies erklärt: "Unser Ansatz war sehr auf das Rennen fokussiert. Wir haben zwei Sätze der harten Reifen gespart. [...] Wir werden sehen, ob wir sie morgen brauchen, und ob es sich auszahlt." Zudem glaube er, dass man morgen die Pace habe, um in der großen Gruppe hinter der Spitze mitzufahren. "Ich sage nicht, dass wir schneller sind", so Mekies. Aber wenn man zumindest mithalten könne, dann könnte über die Strategie noch etwas gehen.


20:17 Uhr

Grosjean: "Traurig", wie Zeit bei Haas endet

Seit dem ersten Formel-1-Rennen des Teams ist der Franzose bei Haas dabei. Nun endet seine Zeit dort ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem das Team am hinteren Ende des Feldes steht. "Es ist nicht ideal, und es macht mich auch etwas traurig", gesteht Grosjean und erklärt: "Ich habe eine Menge in dieses Projekt investiert."

Es fühle sich so an, als seien die Erfolge des Teams, zum Beispiel sein fünfter Platz in Bahrain, bereits "Ewigkeiten" her. Im Hinblick auf das Team selbst erklärt er: "Ich denke, dass sie mehr verdient haben. Aber das ist eben das, was wir haben. Und es sind keine Wunder möglich." Irgendwie in der Tat ein trauriger Abschied.


20:06 Uhr

Ocon: Einfach kein Glück gegen Ricciardo ...

Mit 14:1 führt der Australier im internen Qualifying-Duell. Lediglich im Regen in Spielberg hatte Ocon einmal die Nase vorne. Dabei war es oft knapp - wie auch heute. Dieses Mal fehlten Ocon lediglich 0,002 Sekunden auf den Teamkollegen. Nicht das erste Mal, dass am Ende der Qualifikation weniger als ein Zehntel den Unterschied machte.

"Er hatte ein sehr starkes Jahr, er war die meiste Zeit der Saison schneller als ich", gesteht Ocon. Aber Ricciardo habe auch Glück gehabt. "Wenn es eng war, dann lief es immer in seine Richtung", zuckt der Franzose die Schultern und erklärt: "In den nächsten beiden [Qualifyings] liegt es an mir, das zu ändern."

Gleichzeitig auch seine letzten beiden Chancen, denn danach wechselt Ricciardo zu McLaren.


19:54 Uhr

Die Pole-Runde von Hamilton ...

... gibt es hier noch einmal im Video. Der Weltmeister selbst verrät: "Man kann sich immer noch etwas steigern und ein bisschen nachlegen, aber das war heute schon eine sehr saubere Runde. Ich weiß nicht genau warum, aber ich hatte das gesamte Wochenende über hier ein gutes Gefühl. Ich wollte heute einfach nur Spaß haben, das ist das Wichtigste für mich."


19:41 Uhr

Mit einem Stopp geht's nicht

Zumindest in dieser Hinsicht sind sich offenbar alle einig. Selbst "Reifenflüsterer" Sergio Perez antwortet auf die Frage, ob man morgen mit einem Stopp durchfahren könne: "Nein, nicht hier. Ich denke, wir werden morgen zwischen zwei und drei Stopps sehen. Es wird ein langes Rennen." Trotzdem wäre ich nicht überrascht, wenn es trotzdem der ein oder andere versuchen sollte. Zumal es laut Pirelli mit der Variante Medium-Hard ja angeblich doch geht ...


19:30 Uhr

Top 10 starten auf Medium

Morgen haben wir beim Start die sehr ungewöhnliche Situation, dass keiner der Top-10-Piloten auf den weichen Reifen ins Rennen gehen wird. Alle zehn Fahrer starten auf den Mediums, dahinter gibt es freie Reifenwahl. Aber ist diese "Wahl" wirklich so groß? Denn auf den Softs will eigentlich keiner starten. Blieben als einzige echte Alternative also die harten Reifen. Und die sind beim Start selbst eigentlich ein Nachteil. Wird spannend!


19:19 Uhr

Sainz: In Bahrain einfach kein Glück ...

Am Donnerstag in der Pressekonferenz ging es unter anderem noch darum, dass Carlos Sainz in seiner Karriere in Bahrain einfach kein Glück hat. Gepunktet hat er dort noch nie. In seinen ersten drei Rennen für Toro Rosso zwischen 2015 und 2017 schied er jeweils aus, 2018 und 2019 verpasste er mit McLaren jeweils die Punkte. Und beim sechsten Anlauf in diesem Jahr scheint es nicht besser zu laufen ...


19:07 Uhr

Kampf um P3: Vorteil Racing Point?

Stroll startet zwar nur von P13, Perez dafür von P5. Damit war er heute "Best of the Rest" hinter Mercedes und Red Bull. Das ist auch wichtig im Kampf um P3 in der WM. Den führt Racing Point (154 Punkte) aktuell vor McLaren (149), Renault (136) und Ferrari (130) an. Zur Erinnerung: Die McLarens kommen morgen nur von P9 und P15, die Ferraris von P11 und P12.

Eine Chance eventuell für Renault, wo Ricciardo und Ocon direkt hinter Perez starten. "Seine Longruns waren gut, und er war schon immer ein Meister darin, die Reifen richtig zu behandeln. Wir müssen echt Druck auf ihn ausüben und vielleicht versuchen, ihn am Start irgendwie zu überrumpeln, damit er seine Strategie nicht einfach durchziehen kann", so Ricciardo.

"Wenn er freie Fahrt hat, wird er glaube ich schwierig zu schlagen sein", weiß der Australier.


18:56 Uhr

Stroll: Deswegen schied er in Q2 aus

Wir haben uns gewundert, was beim Kanadier in Q2 los war. Jetzt liefert er die Aufklärung: "Nach der roten Flagge gab es ein Missverständnis, das uns um einen potenziellen Platz in Q3 gebracht hat. Wir gingen auf gebrauchten Mediums raus, während der Rest des Feldes neue Reifen hatte. So hatten wir keine Chance mehr, in Q3 zu kommen."

Man wolle die Situation am Abend besprechen und daraus "lernen". Im Hinblick auf das Rennen erklärt er: "Das Positive ist, dass wir auf Startplatz 13 freie Reifenwahl haben. Hier kann man überholen, und die Strategie ist wichtig. Daher können wir nach vorne kommen. Wir können Punkte ins Visier nehmen, und mit der Pace des Autos bin ich zufrieden."


18:44 Uhr

Kein Ferrari in den Top 10

In Bahrain kommt die Schwäche des Ferrari-Motors in diesem Jahr offenbar wieder besonders zum Tragen. Keiner der sechs Ferrari-Fahrer schaffte es heute in Q3, für die vier Kundenautos war sogar schon in Q1 Feierabend. In den Top 10 waren drei Mercedes-, drei Renault- und sogar alle vier Honda-Autos. Das macht fürs Rennen nicht besonders viel Hoffnung, aber schauen wir mal, was für Vettel und Co. noch geht.


18:34 Uhr

Kein Treffen zwischen Verstappen und Wolff

Kollege Chris Medland sorgte heute auf Twitter für Aufsehen, als er behauptete, er habe gesehen, dass Toto Wolff im Paddock mit Jos Verstappen gesprochen habe. Stimmt aber gar nicht! "Mein Vater sitzt auf der Couch und kümmert sich um meinen kleinen Bruder. Vielleicht kann er sich ja teleportieren?", hat Max mittlerweile mit einem Grinsen geantwortet.

Medland hat sich für die Verwirrung entschuldigt, beteuert aber weiterhin: "Ich schwöre, dass diese Person genauso aussah wie er!" So können Gerüchte entstehen. Immerhin wissen wir jetzt, dass Jos Verstappen einen Doppelgänger im Paddock zu haben scheint ;-)


18:21 Uhr

Welche Rolle spielt Albon morgen?

P4 ist schon mal eine gute Ausgangslage. Noch wichtiger wäre es aber, diese Position auch zu halten, um Verstappen endlich einmal gegen Hamilton und Bottas helfen zu können. "P4 ist prima. Hoffentlich können wir damit die Mercedes-Strategie stören", gibt sich Albon selbst angriffslustig und verrät, dass diese Platzierung für ihn gar nicht so überraschend kam.

"Das erste Training war schon ziemlich gut, ebenso das dritte Training. P4 schien da nicht unrealistisch zu sein. Ich hielt das für möglich vor dem Qualifying. Natürlich war es dann schön, das Ergebnis auch einzufahren. Das Auto fühlt sich gut an dieses Wochenende. Besonders heute hat es noch einmal klick gemacht", so Albon.

Mal schauen, was morgen geht.


18:12 Uhr

Sainz: Es war die Bremse

Jetzt haben wir endlich auch die Bestätigung von McLaren. Am Sainz-Auto gab es hinten in der Tat ein Problem mit der Bremse. Deswegen brach das Auto in Kurve 1 so seltsam aus. Die gute Nachricht: Das Problem sollte man reparieren können, ohne dass es dafür eine Strafe gibt. Hätte man zum Beispiel das Getriebe wechseln müssen, hätte es eine Startplatzstrafe gegeben. So darf er zumindest Startplatz 15 morgen behalten.


18:04 Uhr

Albon: Neues Chassis kein Nachteil

Der Red-Bull-Pilot brauchte nach seinem Crash gestern in FT2 ein neues Chassis. War der Wechsel ein Nachteil? "Gerade in einem Team wie Red Bull ist die Qualität sehr hoch", erklärt er. Daher gebe es zwischen unterschiedlichen Teilen keine großen Unterschiede. Er selbst habe nach dem Wechsel jedenfalls keinen Unterschied zu vorher bemerkt. "Es geht mehr ums Set-up, das Gefühl und das Selbstvertrauen", erklärt er. Letzteres habe er auch schnell wiedergefunden und den Unfall abgehakt.


17:55 Uhr

Gasly mit P8 "enttäuscht"

Bleiben wir kurz bei AlphaTauri. Der Franzose erklärt, dass es "positiv" sei, heute beide Autos in Q3 gebracht zu haben. "Ich bin zwar glücklich für das Team, aber tief in mir bin ich mit P8 etwas enttäuscht", gesteht er und ergänzt: "Wir sahen am Wochenende wirklich stark aus, daher wollte ich etwas mehr." Zudem erinnert er daran, dass nur gut eine Zehntelsekunde auf P5 fehlte.

Teamkollege Kwjat wurde "nur" Zehnter, ist dafür aber "ziemlich zufrieden" damit, auch wenn er mit seiner Q3-Runde nicht ganz glücklich war. "Ich habe einige Fehler gemacht, und vielleicht haben wir beim Frontflügel eine etwas falsche Richtung eingeschlagen", erklärt er. Trotzdem scheinen beide Piloten morgen gute Chancen auf Punkte zu haben.


17:47 Uhr

Gasly prophezeit Chaos in einer Woche

Bereits heute regten sich mehrere Fahrer über Verkehr in Q1 auf. Nächste Woche wird es laut Pierre Gasly noch schlimmer werden. "Ich denke, man wird im TV nächste Woche eine Menge Beschwerden hören", schmunzelt er und erklärt: "Eine Runde dauert 54 oder 55 Sekunden. Es gibt 20 Jungs, die eine Lücke von fünf Sekunden vor sich wollen, um eine freie Runde zu haben. Das wird nicht funktionieren." Man muss kein Mathe-Genie sein, um zu sehen, dass er recht hat, wenn wieder alle gleichzeitig auf die Strecke gehen ...


17:39 Uhr

Pirelli: Medium-Soft-Soft am schnellsten

Die Italiener sehen es anders als Toto Wolff, laut dem es morgen mit Medium-Hard-Hard am schnellsten geht. Laut Pirelli ist die schnellste Variante ein Start auf Medium und danach zwei Stints auf Soft. Etwas langsamer sei die Variante Medium-Soft-Medium. Die harten Reifen schlägt Pirelli lediglich bei einem Einstopper auf Medium-Hard vor. Das sei aber langsamer als seine Zweistoppstrategie. So zumindest die Theorie.


17:31 Uhr

Latifi: Eigentlich zufrieden, aber ...

Noch deutlicher fiel der Rückstand bei Williams aus. Knapp 0,9 Sekunden fehlten Latifi auf Russell. "Ich war ziemlich zufrieden mit meiner Runde, aber die Lücke zu George war groß", grübelt der Rookie. Auch er habe ein etwas anderes Set-up als sein Teamkollege genutzt. Aber erklärt das so einen großen Rückstand?

Zuletzt in Istanbul wirkte Latifi bei schwierigen Bedingungen ziemlich überfordert. In Bahrain hatte er sich auf einer Strecke, die er kennt, und auf der er in der Formel 2 sogar bereits gewonnen hat, eigentlich mehr als P20 ausgerechnet. Vor allem dann, wenn der Teamkollege auf P14 landet.


17:23 Uhr

Bottas: Anderes Set-up als Hamilton

Ist das möglicherweise die Erklärung für den Rückstand? "Wir haben ein anderes Set-up als Lewis", verrät Bottas und ergänzt: "Wir werden sehen, ob es für morgen einen Unterschied machen wird. Er hatte generell ein sehr gutes Wochenende. Ich hatte das Gefühl, dass ich definitiv den Speed habe, aber ich konnte ihn nicht zusammenbringen. Es fühlte sich so an, als hätte ich es am Ende zusammengebracht, aber es war nicht genug."


17:16 Uhr

Bottas: Wo kam der Rückstand her?

Fast drei Zehntel fehlten heute auf Hamilton. Wo kam der Rückstand her? "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Es fühlte sich gut an", grübelt der Finne und gesteht: "Das ist ein Problem, wenn es sich gut anfühlt, wenn man den Eindruck hat, dass man alles aus dem Auto herausgeholt hat, aber die Rundenzeit nicht da ist." Das sei "verwirrend". Fehler habe er nämlich nicht gemacht. Reichte ja immerhin noch für P2.


17:08 Uhr

Grosjean: Mit diesem Auto geht nicht mehr

P18 und P19 am Ende für die beiden Haas-Piloten. "Das ist keine große Überraschung. Wir wussten schon, dass wir im Hintertreffen sein würden", zuckt Grosjean (P19) im Gespräch mit 'Sky' die Schultern und erklärt: "Ich habe zwei Zehntel einfach aufgrund der Art und Weise verloren, wie das Auto funktioniert."

"Wir hatten das gesamte Wochenende Probleme und das Auto war immer schon recht kompliziert", erinnert er und ergänzt: "Wir haben ein paar Änderungen am Set-up vorgenommen, aber das Problem ist glaube ich immer noch da. Ich hoffe nicht, befürchte aber schon." Auch im Rennen scheint somit kaum mehr drin zu sein.


16:59 Uhr

Sainz-Problem "nicht eindeutig"

"Unser Auto ist gerade erst zurück in der Garage. Es ist nicht eindeutig, was passiert ist", erklärt Teamchef Andreas Seidl bei 'Sky' und verrät im Hinblick auf den zweiten Fahrer: "Lando hatte leider beim letzten Run einen Fehler in der ersten Kurve gehabt, was dann auch zwei, drei Positionen gekostet hat." Womöglich lag Sainz mit seiner Einschätzung, dass P4 drin gewesen wäre, also doch gar nicht so weit daneben.

Im Hinblick auf das Rennen ergänzt er: "Wir erwarten, dass jeder morgen zwei oder sogar drei Stopps machen wird." Nur ein Stopp sei "aus unserer Sicht nicht möglich. Von daher kann viel passieren morgen. Es ist wichtig, wieder im Rennen zu bleiben. Unser Auto geht normal sehr gut um mit den Reifen. Unsere beiden Fahrer handlen das normal sehr, sehr gut, von daher glaube ich, ist morgen trotzdem noch einiges möglich", so Seidl.


16:52 Uhr

Wolff: Alle haben Siegchancen

Der Mercedes-Teamchef erklärt bei 'Sky' im Hinblick auf das Rennen: "Ich würde sagen, dass alle drei [vorne] morgen absolute Siegchancen haben. Wenn wir vorne bleiben können, dann können wir das womöglich einigermaßen ziehen." Im Hinblick auf die Strategie ergänzt er: "Die beste Strategie ist leider eine Medium-Hard-Hard und das können wir nicht haben, weil wir keinen zweiten harten Reifen haben."

Warten wir mal ab, welche Strategie Pirelli den Teams nachher vorschlägt.


16:45 Uhr

Sainz trauert zweiter Reihe nach

Der Spanier ärgert sich über sein Aus in Q2 und erklärt: "Ich hatte zwei neue Sätze Softs für Q3. Und wenn ich mir anschaue, wie sich die Dinge entwickelt haben, dann denke ich, ich hätte um P4/P5 kämpfen können." Das klingt etwas optimistisch, denn Teamkollege Norris wurde am Ende nur Neunter, knapp drei Zehntel fehlten auf P4. Da hätte Sainz also wirklich schon eine Bombenrunde hinlegen müssen.

Wir sind natürlich weiter um Aufklärung bemüht, warum er sein Auto abstellen musste. Er selbst spricht nur von einem "technischen Problem".


16:39 Uhr

Verstappen: Mehr war nicht drin

In FT3 war der Red-Bull-Pilot noch vorne, doch Verstappen glaubt nicht, dass im Quali mehr als P3 drin war. Vier Zehntel fehlten am Ende auf Hamilton. "Es war ziemlich gut", sagt er über seine Q3-Runde. In den langsamen Kurven habe ihm hinten etwas Grip gefehlt, aber es sei ein "ordentliches Qualifying" gewesen.

Er glaubt, dass es morgen "hart" wird, die beiden Mercedes herauszufordern. Er hoffe allerdings, dass man bei den Reifen vielleicht einen Vorteil habe. "Ich hoffe, wir haben den richtigen Kompromiss gefunden", so der Niederländer. Er wolle an den Mercedes-Autos dranbleiben und dann sehen, was geht.


16:34 Uhr

Vettel prophezeit "Reifenkampf" im Rennen

Im Hinblick auf das Rennen sagt der Deutsche einen "Reifenkampf" voraus und erklärt: "Die Strecke hier hat einen sehr rauen Belag, das fordert die Reifen. Im Rennen kommt es also darauf an, gut mit den Reifen hauszuhalten. Wenn wir also schlau vorgehen wie ein Fuchs, dann haben wir eine gute Chance. Wenn nicht, dann wird es ein langes Rennen. Ich glaube, wir haben immer noch eine gute Chance auf ein paar Punkte."


16:28 Uhr

Leclerc: Wo hat er Q3 verloren?

"Da war definitiv etwas mehr drin", glaubt auch der zweite Ferrari-Pilot und erklärt bei 'Sky': "Ich glaube, ich habe in Kurve 4 ziemlich viel verloren, aber so ist es jetzt. Wir gehen von P11 und P12 ins Rennen. Wir sind die Ersten, die eine freie Reifenwahl haben. Keine Ahnung, wie sehr uns das zum Vorteil gereichen kann. Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass es für die Top 10 nicht so verkehrt ist, mit Medium loszufahren."


16:22 Uhr

Vettel zum zweiten Mal in Folge vor Leclerc

Zwischen Silverstone und Imola war Leclerc im Qualifying zehnmal in Folge schneller als der Teamkollege. Jetzt war Vettel zweimal nacheinander vorne. Eine kleine Trendwende bei Ferrari? Eine weiße Weste haben derweil weiterhin Verstappen und Russell. Dort steht es im jeweiligen Duell gegen den Teamkollegen jetzt 15:0. Albon holte heute mit P4 zwar das für ihn mögliche Maximum heraus. Auf Verstappen fehlten aber erneut satte sechs Zehntel.

Die komplette Übersicht über alle Qualifying-Duelle gibt es hier!


16:15 Uhr

Vettel: Wäre "ein bisschen mehr" drin gewesen

Der Deutsche erklärt bei 'Sky', dass Q3 möglich gewesen wäre. "Generell war der Mittelsektor im letzten Schuss nicht ganz ideal. Ich hatte ein bisschen Probleme, die Vorderreifen auf Temperatur zu kriegen, mit der Out-Lap, auf der alle auf den letzten Metern noch einmal langsam fuhren, eine Lücke zu finden", so der Ferrari-Pilot.

"Ich glaube, das hat mir Ende des ersten Sektors und anfangs des zweiten Sektors ein bisschen das Momentum genommen, den Schwung. Da war vielleicht ein bisschen mehr drin, aber sonst war es okay. Es war schwierig, es auf den Punkt zu bringen. Wir hatten im Endeffekt ja nur einen Schuss nach der roten Flagge", erinnert er.

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