Charles Leclerc: Die 2026er-Autos machen (noch?) keinen Spaß

Charles Leclerc ist bislang kein Freund der neuen Formel-1-Autos für 2026: Der Ferrari-Pilot hat keinen Spaß am Fahren, doch vielleicht ändert sich das noch

(Motorsport-Total.com) - Charles Leclerc hat sich wenig begeistert zu den Formel-1-Boliden der nächsten Reglement-Ära ab 2026 geäußert. Der Ferrari-Pilot spricht am Rande des jüngsten Rennwochenendes in Spielberg offen über die ersten Eindrücke vom neuen Auto und betont, dass ihm die neue Generation nicht unbedingt zusagt.

Titel-Bild zur News: Charles Leclerc (Ferrari) vor dem Formel-1-Rennen in Spielberg 2025

Charles Leclerc hat den Fahrspaß noch nicht gefunden Zoom

"Sagen wir mal so: Es ist nicht das angenehmste Rennwagen-Erlebnis, das ich bisher hatte", meint der Monegasse. "Aber wir stehen auch noch am Anfang der Entwicklung. Ich hoffe darauf, dass sich das Projekt in den nächsten Monaten noch deutlich verändert. Ich denke, es ist kein Geheimnis, dass die neuen Regeln das Fahren für uns Fahrer eher weniger spaßig machen werden."

"Also ja, ich bin aktuell kein großer Fan davon, aber so ist es eben", meint Leclerc weiter. Am Ende des Tages sei es aber eine neue Herausforderung für die Fahrer, "und ich freue mich auch darauf, das Maximum aus einem sehr anderen Auto herauszuholen. Aber macht es mir Spaß? Wahrscheinlich eher nicht."

Warum gefällt die neue Fahrzeuggeneration dem Ferrari-Piloten aber nicht? Liegt es am geringeren Abtrieb oder weil ein zu starker Fokus auf der Energierückgewinnung liegt? "Ich glaube, beides", entgegnet er. "Wahrscheinlich das zweite mehr als das erste."


Fotostrecke: Update: Formel-1-Designstudie für 2026

"Es ist einfach seltsam", sagt er und betont, dass er sich noch nicht richtig vorstellen kann, wie die Rennen im kommenden Jahr aussehen werden und wie "cool" die Überholmanöver mit diesen neuen Regeln sein werden.

Aber: "Das ist etwas, wovon ich weiß, dass die Leute, die Teams und auch die FIA sich dessen bewusst sind. Da gibt es wahrscheinlich auch noch Arbeit zu tun. Ich weiß allerdings nicht, wie viel sich da jetzt noch ändern wird."


Die Teams selbst befinden sich schon ziemlich weit in ihren Arbeiten für 2026. Manche haben ihren Fokus bereits komplett darauf verschoben, doch bei Ferrari sei es noch zwischen 2025 und 2026 aufgeteilt, verrät Leclerc.

"Nächstes Jahr ist natürlich sehr wichtig. Für dieses Jahr haben wir noch ein paar Dinge bis zum Saisonende geplant. Für nächstes Jahr ist alles neu, da muss man sich gut darauf einstellen, und genau das machen wir", sagt er. "Es ist entscheidend, nächstes Jahr von Anfang an gut dazustehen. Deswegen arbeiten wir daran. Ich würde sagen, im Moment ist es ungefähr 50:50."

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