GP Aserbaidschan

Baku-Donnerstag in der Analyse: Was steckt hinter dem Red-Bull-Umbruch?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vergeht Verstappen die Lust? +++ Alonso: Vielleicht gewinnen wir ein Rennen +++ Vasseur: Mekies-Abgang "kein Drama" +++

20:15 Uhr

Der Donnerstag in der Analyse

Zur Erinnerung: In Baku ist es jetzt schon 22:15 Uhr, und damit höchste Zeit für uns, unseren Ticker auch erst einmal abzudrehen. Zum Abschluss folgt noch einmal der Hinweis auf die große Tagesanalyse von Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll mit den folgenden Themen:

-Rücktritt Franz Tost
-Mercedes & Ferrari bauen um
-Leclerc & Mercedes
-Nico Hülkenberg
-Verstappen-Rücktritt?
-Sprintformat erklärt
-Fragen der Kanalmitglieder

Und noch ein kurzer Ausblick auf morgen: Das erste und einzige Training steht um 11:30 Uhr unserer Zeit an, das Qualifying um 15:00 Uhr. Dazwischen gibt es wie gewohnt noch die Pressekonferenz der Teamchefs.

Wir melden uns dann wie gewohnt mit einem neuen Ticker zurück. Habt noch einen schönen Donnerstag, viel Spaß mit unserer Analyse und bis morgen!



20:03 Uhr

Wie viel bringt das McLaren-Update?

Lando Norris hat vorhin ja bereits verraten, dass man in Baku keine Wunder von McLaren erwarten dürfe. Das sieht auch der Teamkollege so. "Natürlich gibt es auch andere Teams, die Upgrades dabei haben werden", erinnert Piastri.

"Ich bin mir sicher, dass es viele andere Teams gibt, die auch schneller sein werden", betont er und erklärt, dass das Baku-Update für McLaren lediglich "der erste Schritt von vielen in diesem Jahr", sein werde.

"Es wird keine Wunderwaffe sein, die uns an die Spitze der Startaufstellung bringt. Es sollte ein moderater Schritt bei der Performance sein. Wie viel das im Vergleich zum Rest des Feldes ist, werden wir morgen herausfinden", so der Rookie.


19:37 Uhr

Russell: Entscheidungen müssen konstant sein

Der Brite hat nach den zahlreichen roten Flaggen in Melbourne heute angekündigt, dass es "eine Menge Gespräche mit der FIA" geben werde. Denn für Fahrer und Teams waren die Entscheidungen der Rennleitung nicht in allen Fällen nachvollziehbar.

"Sie sind nicht dumm. Sie versuchen, den bestmöglichen Job zu machen", nimmt er die Rennleitung in Schutz. Gleichzeitig fordert er aber, dass die Entscheidungen konstant sein müssten.

"Es kann nicht sein, dass wir Wochenenden haben, die nur davon abhängen, was jemand in der Rennleitung machen will. Es wurden in letzter Zeit ein paar verrückte oder abwegige Entscheidungen getroffen", kritisiert er.

"Wenn sie konsequent sind, ist das absolut in Ordnung. Aber es ist die Inkonsequenz, die es für den Rest von uns schwierig macht", so Russell.


19:14 Uhr

Alonso: Topteams können bei Sprint nur verlieren

Als der Spanier noch im Mittelfeld hinterhergefahren ist, da hat er immer auf ein wenig Chaos in den Rennen gehofft. Nun hat sich die Situation aber geändert, 2023 kämpft er mit Aston Martin wieder regelmäßig um Podestplätze.

Für ihn sei das Rennen in Baku also mehr Risiko als Chance. "Wenn man ein konkurrenzfähiges Auto hat, kann man in einem anderen Format oder in einem nassen Rennen oder nassen Qualifying oder was auch immer nur verlieren", betont er.

"Ich sehe keine große Chance, daraus einen Vorteil zu ziehen oder aus etwas Kapital zu schlagen, es sei denn, Red Bull macht einen Fehler", so Alonso, für den es am Wochenende daher in erster Linie darum gehe, eigene Fehler zu vermeiden.


18:57 Uhr

Was steckt wirklich hinter dem Umbruch bei Red Bull?

Genau dieser Frage werden Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll gleich auf den Grund gehen! Die beiden melden sich in wenigen Minuten auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit ihrer Analyse zum Medientag und den folgenden Themen:

-Rücktritt Franz Tost
-Mercedes & Ferrari bauen um
-Leclerc & Mercedes
-Nico Hülkenberg
-Verstappen-Rücktritt?
-Sprintformat erklärt
-Fragen der Kanalmitglieder

Los geht es um 19:15 Uhr!



18:49 Uhr

Spektakuläre Wechsel, die nie passiert sind

Diese Fotostrecke passt ganz gut zum Thema. Denn ohne Frage wäre ein Wechsel von Charles Leclerc zu Mercedes natürlich auch ein ziemlicher Hammer. Allerdings sind das aktuell wirklich nur Gerüchte.

Bei den Beispielen in unserer Fotostrecke war die Sachlage bereits deutlich konkreter ...


Fotostrecke: Spektakuläre Formel-1-Wechsel, die nie passiert sind ...


18:38 Uhr

Hamilton: Leclerc-Gerüchte sind ihm egal

Das passt zu unserem Hauptthema am Nachmittag. Der Rekordweltmeister betont, dass die Gerüchte, dass Leclerc ihn bei Mercedes ersetzen könnte, "nicht wirklich" eine Rolle für ihn spielen.

"Mir gefällt es dort, wo ich bin. Ich liebe mein Team, und ich bin dankbar für den Weg, den wir zurückgelegt haben, und für das, woran wir arbeiten, um voranzukommen", betont Hamilton.

Daher hätten die Gerüchte "keinen Einfluss" auf ihn. Es sei ohnehin ganz normal, dass ein Formel-1-Fahrer auch einmal mit einem Teamchef von einem anderen Rennstall spreche.

Aber bei Leclerc ist das ja laut eigener Aussage bislang noch nicht einmal passiert.


18:23 Uhr

Piastri "ziemlich zufrieden" mit Formel-1-Start

Der Rookie erklärt vor Baku, dass er "ziemlich zufrieden" mit seinen ersten drei Formel-1-Rennen sei. Zuletzt bei seinem Heimspiel in Melbourne holte der McLaren-Pilot P8 und damit seine ersten vier Zähler in der Königsklasse.

Ein Highlight sei allerdings auch sein Q3-Einzug in Saudi-Arabien gewesen. "Das hat mir einen massiven Schub beim Selbstvertrauen gegeben", verrät er. Das Rennen in Australien sei dann gar nicht mal so überragend gewesen.

Aber es sei einfach wichtig gewesen, die ersten Punkte zu holen. Trotzdem gebe es noch immer eine Menge zu lernen. "Ich habe das Gefühl, dass ich bei jedem Rennen mehr lerne und besser werde", so Piastri.

Grundsätzlich ist er aber happy mit dem Beginn seiner Formel-1-Karriere.


18:09 Uhr

Verstappen: Neues Format führt nicht zu mehr oder weniger Risiko

Weil es im Sprint ab sofort nicht mehr um die Startaufstellung am Sonntag geht, können die Fahrer in der Theorie etwas mehr Risiko eingehen. Doch Max Verstappen erklärt gegenüber 'Sky': "Am Ende wird es für uns nicht so viel ändern."

Denn im Sprint gehe es am Ende "nur" um maximal acht Punkte. "Das ist nicht viel", betont er und erklärt, am Risiko werde sich daher nicht viel ändern. Wir sind trotzdem mal auf den ersten "neuen" Sprint am Samstag gespannt.


17:58 Uhr

Hülkenberg: Haas hat kein Problem mit Reifenverschleiß

Der Deutsche betont, dass sein Haas-Team in diesem Jahr keine Probleme mit dem Verschleiß der Reifen habe. Besonders Bahrain war für viele Teams ein Problem, doch laut Hülkenberg war das Rennen für Haas ohnehin nicht repräsentativ.

"Ich denke, Bahrain war ein Ausreißer-Rennen, und mein Rennen war von der ersten Runde an durch den Schaden, den ich hatte, beeinträchtigt", erinnert er und erklärt: "Ich glaube also nicht, dass wir Probleme mit dem Reifenmanagement oder dem Hinterreifen haben."

Aber was sagen die Daten? Das könnt ihr hier nachlesen!


17:49 Uhr

Russell: Sprintformat wird nicht viel ändern

Wir bleiben eben beim Sprintformat. George Russell hat nämlich betont, dass er nicht glaubt, dass sich die Hackordnung dadurch großartig verändern wird. Zwar könnte weniger Trainingszeit dafür sorgen, dass ein Team beim Set-up etwas daneben greift.

Doch Russell stellt klar: "Ich glaube nicht, dass sich die Reihenfolge wirklich ändern wird. Ein Team könnte eine Position nach vorne oder nach hinten rücken." Größere Überraschungen erwartet der Mercedes-Pilot jedoch nicht.

"Letztendlich müssen wir abwarten, ob es für den Sport insgesamt besser ist, so viel Action zu haben. Hoffentlich verwässert das nicht die Spannung am Sonntag", so Russell über den jetzt komplett eigenständigen Sprint.


17:37 Uhr

Vasseur: Baku kein guter Ort für Updates

Viele Teams haben an diesem Wochenende neue Teile dabei. Das gilt auch für Ferrari, doch Teamchef Frederic Vasseur betont: "Wir werden keine großen Updates haben, außer einige Teile, die sich auf das Layout der Strecke beziehen."

Hintergrund ist das Sprintformat an diesem Wochenende. "Wir haben nur FT1, um etwas zu testen", erklärt Vasseur. Unter diesen Umständen sei es "sehr schwierig", neue Teile ans Auto zu bringen.

Denn die sehr begrenzte Testzeit müsse man nutzen, um sich auf Qualifying und Rennen vorzubereiten. Das nächste Wochenende in Miami sei daher mit einem normalen Zeitplan viel besser geeignet, um neue Dinge auszuprobieren.


17:24 Uhr

Spezialhelm

Esteban Ocon fährt an diesem Wochenende mit einem Helm ganz in Rot. Passt auch irgendwie zum Thema Schumacher, denn diese Farbgebung erinnert uns an einen gewissen anderen Helm in der Formel-1-Geschichte ...


17:18 Uhr

Ecclestone: Mick Schumacher sollte Formel 1 abhaken

Klare Worte von Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone in Richtung Mick Schumacher. Gegenüber 'RTL' erklärt er im Hinblick auf ein mögliches Comeback: "Er muss diesen Traum vergessen, denn früher oder später wachen wir alle aus einem Traum auf."

"Er muss das vergessen und anfangen, darüber nachzudenken, was die Alternative ist, und versuchen, das zu verfolgen", so Ecclestone, der glaubt, dass Schumacher jemand fehlt, der ihn in seiner Karriere ausreichend unterstützt.

"Er braucht jemanden, der ihn wirklich zum Erfolg führen will und sich während der gesamten Zeit um ihn kümmert", so Ecclestone, der über Schumachers Familie sagt: "Sie helfen ihm in vielen Dingen, aber nicht für eine Karriere als Formel-1-Fahrer."

Der Deutsche verlor sein Cockpit bei Haas nach zwei Jahren und überbrückt die Saison 2023 als Ersatzfahrer bei Mercedes. Wobei es sich laut Ecclestone offenbar nicht um eine Überbrückung sondern eher um eine Endstation handelt ...


Fotostrecke: Mick Schumacher: Seine Abflüge in der Formel 1


17:06 Uhr

Szafnauer: Gasly wird noch besser werden

Der Alpine-Teamchef betont, dass man von Neuzugang Pierre Gasly noch nicht erwarten könne, bereits bei 100 Prozent zu sein. "In der Formel 1 muss man alles richtig hinbekommen", erklärt Szafnauer im Podcast 'F1 Nation'.

"Und das schafft man einfach nicht in drei Rennen", betont er und erinnert daran, dass Gasly zuvor seine ganze Karriere "entweder bei Red Bull oder AlphaTauri oder Toro Rosso" und damit in einem ganz anderen Umfeld verbracht habe.

"Es gibt jede Menge Unterschiede, mit denen man sich erst nach einiger Zeit zu 100 Prozent anfreunden kann. Es wird also noch mehr von Pierre kommen", verspricht er. In den ersten beiden Rennen fuhr Gasly zwar jeweils in die Punkte.

Durch den Crash mit Ocon endete diese Serie in Australien jedoch.


16:51 Uhr

Masepin bereit für Formel-1-Comeback

Nikita Masepin hofft weiter auf ein Formel-1-Comeback, sobald alle entscheidenden Sanktionen gegen ihn aufgehoben sind. "Wenn die Sanktionen aufgehoben werden und die Dinge nicht so sind, wie sie jetzt sind, dann bin ich bereit", sagt Masepin gegenüber russischen Medien.

"Ich hoffe wirklich, dass ich die Möglichkeit haben werde, in die Formel 1 zurückzukehren, aber Stand heute sieht es ziemlich schwierig aus." Zwar hatte das Gericht der Europäischen Union Anfang März beschlossen, die Sanktionen aufzuheben, sodass er wieder in die EU einreisen darf.

Dennoch gibt es für den 24-Jährigen noch einige Hürden. Wie die aussehen, das könnt ihr hier nachlesen!

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