Alan Jones sieht kein Ende der Schumacher-Dominanz

Michael Schumacher hat es im besten Team leicht, er hat sich aber auch selbst in diese Situation gebracht, findet Ex-Weltmeister Alan Jones

(Motorsport-Total.com) - Seit 1999 hat Michael Schumacher keinen WM-Titel mehr verloren, und bis auf 2003 war er auch nie ernsthaft in Gefahr, am Ende nicht die Nase vorne zu haben. Zum Teil ist dies sicher auf die Überlegenheit von Ferrari zurückzuführen, doch die ist dem Deutschen nicht in die Hände gefallen, sondern er musste sich alles seit 1996 hart erarbeiten.

Titel-Bild zur News: Alan Jones

Alan Jones glaubt, dass Schumacher so schnell nicht geschlagen wird

Genauso sieht auch Ex-Weltmeister Alan Jones die derzeitige Situation in der Königsklasse: "Ich hasse es, dass es Michael so leicht hat, und selbst wenn ihm sein Teamkollege einmal nahe kommt und ihn schlagen könnte, darf er es nicht. Michael hat sich das aber selbst erarbeitet, denn er ist ein fundamentaler Teil der Teamdynamik, er inspiriert die Mitarbeiter, immer das Beste zu geben, und in den letzten fünf Jahren hat er dafür den Lohn geerntet. Solange er fährt, wird er nicht verlieren."#w1#

Genau wie Jenson Button, der dem siebenfachen Weltmeister für nächstes Jahr den Kampf angesagt hat, glaubt auch der Australier, dass es einige Konkurrenten gibt, die Schumacher annähernd das Wasser reichen können, die materiellen Voraussetzungen lassen im Moment aber einfach keine interessanteren WM-Kämpfe zu. Alonso, Montoya, Räikkönen, Webber - die Liste der hoffnungsvollen Herausforderer des Ferrari-Stars ist lang.

"Michael ist der beste Fahrer in der Formel 1, seit Ayrton Senna gestorben ist", fuhr der 58-jährige Jones gegenüber 'Autosport' fort. "Ich glaube schon, dass es einige Fahrer gibt, die ihm nahe kommen könnten, aber sie haben einfach keine Chance. Kein Team macht einen so guten Job wie Ferrari, daher besteht derzeit nicht die Möglichkeit, dass Schumacher Rivalität von außerhalb seines Teams bekommen könnte."