24h Le Mans live
Liveticker 24h Le Mans 2025: Donnerstag in der Chronologie
Liveticker am Donnerstag bei den 24h Le Mans 2025: +++ Cadillac erobert die Pole +++ Enttäuschung bei Ferrari und Toyota +++ Aston Martin in der LMGT3 vorne +++
H1: Ergebnis LMP2
Weiter in H2:
Inter-Europol-Oreca #43 (Smiechowski/Dillman/Yelloly)
TF-Oreca #199 (Hyett/Cameron/Deletraz)
United-Autosports-Oreca #22 (van der Zande/Fittipaldi/Heinemeier Hanson)
TDS-Oreca #29 (Sales/Beche/Novalak)
AF-Corse-Oreca #183 (Perrodo/Vaxiviere/Felix da Costa)
CLX-Oreca #37 (Malichin/Blomqvist/Vautier)
United-Autosports-Oreca #23 (Schneider/Jarvis/Hanley)
RLR-Oreca #16 (Mic. Jensen/Cullen/Pilet)
Ausgeschieden:
IDEC-Oreca #28 (Lafargue/van Uitert/Alvarez)
Algarve-Pro-Oreca #45 (Kurtz/Catsburg/Quinn)
Panis-Oreca #48 (Gray/Masson/Perera)
Algarve-Pro-Oreca #25 (Kaiser/Fluxa/Pourchaire)
McLaren steht
Der United-Autosports-McLaren #95 (Leung/Gelael/Sato) ist auf der Hunaudieres-Gerade ausgerollt. Damit ist die Hyperpole auch für dieses Auto gelaufen. Sean Gelael konnte das Auto aber in der Tasche der Leitplanke abstellen, sodass keine gelbe Flagge oder mehr notwendig sind.
Grün!
Weiter geht es mit der Hyperpole 1 der LMP2 und LMGT3, 11 Minuten verbleiben noch.
Der erste ist schon draußen!
Rote Flagge, weil sich Francesco Castellacci mit dem AF-Corse-Ferrari #54 (Flohr/Castellacci/Rigon) in den Porsche-Kurven ins Kiesbett gedreht hat. Damit ist die Hyperpole für dieses Auto auch schon gelaufen. Denn wer eine rote Flagge verursacht, wird von der weiteren Teilnahme ausgeschlossen.
H1 der LMP2 und LMGT3 läuft
20 Minuten für die jeweils zwölf Autos der beiden Klassen. Die Top 8 kommen weiter in H2.
Wie funktioniert die Hyperpole?
Das Prozedere zur Ermittlung der Startplätze wurde in diesem Jahr etwas verändert. Doch kompliziert ist es im Grund nicht. Hier erklären wir, wie es funktioniert.
Porsche gibt zu: Haben einen Fehler gemacht
Die Disqualifikation des Porsche #6 (Estre/L. Vanthoor/Campbell) im Qualifying war der große Aufreger des Mittwochs. Mittlerweile hat Urs Kuratle, Leiter Werksmotorsport LMDh bei Porsche, gegenüber Motorsport-Total.com Stellung bezogen und gestand ein: "Das Team hat einen Fehler gemacht, im Prinzip wir alle miteinander."
Auf Einzelheiten wollte Kuratle nicht eingehen. Doch das Team übernimmt die Verantwortung dafür, dass der Porsche 963 zu leicht war. Die ganze Geschichte lest ihr hier.

© Alexander Trienitz
Ben Keating wundert sich: Wo ist der Topspeed?
TF-Sport-Corvette-Pilot Ben Keating hat nach dem Qualifying deutliche Kritik an der Performance der Z06 GT3.R auf der Geraden geäußert. Keating, in den vergangenen Jahren immer einer der schnellsten Bronze-Fahrer war, qualifizierte sich im LMGT3-Feld lediglich auf Rang 17 – und machte vor allem den mangelnden Topspeed seiner Corvette für das schwache Ergebnis verantwortlich.
"Was mich mehr als alles andere ärgert, ist, dass die Nummer 21 [Ferrari] und einer der Fords mich einfach auf der Geraden überholen konnten – und sich dann in der Kurve quasi hingestellt haben", erklärte der erfahrene US-Amerikaner. "Leider denke ich, dass genau das ist, was ich dieses Wochenende 24 Stunden lang sehen werde. Und das macht mich wirklich wütend."
Das war es mit dem dritten Training
Ende des dritten Freien Training. An die Bestzeit des Porsche #5 (Andlauer/Christensen/Jaminet) kam keiner mehr ran, allerdings haben sich die beiden Cadillac #38 (Bamber/Bourdais/Button) und #12 (Lynn/Nato/Stevens) auf die Positionen zwei und drei verbessert.
Schnellster LMP2 ist der TDS-Oreca #29 (Sales/Beche/Novalak). In der LMGT3 beendet der THOR-Aston-Martin #27 (James/Robichon/Drudi).
Feueralarm im Medienzentrum
Während das Training ohne größere Zwischenfälle verläuft, gab es im Medienzentrum an den Rennstrecke einige Aufregung. Nachdem der Feueralarm auslöste, mussten alle Journalisten das Gebäude räumen. Schnell war auch die Feuerwehr angerückt, die aber schnell Entwarnung geben konnte. Es hatte lediglich eine Steckdose geraucht. Mittlerweile sind alle Kollegen wieder an ihren Arbeitsplätzen.
Porsche gibt Gas
50 Minuten vor dem Ende des Trainings beginnen einige Teams nun offenbar mit der Vorbereitung auf die Hyperpole. Mathieu Jaminet unterbietet im Porsche #5 (Andlauer/Christensen/Jaminet) die bisherige Bestzeit um fast eine Sekunden und übernimmt die Führung.
Andre Lotterer: Habe das Auto überfahren
Auch im Feld der LMP2 gab es am Mittwoch im Qualifying eine kleine Überraschung. Der IDEC-Oreca #18 (Chadwick/Jaubert/Lotterer) verpasste als eines von fünf Autos den Einzug in die Hyperpole. Und das, obwohl mit Andre Lotterer ein dreimaliger Gesamtsieger am Steuer saß.
Doch der Deutsche tut sich nach nur einem Testtag noch schwer mit der Umstellung auf das LMP2-Auto. "Ich habe das Auto komplett überfahren, weil ich mehr Grip von den Reifen erwartet hatte", sagt Lotterer im Gespräch mit Autosport, einer Schwesterpublikation von Motorsport-Total.com im Motorsport Network.
"Besonders in den Schikanen und langsamen Kurven war ich nicht gut – ich bin nicht genug über die Kerbs gefahren und habe das Potenzial nicht voll ausgeschöpft", gibt Lotterer zu. Grundsätzlich ist er vom Oreca 07 aber angetan. "Das Auto ist leicht, agil, in schnellen Kurven sogar ein bisschen schneller als ein Hypercar. In den Porsche-Kurven oder in Tertre Rouge kannst du wirklich pushen."
Der Einsatz im LMP2-Auto dient der Vorbereitung auf den Hypercar-Einstieg von Genesis. Für die Marke aus dem Hyundai-Konzern wird Lotterer 2026 in der Top-Klasse antreten.

© Alexander Trienitz
Weiter geht's
Die Reparaturarbeiten rund um die Strecke sind abgeschlossen, es verbleiben noch 70 Minuten im dritten Freien Training.
Rote Flagge
Die Session ist unterbrochen, nachdem der AF-Corse-Oreca #183 (Perrodo/Vaxiviere/Felix da Costa) in der Porsche-Kurve kurzzeitig in die Reifenstapel gerutscht war. Francois Perrodo konnte das Auto allerdings aus eigener Kraft befreien. Kurz zuvor war es in der Playstation-Schikane zu einem Missverständnis zwischen dem CLX-Oreca #37 (Malichin/Blomqvist/Vautier) und dem Manthey-Porsche #85 (C. Martin/Frey/Bovy) gekommen. Nachdem der LMP2 dabei den Reifenstapel gestreift hatte, muss auch dort die Streckenbegrenzung repariert werden.
Ferrari hinterlässt weiter starken Eindruck
Der Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi) führt weiter vor dem AF-Corse-Ferrari #83 (Kubica/Ye/Hanson). Doch nicht nur deswegen hinterlassen die Hypercars aus Italien einen starken Eindruck. Auch die Longruns der 499P sehen richtig stark aus.
Allzu überraschend kommt das freilich nicht, denn schon nach den Eindrücken vom Testtag und unter Berücksichtigung der BoP hatte mein Kollege Heiko Stritzke Ferrari die Favoritenrolle zugesprochen.
LMP2 gestrandet
Jonas Ried ist mit dem Iron-Lynx-Oreca #9 (Ried/Capietto/De Gerus) in der Indianapolis-Kurve ins Kiesbett gerutscht und auch leicht in den Reifenstapel eingeschlagen. Ernsthaft beschädigt sieht das Auto nicht aus, aber hier ist eine weitere Bergungsaktion und damit eine Slow-Zone notwendig.

