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24h Le Mans 2025 Qualifying: So funktioniert die zweiteilige Hyperpole
Erstes Qualifying am Mittwoch, zweigeteilte Hyperpole am Donnerstag: So wird bei den 24h Le Mans 2025 die Startaufstellung ermittelt
(Motorsport-Total.com) - Für die 93. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans wurde das Qualifying-Format erneut angepasst. 2025 erwartet die Teilnehmer und Fans eine überarbeitete Struktur mit strategischen Elementen - inklusive einer doppelten Hyperpole-Session am Donnerstagabend.

© Rainier Ehrhardt
Die Hyperpole der 24h Le Mans wurde 2025 umgestaltet Zoom
Die Action auf dem Circuit de la Sarthe beginnt am Mittwoch, 11. Juni, mit den ersten Freien Trainings und zwei 30-minütigen Qualifying-Sessions: eine für LMP2 und LMGT3 (mit insgesamt 41 Fahrzeugen) und eine zweite ausschließlich für die 21 Hypercars.
Am Ende dieser Sessions qualifizieren sich: 15 Hypercars (sechs scheiden aus), zwölf LMP2-Fahrzeuge (fünf scheiden aus) und zwölf LMGT3-Fahrzeuge (zwölf scheiden aus) für die Hyperpole.
Die Neuerung: Zwei Hyperpole-Sessions am Donnerstag
Am Donnerstagabend folgt dann der neue Höhepunkt: Gleich vier Sessions, darunter zwei Hyperpole-Durchgänge für jede Klasse. Die Hyperpole 1 (H1) dauert 20 Minuten. Hier treten alle qualifizierten Fahrzeuge gegeneinander an. Bei den Hypercars kommen die zehn Schnellsten weiter, fünf scheiden aus. In der LMP2 und LMGT3 erreichen jeweils die acht Schnellsten die Hyperpole 2, je vier scheiden aus.
Die Hyperpole 2 (H2) dauert 15 Minuten. In diesem finalen Shootout wird unter den zehn Hypercars und je acht LMP2 und LMGT3 die Poleposition in jeder Kategorie vergeben. Ein wichtiges strategisches Element: Die Person, die in H2 startet, muss ein anderer sein als derjenige, der in H1 gefahren ist.
Die wichtigsten Regeln im Überblick
Kein Nachtanken: Während aller Qualifying-Sessions ist das Betanken verboten. Auch das Einfahren in die Garage ist untersagt.
Rote Flagge: Sorgt ein Teilnehmer dafür, dass eine Session mit einer roten Flagge unterbrochen werden muss, werden ihm alle bis dahin erzielten Rundenzeiten gestrichen - es sei denn, die Rennleitung erkennt außergewöhnliche Umstände.
Startplatzregelung bei Ausfall: Kann eine Session (H1 oder H2) nicht durchgeführt werden, zählt das letzte gültige Ergebnis (Qualifying oder H1) für die Startaufstellung.
Fahrerwechselpflicht: Ein Auto darf in H2 nicht vom gleichen Fahrer oder der Fahrerin wie in H1 pilotiert werden.
Keine Rundenzeit gesetzt: Fahrzeuge, die in einer Session keine Zeit fahren, starten am Ende ihrer Kategorie - hinter allen, die teilgenommen haben.


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