Starkes Rennen in Portimao: Philipp Öttl nur zwölf Sekunden hinter dem Sieger

Ducati-Pilot Philipp Öttl fährt bei der Superbike-WM in Portimao erneut in die Top 10 - Das GoEleven-Team lobt die positive Entwicklung des Deutschen

(Motorsport-Total.com) - Philipp Öttl erlebte bei der Superbike-WM in Portimao ein positives Wochenende. Der deutsche Ducati-Pilot kam im zweiten Hauptrennen nur 12,2 Sekunden hinter Sieger Alvaro Bautista ins Ziel. Als Neunter kassierte Öttl wieder wichtige Punkte. Das erste Rennen beendete der GoEleven-Pilot auf P11 und im Sprint verpasste er als Zehnter knapp die Punkte.

Titel-Bild zur News: Philipp Öttl

Bei der WSBK in Portimao in den Top 10: Philipp Öttl zeigte erneut solide Leistungen Zoom

"Ich bin mit den beiden Rennen am Sonntag wirklich zufrieden", freut sich Öttl. "Wir kämpften in den Top 10 und waren nah an den Jungs vor uns dran. Es war unterm Strich ein solides Wochenende."

"Das Team und ich arbeiteten sehr gut, es gab keine Probleme. Der Sieger kam nur zwölf Sekunden vor uns ins Ziel. Das Niveau hier ist unglaublich hoch", bemerkt Öttl nach seinem vorletzten Einsatz für das GoEleven-Team.

In Jerez nimmt Öttl Abschied vom italienischen Ducati-Kundenteam. "Ich kann es kaum erwarten, in Jerez zu fahren. Mal sehen, was wir da ausrichten können. Das Gefühl wird ganz anders sein als beim Start der Saison. Ich wünsche mir ein richtig gutes Saisonfinale", so Öttl.

Lob vom Team nach kritischen Tönen in Frankreich

Teammanager Denis Sacchetti äußerte sich in Magny-Cours kritisch, was Öttls Zweikampfverhalten angeht, war in Aragon und Portimao aber voll des Lobes für die Leistungen seines Fahrers.

Philipp Öttl

Philipp Öttl erhielt ein großes Lob vom Teammanager Zoom

"Wir konnten die Fortschritte von Aragon bestätigen. Philipp konnte praktisch im gesamten Rennen Gegner überholen und lieferte sich immer wieder Zweikämpfe. In den Duellen agierte er sehr clever. Richtig happy macht uns der geringe Rückstand zum Sieger", kommentiert der GoEleven-Teammanager.


Fotos: Superbike-WM 2023: Portimao (Portugal)


Das Team strebt ein versöhnliches Ende der zweijährigen Zusammenarbeit mit Öttl an: "Wir möchten die Meisterschaft in Jerez positiv abschließen und schöne Erinnerungen sammeln. Wir sollten dort Spaß haben, denn Philipp liebt die Strecke und die Bedingungen sind gut."

Mit seinen jüngsten Leistungen empfiehlt sich Öttl für eine weitere Saison in der Superbike-WM. Doch noch ist nicht klar, ob der Deutsche auch für 2024 einen Platz findet. Bei Motocorsa ist Öttl ein möglicher Kandidat für die Nachfolge von Axel Bassani, der ins Kawasaki-Werksteam wechselt (welche Chance Öttl bei Motocorsa hat).