In der modernen MotoGP-Ära gab es mehrere Fälle, in denen Fahrer ihre Verträge vorzeitig aufgelöst haben, um zu einem anderen Team zu wechseln. Hier sind einige prominente Beispiele.
Der amtierende MotoGP-Weltmeister Jorge Martin kündigt im Mai 2025 an, Aprilia zum Ende der Saison 2025 verlassen zu wollen - und damit ein Jahr vor dem eigentlichen Ende des Vertrags, auf den Aprilia pocht. Ausgang noch offen.
Marc Marquez und Honda einigen sich 2023 auf eine vorzeitige Vertragsauflösung, obwohl der Vertrag bis Ende 2024 läuft. Grund sind die anhaltenden Schwierigkeiten mit der Wettbewerbsfähigkeit der Honda RC213V.
Marquez wechselt zur Saison 2024 zu Gresini-Ducati und kann direkt um Podestplätze und Siege mitkämpfen. Im Jahr darauf steigt er ins Ducati-Werksteam auf.
Maverick Vinales wird 2021 von Yamaha suspendiert, nachdem er beim Grand Prix von Österreich versucht hatte, sein Motorrad mutwillig zu beschädigen. Daraufhin wird der Vertrag vorzeitig aufgelöst.
Vinales unterschreibt kurz darauf bei Aprilia. Mit der RS-GP absolviert er bereits 2021 einige Rennen. Bis 2024 ist er Teil des Teams, 2025 wechselt er zu Tech3-KTM.
Johann Zarco bittet 2019 um eine vorzeitige Vertragsauflösung mit KTM, da er sich im Team nicht wohlfühlte und die Ergebnisse ausblieben.
Nach der Trennung fährt er die letzten drei Saisonrennen für LCR-Honda als Ersatz für den verletzten Takaaki Nakagami. Anschließend wird er Ducati-Kundenfahrer. Seit 2024 tritt er wieder für LCR-Honda an.
Stefan Bradl kündigt 2015 seinen Vertrag mit Forward-Racing, nachdem Teamchef Giovanni Cuzari verhaftet worden war und die Zukunft des Teams unsicher erschien.
Bradl wechselt daraufhin zum Aprilia-Werksteam. Ab 2018 pilotiert er als Test- und Ersatzfahrer schließlich eine Honda und tritt bis 2024 immer wieder vereinzelt in Rennen an.
Marco Melandri einigt sich 2008 nach enttäuschenden Ergebnissen mit Ducati auf eine vorzeitige Vertragsauflösung seines bis Ende 2009 laufenden Vertrags.
Er wechselt zur Saison 2009 zu Kawasaki, erreicht aber auch mit dem japanischen Hersteller nur einmal das Podium. 2010 geht er zu Gresini-Honda, nur ein Jahr später folgt der Wechsel in die WSBK.
In der modernen MotoGP-Ära gab es mehrere Fälle, in denen Fahrer ihre Verträge vorzeitig aufgelöst haben, um zu einem anderen Team zu wechseln. Hier sind einige prominente Beispiele.