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Was Verstappen & Piastri eine Woche nach dem Imola-Move sagen
Das Manöver in der ersten Kurve war in Imola der Knackpunkt: Das sagen Max Verstappen und Oscar Piastri eine Woche danach
(Motorsport-Total.com) - Das brillante Manöver von Max Verstappen war das große Gesprächsthema beim Formel-1-Rennen in Imola am vergangenen Wochenende. Der Weltmeister hatte sich mit einem mutigen Manöver in der ersten Kurve des Rennens an Polesetter Oscar Piastri vorbeigesetzt und damit den Grundstein für seinen Sieg in Italien gelegt.

© Red Bull Content Pool
Die Entscheidung in Imola fiel in der ersten Kurve Zoom
Für das Manöver hatte Verstappen eine Menge Lob erhalten, doch als er am Sonntag vor die Mikrofone trat, hatte er das Manöver noch gar nicht wirklich gesehen - außer eben aus seiner eigenen Perspektive.
Zuhause schaute er sich die rennentscheidende Szene aber noch einmal an. "Als ich am Sonntag nach Hause kam, wusste ich natürlich schon, wie es sich im Auto angefühlt hat, aber ich habe es mir noch einmal angeschaut", lacht er. "Es ist immer schön, zurückzublicken und zu sehen, wie eng alles war."
Mittlerweile wisse er, warum das Manöver von vielen als außergewöhnlich bezeichnet wurde, doch auch im Auto selbst hatte er damals schon das Gefühl, dass ihm ein wichtiger Erfolg gelungen war: "Ich musste im Auto auch ein bisschen schmunzeln, als es geklappt hat", lacht er. "In Kurve 3 musste ich grinsen und dachte: 'Ja, das war ein gutes Ding!'"
Denn eigentlich schien die Kurve schon Piastri zu gehören, während Verstappen selbst Gefahr lief, hinter George Russell zu landen, doch dann bremste der McLaren-Pilot überraschend früh. "Rückblickend sieht man, dass er sich wirklich auf George konzentriert hat, vor allem weil George zu dem Zeitpunkt praktisch Zweiter war", sagt Verstappen.
"Das kann ich verstehen - er hat einfach nicht mit mir gerechnet."
Und dann sei es für ihn auch zu spät gewesen, noch zu reagieren, "weil ich diesen Schwung aus der Bremszone mitgenommen habe. In dem Moment kann man nicht mehr reagieren - da hatte ich den Schwung einfach schon."
Piastri selbst sagt, dass er Verstappens Manöver mit einem einfachen Trick hätte verhindern können: "Ich denke, einfach durch späteres Bremsen - das war eine ziemlich einfache Analyse", sagt er, nachdem er sich die Szene ebenfalls von außen angeschaut hat.
Ob er ansonsten das Rennen gewonnen hätte, ist für ihn aber schwierig zu beantworten: "Ich glaube, es wäre ohnehin ein interessantes Rennen geworden, egal wie Kurve 1 oder Kurve 2 gelaufen wäre", meint er. "Ich denke, Red Bull hatte am Sonntag mindestens genauso viel Pace wie wir. Ob sie schneller waren oder nicht, weiß ich ehrlich gesagt nicht."
"Es beschäftigt mich aber auch nicht besonders, weil es wirklich um sehr kleine Unterschiede ging. Aber Max wäre so oder so eine Gefahr gewesen, egal was in der ersten Rennhälfte passiert ist."


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